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Difference between revisions of "Bambule"

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'''Bambule''' ist ursprünglich ein Begriff aus der deutschen [[Gaunersprache]], der das Trommeln mit allen möglichen Gegenständen innerhalb und außerhalb von Gefängniszellen als eine von Häftlingen praktizierte Form des Protestes bezeichnet. Das Wort leitet sich von dem ursprünglich wohl afrikanischen Tanz ''Bamboule'' (auch ''Bamboula'') ab, der heute noch in Louisiana bekannt ist.
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Bambule ist ein Film von [[Ulrike Meinhof]] (siehe [[Bambule (Film)]]) und war ein [[Wagenplatz]] in Hamburg (siehe [[Bambule (Wagenplatz)]]).
  
In New Orleans tanzten im ''Louis-Armstrong-Park'' mit dem Congo Square bis vor 150 Jahren die Sklaven der Stadt allsonntäglich Calinda und Bamboula. Dazu sangen sie in ihren Dialekten und musizierten auf Trommeln und Holztrompeten. Über den Charakter des Tanzes heißt es: ''The dance however was very frantic, roared, rattled, twanged, contorts and tumbles and lasted for quite a while.'' (Quelle: [http://www.streetswing.com/histmain/z3bmbla1.htm]) Über die auch von Jugendlichen in Erziehungsheimen (vor der Änderung des Jugendhilferechts in den 1970er Jahren) praktizierte Form des Protestes, Lärm mit allen zur Verfügung stehenden Gegenständen zu machen, bekam ''Bambule'' im Deutschen die Bedeutung ''Krawall''. Insbesondere in Hamburg ist diese Bedeutung des Wortes für Proteste aus der [[Bambule (Wagenplatz)|Bauwagenszene]] geläufig.
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Ursprünglich ist Bambule ein Begriff aus der deutschen [[Gaunersprache]], der das Trommeln mit allen möglichen Gegenständen innerhalb und außerhalb von Gefängniszellen als eine von Häftlingen praktizierte Form des Protestes bezeichnet. Das Wort leitet sich von dem ursprünglich wohl afrikanischen Tanz ''Bamboule'' (auch ''Bamboula'') ab, der heute noch in Louisiana bekannt ist.
  
Bambule ist ein Film von [[Ulrike Meinhof]] (siehe [[Bambule (Film)]]) und war ein [[Wagenplatz]] in Hamburg (siehe [[Bambule (Wagenplatz)]]).
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In New Orleans tanzten im ''Louis-Armstrong-Park'' mit dem Congo Square bis vor 150 Jahren die Sklaven der Stadt allsonntäglich Calinda und Bamboula. Dazu sangen sie in ihren Dialekten und musizierten auf Trommeln und Holztrompeten. Über den Charakter des Tanzes heißt es: ''The dance however was very frantic, roared, rattled, twanged, contorts and tumbles and lasted for quite a while.'' (Quelle: [http://www.streetswing.com/histmain/z3bmbla1.htm]) Über die auch von Jugendlichen in Erziehungsheimen (vor der Änderung des Jugendhilferechts in den 1970er Jahren) praktizierte Form des Protestes, Lärm mit allen zur Verfügung stehenden Gegenständen zu machen, bekam ''Bambule'' im Deutschen die Bedeutung ''Krawall''. Insbesondere in Hamburg ist diese Bedeutung des Wortes für Proteste aus der [[Bambule (Wagenplatz)|Bauwagenszene]] geläufig.
  
  
 
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Revision as of 15:21, 17 July 2006

Bambule ist ein Film von Ulrike Meinhof (siehe Bambule (Film)) und war ein Wagenplatz in Hamburg (siehe Bambule (Wagenplatz)).

Ursprünglich ist Bambule ein Begriff aus der deutschen Gaunersprache, der das Trommeln mit allen möglichen Gegenständen innerhalb und außerhalb von Gefängniszellen als eine von Häftlingen praktizierte Form des Protestes bezeichnet. Das Wort leitet sich von dem ursprünglich wohl afrikanischen Tanz Bamboule (auch Bamboula) ab, der heute noch in Louisiana bekannt ist.

In New Orleans tanzten im Louis-Armstrong-Park mit dem Congo Square bis vor 150 Jahren die Sklaven der Stadt allsonntäglich Calinda und Bamboula. Dazu sangen sie in ihren Dialekten und musizierten auf Trommeln und Holztrompeten. Über den Charakter des Tanzes heißt es: The dance however was very frantic, roared, rattled, twanged, contorts and tumbles and lasted for quite a while. (Quelle: [1]) Über die auch von Jugendlichen in Erziehungsheimen (vor der Änderung des Jugendhilferechts in den 1970er Jahren) praktizierte Form des Protestes, Lärm mit allen zur Verfügung stehenden Gegenständen zu machen, bekam Bambule im Deutschen die Bedeutung Krawall. Insbesondere in Hamburg ist diese Bedeutung des Wortes für Proteste aus der Bauwagenszene geläufig.


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