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+ | Selbstverständlich spielen bei uns Herkunft, Hautfarbe, Religion, sexuelle Orientierung, Geschlecht, Alter und Aussehen keine Rolle. Ob ihr AnarchistInnnen, DemokratInnen, SozialistInnen, KommunistInnen oder was-auch-immer seid ist ebenfalls egal. Auch Menschen, die sich als unpolitisch bezeichnen, sind bei uns willkommen. | ||
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+ | Wir wollen vor allem, dass unsere (teilweise stark entpolitisierte) Generation ein Gespür und Feingefühl für rechtes Gedankengut bekommt und Leuten, mit offenkundig rechter politischer Gesinnung, aus dem Weg geht. Wir sehen das Problem allerdings nicht nur in „offensichtlich“ Rechtem, also was uns NPD, REPs, DVU und der braune Straßenmob einzutrichtern versuchen, sondern auch in alltäglichen, harmlos scheinenden Dingen wie subversiv rassistischen Witzen im TV oder sexistischen Anspielungen im Alltag, die eben nicht nur von Rechten, sondern von jeder/m geäußert werden können. | ||
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+ | Wir haben keinen Bock auf Rassismus, Antisemitismus, Sexismus etc., da wir ihn als menschenverachtend ansehen. Niemandem kann und darf aufgrund von Hautfarbe, Herkunft, Religion, Geschlecht oder Abstammung eine oder mehrere Charaktereigenschaften zugeordnet werden, da dies nicht in Beziehung zueinander steht. Selbstverständlich richten wir uns hiermit auch gegen die harte Abschiebepraxis unseres Kreises und gegen Abschiebung im Allgemeinen. | ||
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+ | Über die antifaschistische Arbeit hinaus versuchen wir, eine linke bzw. antifaschistische Subkultur in Dortmund zu etablieren bzw. die bestehende zu stärken, da man dadurch eine Alternative zum „Mainstream“ und zur rechten Szene bieten kann. Wir sehen jegliche Subkultur als Freiraum und wehren uns gegen dessen Kommerzialisierung, da diese freie Gedankenströme unterbindet und neue alternative Ideen zum bloßen Profit am Markt ausschlachtet. | ||
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+ | Dieses Selbstverständnis bedeutet keinesfalls, dass wir uns nicht auch mit anderen Dingen wie Globalisierung, Umweltschutz, freie Bildung, Militarismus, der Anti-Atom Bewegung etc. auseinandersetzen, auch wenn diese Themen hier nicht gesondert aufgeführt sind. | ||
+ | Die Autonome-Antifa-Dortmund ist offen für Ideen und konstruktive Kritik von außen, natürlich so lange diese nicht von Rechts kommen. | ||
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+ | ==Weblinks== | ||
+ | *http://www.aado.de.tl | ||
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+ | [[Kategorie:Widerstand]] | ||
+ | [[Kategorie:Dortmund]] |
Latest revision as of 15:01, 8 July 2010
Wer sind wir eigentlich?[edit]
Wir, die Autonome-Antifa-Dortmund, sind ein bunter Haufen jugendlicher AntifaschistInnen die mit dem Zweck entstanden sind, antifaschistische, linke und alternative, aber auch „unpolitische“ Jugendliche untereinander zu vernetzen, sie zu informieren und gegen Nazis zu mobilisieren.
Selbstverständlich spielen bei uns Herkunft, Hautfarbe, Religion, sexuelle Orientierung, Geschlecht, Alter und Aussehen keine Rolle. Ob ihr AnarchistInnnen, DemokratInnen, SozialistInnen, KommunistInnen oder was-auch-immer seid ist ebenfalls egal. Auch Menschen, die sich als unpolitisch bezeichnen, sind bei uns willkommen.
Nazis oder Rechte sonstiger Ausrichtung, RassistInnen, AntisemitInnen FaschistInnen oder SexistInnen und „Unpolitische“, die meinen, dass genannte Leute eigentlich nicht so schlimm sind, haben bei uns nichts verloren.
Was wollen wir überhaupt?[edit]
Unsere Interessen sind vielfältig.
Wenn Nazis in der Öffentlichkeit auftauchen versuchen wir dies zu skandalisieren; bei Aufmärschen von Rechten versuchen wir diese mit kreativem Protest zu verhindern.
Doch wir beschränken uns nicht nur darauf aktiv zu werden, wenn die Nazis es auch sind:
Wir wollen vor allem, dass unsere (teilweise stark entpolitisierte) Generation ein Gespür und Feingefühl für rechtes Gedankengut bekommt und Leuten, mit offenkundig rechter politischer Gesinnung, aus dem Weg geht. Wir sehen das Problem allerdings nicht nur in „offensichtlich“ Rechtem, also was uns NPD, REPs, DVU und der braune Straßenmob einzutrichtern versuchen, sondern auch in alltäglichen, harmlos scheinenden Dingen wie subversiv rassistischen Witzen im TV oder sexistischen Anspielungen im Alltag, die eben nicht nur von Rechten, sondern von jeder/m geäußert werden können.
Wir haben keinen Bock auf Rassismus, Antisemitismus, Sexismus etc., da wir ihn als menschenverachtend ansehen. Niemandem kann und darf aufgrund von Hautfarbe, Herkunft, Religion, Geschlecht oder Abstammung eine oder mehrere Charaktereigenschaften zugeordnet werden, da dies nicht in Beziehung zueinander steht. Selbstverständlich richten wir uns hiermit auch gegen die harte Abschiebepraxis unseres Kreises und gegen Abschiebung im Allgemeinen.
Über die antifaschistische Arbeit hinaus versuchen wir, eine linke bzw. antifaschistische Subkultur in Dortmund zu etablieren bzw. die bestehende zu stärken, da man dadurch eine Alternative zum „Mainstream“ und zur rechten Szene bieten kann. Wir sehen jegliche Subkultur als Freiraum und wehren uns gegen dessen Kommerzialisierung, da diese freie Gedankenströme unterbindet und neue alternative Ideen zum bloßen Profit am Markt ausschlachtet.
Dieses Selbstverständnis bedeutet keinesfalls, dass wir uns nicht auch mit anderen Dingen wie Globalisierung, Umweltschutz, freie Bildung, Militarismus, der Anti-Atom Bewegung etc. auseinandersetzen, auch wenn diese Themen hier nicht gesondert aufgeführt sind. Die Autonome-Antifa-Dortmund ist offen für Ideen und konstruktive Kritik von außen, natürlich so lange diese nicht von Rechts kommen.