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Was will die Syndikalistische Initiative
Das Elend des Lebens im Kapitalismus wird nur durch das elende Kriechertum unserer Gewerkschaften überboten. In der Sozialpartnerschaft verwaltet sie die Ausbeutung mit, anstatt offensiv für eine Verbesserung der Lebensbedingungen zu kämpfen. Die SekretärInnen und PräsidentInnen klüngeln mit den Spitzen aus Wirtschaft und Politik.
Die Gewerkschaften betreiben eine paternalistische oligarchische StellvertreterInnenpolitik, die einzelnen MitgliederInnen haben genauso wenig mitzureden wie ein Großteil der direkt gewählten BetriebsrätInnen. Es gibt kaum Möglichkeiten sich in den Gewerkschaften zu engagieren, außer man ist FunktionärIn. Völlig außen vor bleiben Arbeitslose oder prekär Beschäftigte. Es erweckt ganz den Anschein als ob sich die Gewerkschaften am meisten vor dem Engagement ihrer eigenen MitgliederInnen fürchten würden.
Leider haben wir keine anderen Gewerkschaften, keine alternativen Strukturen.
Wir wollen eine Perspektive für eine kämpferische und revolutionäre Gewerkschaftspolitik in Österreich entwickeln. Dabei stehen für uns das Führen von Kämpfen und das Erlangen von Siegen im Mittelpunkt. Wir wollen keine x-te Kleingruppe sein, die zwar die Reinheit der Lehre über die Klippen der Geschichte gerettet hat, um letzendlich dennoch auf derem Misthaufen zu landen, weil sie keine relevanten Beiträge zu den gesellschaftlichen Auseinandersetzungen leisten kann oder will.
Unsere Theorie will eine praktische sein. Wir wollen lernen von den Kämpfen der Vergangenheit und der Gegenwart, von den Erfahrungen der proletarischen Geschichte und die Möglichkeiten der Klasse sowie der/die einzelnen ArbeitsverkäuferIn erweitern, in den ökonomischen und sozialen (Alltags-) Kämpfen zu bestehen. Unser Vorgehen wird offensiv sein: Wir wollen uns nicht mit der geringeren Verschlechterung unseres Lebens abspeisen lassen – wir nehmen uns einen Teil von Kuchen nach den anderen bis wir den ganzen haben und die Bäckerei dazu.
Als SyndikalistInnen engagieren wir uns vor allem in ökonomischen und sozialen Auseinandersetzungen. Politische und kulturelle Fragen können eine Rolle spielen, aber wir gestehen allen, die bei uns mitarbeiten wollen und allen, die um unsere Unterstützung bitten, zu, nach ihren eigenen ideologischen Prinzipien zu leben. Keine Zugeständnisse diesbezüglich machen wir nur bei faschistischen, sexistischen, rassitischen und antisemitischen Ansichten und Aktivitäten – hier sind wir unbahrmherzig!
Unsere Präsenz in der Öffentlichkeit wird sich vor allem den praktischen Fragen im Arbeits(losen)-Leben widmen. Wir werden regelmäßig nützliche Informationen zu arbeits- und sozialrechtlichen Fragen ausarbeiten, über geplante Änderungen im Arbeits- und Sozialrecht informieren und über laufende Kämpfe berichten.
Klassensolidartät verstehen wir als Praxis. Gegenseitige Unterstützung, Solidaraktionen und Beratung zusammen ergeben das Rüstzeug für gemeinsame Kämpfe, um kollektiv die Klasse aufzuheben und für freies selbstbestimmtes Leben ohne Ausbeutung.
Wir maßen uns nicht an, eine Gewerkschaft zu sein.