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Difference between revisions of "Querfront"

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Zur "Querfront"-Strategie gehört aber auch immer wieder der Versuch gemeinsame Bündnisse mit linken Gruppen an gemeinsamen Themen zu bilden. Anküpfungspunkte waren und sind Anto-Atom-Bewegung, Umweltschutz als Heimatschutz, Antiimperialismus/Antiamerikanismus, Palästina-Solidarität oder Hartz IV. So waren Ende der 70er Jahren in Vorläufer-Initiativen der Grünen, Menschen von ganz links bis ganz rechts aktiv.
 
Zur "Querfront"-Strategie gehört aber auch immer wieder der Versuch gemeinsame Bündnisse mit linken Gruppen an gemeinsamen Themen zu bilden. Anküpfungspunkte waren und sind Anto-Atom-Bewegung, Umweltschutz als Heimatschutz, Antiimperialismus/Antiamerikanismus, Palästina-Solidarität oder Hartz IV. So waren Ende der 70er Jahren in Vorläufer-Initiativen der Grünen, Menschen von ganz links bis ganz rechts aktiv.
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==Nationalanarchismus==
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Falls du mal über "Nationalanarchismus" stolperst (kannst du googeln, verlinke ich nicht): das ist kein Querfrontprojekt, das ist eine absolut marginalisierte Szene, die im deutschsprachigen Raum aus einem einzigen Nazi besteht. Kurz: Nationalanarchismus gibt es nicht wirklich.
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[[Kategorie:Antagonistische Theorie]]

Revision as of 22:39, 2 July 2006

Weimarer Republik

Eigentlich ein historischer Begriff aus der Weimarer Zeit. Im November 1932 scheiterte das Kabinett Papen. Sein Nachfolger der Reichswehrgeneral Kurt von Schleicher war bemüht eine breitere Verankerung seines Präsidialregimes zu erreichen. In dieser Situation enstand die Idee eines "quer" zu den ideologischen Trennungslinien der Parteien liegenden Bündnisses, bestehend aus Reichswehr, Gewerkschaften und dem "linken" Strasser-Flügel der NSDAP. [1]

Moderne

Heutzutage wird darunter der Versuch von RechtsextremistInnen verstanden, linke Symbole, Rethorik, sowie Dress- und Sprachcodes zu adaptieren. Diese Strategie geht einher mit der aggressiven Besetzung sozialer Themenkomplexe seitens der Neonazi-Gruppen. Man hat dort erkannt, daß schwarzgekleidete, sog. "autonome Nationalisten" weitaus besser ankommen als die seit den 80ern bekannten Skinhead-Mobs. Der Nazi von heute findet Che Guevara toll, hasst den Westen und pflegt trotzdem weiterhin die traditionelle Verbindung zum Dritten Reich. Hinter der neuen Fassade steckt die altbekannte Krisenideologie mitsamt Antisemitismus, Rassismus und so weiter. Des Nazis neue Kleider entlarven!

Zur "Querfront"-Strategie gehört aber auch immer wieder der Versuch gemeinsame Bündnisse mit linken Gruppen an gemeinsamen Themen zu bilden. Anküpfungspunkte waren und sind Anto-Atom-Bewegung, Umweltschutz als Heimatschutz, Antiimperialismus/Antiamerikanismus, Palästina-Solidarität oder Hartz IV. So waren Ende der 70er Jahren in Vorläufer-Initiativen der Grünen, Menschen von ganz links bis ganz rechts aktiv.

Nationalanarchismus

Falls du mal über "Nationalanarchismus" stolperst (kannst du googeln, verlinke ich nicht): das ist kein Querfrontprojekt, das ist eine absolut marginalisierte Szene, die im deutschsprachigen Raum aus einem einzigen Nazi besteht. Kurz: Nationalanarchismus gibt es nicht wirklich.

Kategorie:Antagonistische Theorie