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Vernetzung ist eine Möglichkeit der Zusammenarbeit in anti-hierarchischen Organisationen und darüber hinaus. Sie basiert auf dezentralen Netzwerken, die dem Vorbild der Natur nachempfunden sind. Die Bedeutung des Begriffes hat im Computerzeitalter und spätestens mit der Einführung des Internets eine neue Dimension erlangt.
Vorbild Natur
Eine plastische Vorstellung des heutigen Verständnisses bekommt mensch, bei der Betrachtung eines Myzels. Dies ist ein Pilz der häufig in einer Symbiose mit Bäumen lebt. Sein fadenförmiges Zellgeflecht lässt weder Anfang noch Ende erkennen und befindet sich teilweise in der Luft und teilweise auch im Holz des Baumes. Auch das Gehirn ist letzlich nichts anderes als die Vernetzung von Synapsen.
Stabilität
Jede Peron innerhalb eines solchen Netzwerkes bildet einen Knoten. Ein soziales Netzwerk gilt als relativ stabil, wenn jeder Knoten Querverbindungen zu mindestens drei anderen Knoten hat. Desto mehr Querverbindungen es gibt, d.h. desto größer die Komplexität eines Netzwerkes wird, desto geringer wird die Wahrscheinlichkeit eines Systemausfalls beim Ausfall eines einzelnen Knotens. (In wie weit dies auf Untergrundorganisationen anwendbar ist, muss sicherlich im Einzelfall entschieden werden.)
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