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Difference between revisions of "Talk:Libertärer Kapitalismus"

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Mohandashackl [[Benutzer:212.95.117.78|212.95.117.78]] 15:21, 29. Okt 2006 (UTC)
 
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'''Ihr armen linken Spinner wisst ja noch nicht mal wie man "Anarchokapitalismus" richtig schreibt. Danke für's Gespräch und Tschüss. --[[Benutzer:84.60.237.206|84.60.237.206]] 18:31, 29. Dez 2006 (UTC)'''

Revision as of 18:31, 29 December 2006

Wer labert so ein Sheiss? Wer will Kapitalismus? Ich bin links und verabscheue dennoch jeden Kapitalisten, weil der Kapitalismus die Bevormundung und die Armut der Menschen voll kommen unterstützt. Wer so etwas für gut heisst geht Hand in Hand mit dem schlimmsten was es auf dieser Welt gibt. Er is für mich Herzlos un abtrünig aba leider in dieser westlichen Welt der Dummheit realistisch.

Schade ...

..., daß meine Sichtweise des Anarcho-Kapitalismus hier einfach gelöscht wurde. Von "Schönreden" kann eigentlich keine Rede sein.

Mensch kann im übrigen sehr wohl den Anarchismus verstanden haben und sich dann für den Anarcho-Kapitalismus als anarchistische Alternative entscheiden.

Warum nicht? Wo ist das Problem? Ich würde doch auch nicht hingehen und jemandem, der sich für eine Form des kollektivistischen Anarchismus entscheidet, das Recht auf diese Wahl streitig machen.

Aber es scheint offensichtlich Anarchisten zu geben, die das geistige Eigentum auf das Wort Anarchismus beanspruchen.


Im "Anarcho-Kapitalismus" wird die Herrschaft nicht komplett abgeschafft, es wird wiegesagt nur alle Herrschaft abgeschafft die dem "freien Markt" in die Quere kommen könnte.
Wie lässt sich Kapitalismus und das daraus folgende Privateigentum an Produktionsmitteln und Boden ohne Gewalt durchsetzen? Der Staat hat immer dafür gesorgt, dass die kapitalistische Ausbeutung überhaupt Bestand haben konnte.
Und wenn es der Staat nicht ausreichte, haben die Unternehmer gewalttätige Banden angeheuert (Pinkertons in Chicago).
Eine anarchistische Gesellschaft kann nur bestehen, wenn Herrschaft und Ausbeutung der Vergangenheit angehören und das Privateigentum das über einen realistischen Bedarf hinausgeht ist ein Diebstahl am gemeinsamen Erbe der Menschheit. Ohne das technologische und geistige Erbe aller Menschen wäre niemand dazu befähigt, Monopole zu besitzen und andere Menschen zu verwalten.
Anarchismus bedeutet nunmal Herrschaftslosigkeit die sich auf das gesamte Leben erstreckt und nicht nur als Diener der Begüterten fungiert. Anarchismus lässt sich mit dem Recht des Stärkeren nicht vereinbaren.
--Veganarchosyndikalist 13:28, 22. Jun 2006 (UTC)


Wobei natürlich als Selbstverständlichkeit gelten soll, dass Kollektivismus niemals mit Zwang verbunden sein darf.
Wer individualistisch wirtschaften will, soll das tun können. Doch darf dieser Individualismus nur so weit gehen wie er andere Menschen nicht unterwirft oder unterdrückt.
Konkrete Modelle für so eine Koexistenz müssten allerdings noch ausgearbeitet werden, wie so vieles in der anarchistischen Theorie.
--Veganarchosyndikalist 13:44, 22. Jun 2006 (UTC)


schade, daß sich die verschiedenen Denkschulen immer so gerne unversöhnlich ausschließen. Gerade unter Anarchisten stößt mir das auf. Den Alleoinvertretungsanspruc für "den richtigen Anarchismus" sollten eigenlich weder individualistisch orientierte, noch sozialistisch ausgerichtete Vertreter libertären Denkens beanspruchen. Schon aus der Logik des dem Anarchismus jeder Couler inhärenten prinzipiellen Pluralismus heraus.

Daß Anarcho-Kapitalismus und egoistische Strömungen hier z.T. solchermaßen denunziert werden, läßt mich genau so hinterfragen, ob die rechtgläubigen Kollektivistischen Anarchisten den Anarchismus wirklich verstanden haben, wie ich es nicht verstehe, wenn Individual-Anarchisten und nahestehende, wie Ayn Rand oder anarchistische Neo-Liberale ihre Polemiken und ihre Häme über den sozialistisch ausgerichteten Anarchismus ausschütten.

Die Freiheit der Ideen und der Glaube an die Pluralität der Menschen sollte doch eigentlich einen offenen und vorbehaltloseren Umgang miteinender verlangen können.

Konsequent gedachte Freiheitsverständnisse, die für den sozialen Rahmen Relevanz verlangen, sollten meiner Ansicht nach damit beginnen, gerade auch den Gegnern die Möglichkeit der Selbstdarstellung einzuräumen und aufrichtig Respekt zu zollen. Intellektuell wirklich ernst nehmen kann ich nur die Anarchisten, die einen Zustand der Freiheit als solchen verstehen, in dem man auch die Ansprüche derer verteidigt, deren Ideen einem nicht zusagen oder die gar bedrohlich erscheinen. Freiheit heißt für mich zunächst freier Austausch der Ideen. Aber wenn stattdessen bereits Anarchisten sich selber aufs Messer um intellektuella Vorherrschaftansprüche bekriegen und sich nur wie die Kinder gegenseitig das Etikett des "richtigen" Verständnisses aneignen/entreißen wollen, dann steht es traurig um die gesamte Menscheit.

Anarchisten: Bedenkt, was Freiheit wirklich meinen könnte. Den Wunsch nach Gleichschaltung beinhaltet sie in meinen Augen eher nicht! Den Anspruch "die eine Wahrheit" gegen die Ungläubigen hochhalten zu müssen ebenfalls nicht.

Mohandashackl 212.95.117.78 15:21, 29. Okt 2006 (UTC)


Ihr armen linken Spinner wisst ja noch nicht mal wie man "Anarchokapitalismus" richtig schreibt. Danke für's Gespräch und Tschüss. --84.60.237.206 18:31, 29. Dez 2006 (UTC)