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Denkbar ist, als Gruppe von Menschen, Verein oder offener Zusammenhang ein Fahrzeug anzuschaffen und zu unterhalten, ähnlich dem ‚Car-Sharing’. Die anfallenden Kosten werden von der gesamten Gruppe getragen; möglich ist eine gemeinsame Kasse für diesen Zweck, falls es nicht ohnehin eine gemeinsame Ökonomie gibt. Wichtig ist dabei zu klären, dass das Vehikel konsequent nur für den Lastentransport verwendet wird – denn auch bei gemeinsamer Nutzung besteht die Gefahr, dass die Verfügung über ein Auto dessen schon erwähnten universalen Gebrauch bei gleichzeitiger Abschaltung des Hirns fördert. | Denkbar ist, als Gruppe von Menschen, Verein oder offener Zusammenhang ein Fahrzeug anzuschaffen und zu unterhalten, ähnlich dem ‚Car-Sharing’. Die anfallenden Kosten werden von der gesamten Gruppe getragen; möglich ist eine gemeinsame Kasse für diesen Zweck, falls es nicht ohnehin eine gemeinsame Ökonomie gibt. Wichtig ist dabei zu klären, dass das Vehikel konsequent nur für den Lastentransport verwendet wird – denn auch bei gemeinsamer Nutzung besteht die Gefahr, dass die Verfügung über ein Auto dessen schon erwähnten universalen Gebrauch bei gleichzeitiger Abschaltung des Hirns fördert. | ||
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Auch ein gemeinsames Nutzfahrzeug produziert Kosten. Sehr interessant ist deshalb die Umstellung auf Pflanzenöl, welche bei Dieselfahrzeugen möglich ist. Dann ist es möglich, beispielsweise ausgesondertes Öl aus Friteusen zu nutzen, um das Nutzfahrzeug zu betreiben. Bei entsprechenden Absprachen mit gastronomischen Einrichtungen, die sich über die kostenlose Entsorgung in der Regel freuen dürften, können die Ausgaben für Treibstoff – der wesentliche Teil laufender Auto-Kosten – radikal gesenkt werden. Das ist nicht nur gratisökonomisch, sondern auch ökologisch eine vergleichsweise sinnvolle Variante: Durch die Nutzung von bereits aus der Verwertungsmaschine „ausgeschiedenem“ Pflanzenöl wird keine neue Nachfrage erzeugt. Das Fahren mit kostenlosen „Frittenfett“ ist CO2-neutral – im Gegensatz dazu ist auch Biodiesel ein extra und dabei energieaufwendig hergestellter Treibstoff. | Auch ein gemeinsames Nutzfahrzeug produziert Kosten. Sehr interessant ist deshalb die Umstellung auf Pflanzenöl, welche bei Dieselfahrzeugen möglich ist. Dann ist es möglich, beispielsweise ausgesondertes Öl aus Friteusen zu nutzen, um das Nutzfahrzeug zu betreiben. Bei entsprechenden Absprachen mit gastronomischen Einrichtungen, die sich über die kostenlose Entsorgung in der Regel freuen dürften, können die Ausgaben für Treibstoff – der wesentliche Teil laufender Auto-Kosten – radikal gesenkt werden. Das ist nicht nur gratisökonomisch, sondern auch ökologisch eine vergleichsweise sinnvolle Variante: Durch die Nutzung von bereits aus der Verwertungsmaschine „ausgeschiedenem“ Pflanzenöl wird keine neue Nachfrage erzeugt. Das Fahren mit kostenlosen „Frittenfett“ ist CO2-neutral – im Gegensatz dazu ist auch Biodiesel ein extra und dabei energieaufwendig hergestellter Treibstoff. | ||
