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Revision as of 08:07, 13 July 2009
Die Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin kurz [ARAB], ist eine linksradikale Berliner Gruppe, welche hauptsächlich zu den Themen Sozial Kämpfe, internationale Solidarität und Antirepression arbeitet. Die Gruppe bemüht sich außerdem Theorieangebote zu schaffen, bei der eine Kritik der kapitalistischen Gesellschaft und zu deren revolutionären Umwälzung vermittelt werden soll.
Geschichte
Gegründet wurde die [ARAB] im Januar 2007 und trat erstmals bei der Liebknecht-Luxemburg-Demonstration 2007 in Erscheinung. Folgende große Projekte der Gruppe waren eine antifaschistische Aktionsreihe in den Jahren 2007 und 2008 zur Befreiung des Berliner Nordostens vom Faschismus, Beteiligung an Bündnissen zum Tag der politischen Gefangene und zu den revolutionären 1.Mai-Demonstrationen. Außerdem rief die Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin im Herbst 2007 eine Kampagne gegen den Überwachungs- und Polizeristaat ins Leben, bei der es neben zahlreichen Veranstaltungen auch einen schwarzen Block auf einer Großdemonstration am 22.September 2007 gab mit dem unter anderem der Prozess gegen die "militante gruppe-mg" thematisiert wurde. Ende des Jahres 2007 war die Gruppe an der Gründnung des Kurdistan-Solidaritätskomitee Berlin beteiligt. Eine wesentliche Rolle spielt die Gruppe in der berliner Schülerbewegung und dem Bündnis "Bildungsblockaden einreißen".
Im Jahr 2008 widmete sich die [ARAB] zunehmend der Theoriearbeit und organisierte unter anderem Seminartage zu den Themen Faschismus-Analyse und zum Verhältnis von Staat, Nation und Kapital. Die 1.Mai-Demonstration wurde in diesem Jahr maßgeblich von der Gruppe mitorganisiert und eskalierte schließlich auf der Skalitzer Straße in Kreuzberg. Es wurde der Polizeipräsident von Berlin angegriffen und die Polizei im näheren Umfeld der Demo vertrieben. Ein weiteres Großprojekt der Gruppe war im Jahr 2008 eine sogenannte Nachttanzdemo anlässlich des 3.Oktober, dem Tag der deutschen Einheit, welche das Motto "Deutschland in den Rücken fallen. Kämpft mit uns gegen Staat, Nation und Kapital" hatte. Auch arbeitete die [ARAB] weiterhin zum Thema Repression/Antirepression. Ende 2008 fand zum Verfahren gegen die Beschuldigten der "militanten gruppe-mg" ein Aktionstag am 13.Dezember statt, zu dem die Antifaschistische Revolutionäre Aktion Berlin mit anderen Zusammenhängen eine 1500 Personen große Demonstration in Berlin organisierte. Als Teil des Kurdistan-Bündnis organisierte [ARAB] zahlreiche Veranstaltungen und Demonstrationen, die der Vernetzung der deutsch-, türkisch- und kurdisch-sprachigen Linken dienten.
Im Jahr 2009 beteiligte sich die Gruppe wieder an der revolutionären 1.Mai-Demonstration, bei der Aktivisten von Beginn an militant gegen die Polizei vorgingen. Im Verlauf der Demo eskalierte die Situation zunehmend, sodass in der Folge von den schwersten Ausschreitung am 1.Mai in Berlin seit 2004 gesprochen werden kann. Die zentrale Rolle der [ARAB] während der Bildungsproteste äußert sich in etlichen Theorie-Veranstaltungen und der Bildung von antikapitalistischen Blöcken auf den Großdemonstrationen. Im Zuge eines bundesweiten Streiktages von Schülern wurde im November 2008 die Humbold-Universität zu Berlin besetzt.
Antifaschismus
Das Themenfeld Antifaschismus verliert für die Gruppe zunehmend an Bedeutung. Zwar beteiligten sie sich immer an der Silvio-Meier-Demonstration, riefen aber ansonsten seit August 2008 nicht mehr mit eigenen Texten zu antifaschistischen Aktionen auf, zuletzt gegen einen Nazi-Aufmarsch in Berlin-Neukölln, an dessen Rand es zu militanten Aktionen kam.
Verfassungsschutz
Die [ARAB] wird vom Landesamt für Verfassungsschutz Berlin beobachtet und wird im Verfassungsschutzbericht vom Mai 2009 als eine der "aktivsten linksextremistischen Gruppen in Berlin" und als "gut vernetzt" beschrieben.
Weblinks
Die Internetpräsenz der [ARAB] ist unter folgender URL zu finden: http://www.arab.antifa.de
Die politische Grundssatzerkärung der [ARAB] ist unter folgenden URL zu finden: http://arab.antifa.de/index.php/component/content/article/21-let-the-revolution-rock