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Difference between revisions of "Guerilla"

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Der Begriff leitet sich vom französischen Guerre (Krieg) ab und bedeutet soviel wie kleiner Krieg (mit irregulären Einheiten, also [[Miliz]]en usf.).
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Der Begriff '''Guerilla''' leitet sich vom spanischen ''guerra'' (Krieg) ab, und fand von dort seinen Weg ins Französische und schließlich ins Deutsche. Er bedeutet soviel wie "''kleiner Krieg''" (mit irregulären Einheiten, also [[Miliz]]en usf.). Er ist ein Synomym vom '''Partisan'''. Grundsätzlich wird Widerstand vor und während des 2.Weltkriegs mit dem Begriff ''Partisanenkrieg'' und Widerstand nach dem 2. Weltkrieg als ''Guerillakrieg'' bezeichnet.  
  
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Das Wort Guerilla bezeichnet
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* eine militärische Taktik: kleine, selbstständig operierende Kampfeinheiten, welche die taktischen Zielsetzungen der Armeeführung, meist im Hinterland des Gegners, unterstützen und dabei außerhalb ihrer Kampfeinsätze nicht als Soldaten erkennbar sind. Zur Guerillataktik gehören "nadelstichartige" militärische Operationen, die den Gegner nicht vernichten, sondern zermürben sollen.
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* den Guerillakrieg als eine spezielle Form politisch motivierter, revolutionärer oder antikolonialer Kriege. Beim Guerillakrieg handelt es sich um eine "Waffe der Schwachen" gegen einen militärisch, vor allem militärtechnologisch überlegenen Gegner. Entscheidend für den Erfolg der Guerilla ist der gleichzeitige, dem militärischen Kampf gleichwertige politische Kampf. In einer offenen Feldschlacht müsste die Guerilla notwendig unterliegen, weil ihr die Ausrüstung einer konventionellen Armee fehlt und ihre KämpferInnen meist über keine ausreichende militärische Ausbildung verfügen.
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Für [[Anarchismus|anarchistische]] Bewegungen ist die zweite Definition von Bedeutung. Sofern man von [[Militanz|militanten]] Strömungen ausgeht ist meistens anzunehmen das sich eine anarchistische Bewegung Guerrillataktiken bedient, da ein offener Konflikt mit institutionalisiertem Militär, welches Unterstützung durch [[Staat]] und [[Kapitalisums|Kaptial]] besitzt als sinnlos anzunehmen ist.
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Genauer betrachtet heist dies: Dem Gegner Verluste zufügen, ohne selber Verluste zu erleiden. Vorräte des Gegners erbeuten, anstatt diese zu zerstören. Unsichtbar sein und keine Angriffsfläche bieten. Wichtig ist nicht den Feind zu schlagen, sondern ihn zu schwächen, während man sich selbst stärkt.
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==Beispiele für Partisanen/Guerillakriege und Organisationen==
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* Die [[Résistance]] in Frankreich während des 2. Weltkriegs
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* [[Żydowska Organizacja Bojowa]] die Jüdische Kampforganisation im Warschauer Ghetto
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* Der kubanische Revolutionskrieg gegen Batista 1956-59
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* Der Guerillakampf der Gruppe um [[Che Guevara]] in Bolivien
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* der achtjährige algerische Unabhängigkeitskrieg gegen die französische Kolonialherrschaft 1954-1962

Revision as of 17:25, 2 August 2006

Der Begriff Guerilla leitet sich vom spanischen guerra (Krieg) ab, und fand von dort seinen Weg ins Französische und schließlich ins Deutsche. Er bedeutet soviel wie "kleiner Krieg" (mit irregulären Einheiten, also Milizen usf.). Er ist ein Synomym vom Partisan. Grundsätzlich wird Widerstand vor und während des 2.Weltkriegs mit dem Begriff Partisanenkrieg und Widerstand nach dem 2. Weltkrieg als Guerillakrieg bezeichnet.

Definition

Entlehnt der Wikipedia: [1]

Das Wort Guerilla bezeichnet

  • eine militärische Taktik: kleine, selbstständig operierende Kampfeinheiten, welche die taktischen Zielsetzungen der Armeeführung, meist im Hinterland des Gegners, unterstützen und dabei außerhalb ihrer Kampfeinsätze nicht als Soldaten erkennbar sind. Zur Guerillataktik gehören "nadelstichartige" militärische Operationen, die den Gegner nicht vernichten, sondern zermürben sollen.
  • den Guerillakrieg als eine spezielle Form politisch motivierter, revolutionärer oder antikolonialer Kriege. Beim Guerillakrieg handelt es sich um eine "Waffe der Schwachen" gegen einen militärisch, vor allem militärtechnologisch überlegenen Gegner. Entscheidend für den Erfolg der Guerilla ist der gleichzeitige, dem militärischen Kampf gleichwertige politische Kampf. In einer offenen Feldschlacht müsste die Guerilla notwendig unterliegen, weil ihr die Ausrüstung einer konventionellen Armee fehlt und ihre KämpferInnen meist über keine ausreichende militärische Ausbildung verfügen.

Für anarchistische Bewegungen ist die zweite Definition von Bedeutung. Sofern man von militanten Strömungen ausgeht ist meistens anzunehmen das sich eine anarchistische Bewegung Guerrillataktiken bedient, da ein offener Konflikt mit institutionalisiertem Militär, welches Unterstützung durch Staat und Kaptial besitzt als sinnlos anzunehmen ist.

Taktiken

Mindestens vier Grundsätze der Guerilla ( -Taktik) können genannt werden:

  1. Kämpfe nur wenn du sicher bist zu gewinnen
  2. Verwandle deine Schwächen in Stärken.
  3. Schlage den/die Feinde mit ihren eigenen Waffen.
  4. Punktuelle Agitation: Auftauchen / Aktion durchführen / Abtauchen...

Genauer betrachtet heist dies: Dem Gegner Verluste zufügen, ohne selber Verluste zu erleiden. Vorräte des Gegners erbeuten, anstatt diese zu zerstören. Unsichtbar sein und keine Angriffsfläche bieten. Wichtig ist nicht den Feind zu schlagen, sondern ihn zu schwächen, während man sich selbst stärkt.

Beispiele für Partisanen/Guerillakriege und Organisationen

  • Die Résistance in Frankreich während des 2. Weltkriegs
  • Å»ydowska Organizacja Bojowa die Jüdische Kampforganisation im Warschauer Ghetto
  • Der kubanische Revolutionskrieg gegen Batista 1956-59
  • Der Guerillakampf der Gruppe um Che Guevara in Bolivien
  • der achtjährige algerische Unabhängigkeitskrieg gegen die französische Kolonialherrschaft 1954-1962