Um ein Nutzfahrzeug in ein „Pommesauto“ zu verwandeln sind meistens Umbauten am Fahrzeug nötig. Auf verschiedenen Internetseiten und Selbsthilfe-Foren werden die technischen Details genau beschrieben; darüber kann auch der direkte Kontakt zu anderen Pflanzenöl-Nutzerinnen kann hergestellt werden | Um ein Nutzfahrzeug in ein „Pommesauto“ zu verwandeln sind meistens Umbauten am Fahrzeug nötig. Auf verschiedenen Internetseiten und Selbsthilfe-Foren werden die technischen Details genau beschrieben; darüber kann auch der direkte Kontakt zu anderen Pflanzenöl-Nutzerinnen kann hergestellt werden | ||
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+ | *[http://www.stattauto.de/ StattAuto] | ||
+ | *[http://www.stadtmobil.de/start.html Stadtmobil] | ||
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+ | === Pflanzenöl-Flitzer === | ||
*Foren zu Pflanzenöl-Autos: [http://www.fmso.de Fahren mit Pflanzenöl], http://www.fatty-fuels.de | *Foren zu Pflanzenöl-Autos: [http://www.fmso.de Fahren mit Pflanzenöl], http://www.fatty-fuels.de | ||
*[http://rapsdb.rapsinfo.de/ Fahrzeugdatenbank] | *[http://rapsdb.rapsinfo.de/ Fahrzeugdatenbank] | ||
[[Gratis-Mobilität]] | [[Gratis-Mobilität]] |
Revision as of 15:21, 23 July 2006
Denkbar ist, als Gruppe von Menschen, Verein oder offener Zusammenhang ein Fahrzeug anzuschaffen und zu unterhalten, ähnlich dem ‚Car-Sharing’. Die anfallenden Kosten werden von der gesamten Gruppe getragen; möglich ist eine gemeinsame Kasse für diesen Zweck, falls es nicht ohnehin eine gemeinsame Ökonomie gibt. Wichtig ist dabei zu klären, dass das Vehikel konsequent nur für den Lastentransport verwendet wird – denn auch bei gemeinsamer Nutzung besteht die Gefahr, dass die Verfügung über ein Auto dessen schon erwähnten universalen Gebrauch bei gleichzeitiger Abschaltung des Hirns fördert.
Contents
Umsonst-Treibstoff aus der Pommesbude ...
Auch ein gemeinsames Nutzfahrzeug produziert Kosten. Sehr interessant ist deshalb die Umstellung auf Pflanzenöl, welche bei Dieselfahrzeugen möglich ist. Dann ist es möglich, beispielsweise ausgesondertes Öl aus Friteusen zu nutzen, um das Nutzfahrzeug zu betreiben. Bei entsprechenden Absprachen mit gastronomischen Einrichtungen, die sich über die kostenlose Entsorgung in der Regel freuen dürften, können die Ausgaben für Treibstoff – der wesentliche Teil laufender Auto-Kosten – radikal gesenkt werden. Das ist nicht nur gratisökonomisch, sondern auch ökologisch eine vergleichsweise sinnvolle Variante: Durch die Nutzung von bereits aus der Verwertungsmaschine „ausgeschiedenem“ Pflanzenöl wird keine neue Nachfrage erzeugt. Das Fahren mit kostenlosen „Frittenfett“ ist CO2-neutral – im Gegensatz dazu ist auch Biodiesel ein extra und dabei energieaufwendig hergestellter Treibstoff. Um ein Nutzfahrzeug in ein „Pommesauto“ zu verwandeln sind meistens Umbauten am Fahrzeug nötig. Auf verschiedenen Internetseiten und Selbsthilfe-Foren werden die technischen Details genau beschrieben; darüber kann auch der direkte Kontakt zu anderen Pflanzenöl-Nutzerinnen kann hergestellt werden
Weitere Möglichkeiten zur Kostensenkung
- Aneignung von Fähigkeiten, um Fahrzeuge eigenständig zu reparieren; es gibt zahlreiche Selbsthilfe-Foren, auf denen andere Bastlerinnen Erfahrungen bereit stellen oder Fragen beantworten.
- Anmeldung als Nutzfahrzeug, um Steuern zu sparen
Links
Car Sharing
Pflanzenöl-Flitzer
- Foren zu Pflanzenöl-Autos: Fahren mit Pflanzenöl, http://www.fatty-fuels.de
- Fahrzeugdatenbank