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Difference between revisions of "Post-Links-Debatte"
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− | Post-Linke AnarchistInnen behaupten die Linke sei nicht in der Lage Veränderungen zubringen und Linke sähen AnarchistInnen oftmals als Feinde an. Auch haben linke Regierungen genauso wenig Skrupel vor der Verfolgung von AnarchistInnen wie Rechte, die Geschichte hat dafür so einige Beweise erbracht (hier sei nur kurz auf [[Nestor Machno]] und die [[Sowjetunion]] als Paradebeispiele hingewiesen). Gerade deshalb sei es absurd sich als Teil der Linken zusehen. Auch sei die Anarchistische Bewegung genau deshalb so schwach weil sie sich zu stark an der Linken | + | Post-Linke AnarchistInnen behaupten, die Linke sei nicht in der Lage, Veränderungen zubringen und Linke sähen AnarchistInnen oftmals als Feinde an. Auch haben linke Regierungen genauso wenig Skrupel vor der Verfolgung von AnarchistInnen wie Rechte, die Geschichte hat dafür so einige Beweise erbracht (hier sei nur kurz auf [[Nestor Machno]] und die [[Sowjetunion]] als Paradebeispiele hingewiesen). Gerade deshalb sei es absurd, sich als Teil der Linken zusehen. Auch sei die Anarchistische Bewegung genau deshalb so schwach, weil sie sich zu stark an der Linken orientiere und oftmals mehr linke Politik als anarchistische betreibe. |
:''Wir AnarchistInnen lehnen Parlarmente aufgrund ihres repräsantivem Charakters ab, der es unmöglich für die Menschen macht selber an konkreten Entscheidungen mitzuwirken. Die Bezeichnungen Links und Rechts kommen aus dem Parlarmentarismus,im französichen Parlarment saßen Links jene die Veränderungen des '''Staates''' anstrebten und Rechts jene die wenig verändern oder an den Zuständen festhalten wollten. Sich als AnarchistIn Links zu sehen halte ich insofern für absurd als dass die Linke an den Hierarchien des Staates und größenteils auch am Kapitalismus festhält. Da die ''Revolution'' des Staates genausowenig in unserem Sinne ist wie seine Erhaltung kann der Anarchismus weder Links noch Rechts sein. Ich möchte die Linke nicht dämonisieren, oftmals finden wir unten ihnen die einzigen Mitstreiter aber wir sollten uns mehr auf eine eigene Politik konzentrieren nur so haben wir meiner Meinung nach eine Chance Gesellschaftlicherrelevanz in diesem Jahrtausend zuerreichen. '' --[[Benutzer:blackredisbeautiful|blackredisbeautiful]] 16:47, 11. Jan 2006 (UTC) | :''Wir AnarchistInnen lehnen Parlarmente aufgrund ihres repräsantivem Charakters ab, der es unmöglich für die Menschen macht selber an konkreten Entscheidungen mitzuwirken. Die Bezeichnungen Links und Rechts kommen aus dem Parlarmentarismus,im französichen Parlarment saßen Links jene die Veränderungen des '''Staates''' anstrebten und Rechts jene die wenig verändern oder an den Zuständen festhalten wollten. Sich als AnarchistIn Links zu sehen halte ich insofern für absurd als dass die Linke an den Hierarchien des Staates und größenteils auch am Kapitalismus festhält. Da die ''Revolution'' des Staates genausowenig in unserem Sinne ist wie seine Erhaltung kann der Anarchismus weder Links noch Rechts sein. Ich möchte die Linke nicht dämonisieren, oftmals finden wir unten ihnen die einzigen Mitstreiter aber wir sollten uns mehr auf eine eigene Politik konzentrieren nur so haben wir meiner Meinung nach eine Chance Gesellschaftlicherrelevanz in diesem Jahrtausend zuerreichen. '' --[[Benutzer:blackredisbeautiful|blackredisbeautiful]] 16:47, 11. Jan 2006 (UTC) | ||
Auch in deutscher Sprache gibt es einen Beitrag von syndikalistischer Seite mit dem Titel "Anarcho-Syndikalismus ist nicht links" aus dem Jahre 2002, | Auch in deutscher Sprache gibt es einen Beitrag von syndikalistischer Seite mit dem Titel "Anarcho-Syndikalismus ist nicht links" aus dem Jahre 2002, | ||
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Revision as of 08:43, 8 July 2008
Die Post-Links (bzw. Post Left) Debatte, wird seit dem endgültigen Ende der Links Autoritären Staaten (UdSSR), verstärkt vor allem von den AnarchistInnen in Nordamerika geführt. Hier bei geht es im Grunde um eine Kritik der Verbindung des Anarchismus und vieler AnarchistInnen mit der Linken.
Contents
Argumente
Post-Linke AnarchistInnen behaupten, die Linke sei nicht in der Lage, Veränderungen zubringen und Linke sähen AnarchistInnen oftmals als Feinde an. Auch haben linke Regierungen genauso wenig Skrupel vor der Verfolgung von AnarchistInnen wie Rechte, die Geschichte hat dafür so einige Beweise erbracht (hier sei nur kurz auf Nestor Machno und die Sowjetunion als Paradebeispiele hingewiesen). Gerade deshalb sei es absurd, sich als Teil der Linken zusehen. Auch sei die Anarchistische Bewegung genau deshalb so schwach, weil sie sich zu stark an der Linken orientiere und oftmals mehr linke Politik als anarchistische betreibe.
- Wir AnarchistInnen lehnen Parlarmente aufgrund ihres repräsantivem Charakters ab, der es unmöglich für die Menschen macht selber an konkreten Entscheidungen mitzuwirken. Die Bezeichnungen Links und Rechts kommen aus dem Parlarmentarismus,im französichen Parlarment saßen Links jene die Veränderungen des Staates anstrebten und Rechts jene die wenig verändern oder an den Zuständen festhalten wollten. Sich als AnarchistIn Links zu sehen halte ich insofern für absurd als dass die Linke an den Hierarchien des Staates und größenteils auch am Kapitalismus festhält. Da die Revolution des Staates genausowenig in unserem Sinne ist wie seine Erhaltung kann der Anarchismus weder Links noch Rechts sein. Ich möchte die Linke nicht dämonisieren, oftmals finden wir unten ihnen die einzigen Mitstreiter aber wir sollten uns mehr auf eine eigene Politik konzentrieren nur so haben wir meiner Meinung nach eine Chance Gesellschaftlicherrelevanz in diesem Jahrtausend zuerreichen. --blackredisbeautiful 16:47, 11. Jan 2006 (UTC)
Auch in deutscher Sprache gibt es einen Beitrag von syndikalistischer Seite mit dem Titel "Anarcho-Syndikalismus ist nicht links" aus dem Jahre 2002, veröffentlicht in der "Bremer Aktion" Nr. 7 (Zeitung der FAU-IAA Bremen) [Text siehe Link unten]
Links
Englisch
- Post-Left Anarchy (eng.wikipedia)
- After Leftism (Infoshop.org)
Deutsch
- Anarcho-Syndikalismus ist nicht links (www.fau.org)