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Difference between revisions of "Punk"
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Als Punk bezeichnet man besonders heutzutage die Abspaltung vom Durchschnitt. | Als Punk bezeichnet man besonders heutzutage die Abspaltung vom Durchschnitt. | ||
Das Zerstören von alten Strukturen und die Ersetzung von neuen. | Das Zerstören von alten Strukturen und die Ersetzung von neuen. | ||
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Punk ist das Bestreben nach veränderung, deshalb von Reaktionären in ihrem dreckigen Spiel als abschaum und Dreck bezeichnet!!! | Punk ist das Bestreben nach veränderung, deshalb von Reaktionären in ihrem dreckigen Spiel als abschaum und Dreck bezeichnet!!! | ||
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==punk sein...egal wer du bist...== | ==punk sein...egal wer du bist...== |
Revision as of 12:42, 10 June 2008
Contents
Sternburg
PUNK definiert sich über Ausschluss. es lässt sich eben nicht sagen, dies und das ist punk sondern nur dies und das ist es nicht. U----
Kein wunder das hier von uns noch nix steht. Fühlen sich PunkerInnen eigentlich diskriminiert wenn das Sternburg export alle ist?
Relativ würde ich sagen! Denn, Ist das Individuelle Sterni Getränk das so mancher Punk in der Hand hält und trinkt alle dan wäre das ein Grund sich diskriminiert zu fühlen ;) Doch stopt man die Produktion von sämtlichen Bieren ( Kein Individueles Bier - Bier in massen - Persönlichkeitsverlust des Bieres) und brennt deren Fabrikhalen aus der sinlosen Plastikwelt des Kapitals und der Macht einer Hirnmanipulierten Masse die sich Volk nennt ab, ist es ein Grund zur Froide!
Punk heist seinen Weg zu gehen und sich nicht mit Arbeit bis zur Rente zu beschäftigen und daran wie viele andere Seine Seele zu verlieren/verkaufen!
Punk ist leben gegen den Strom gegen ein System das den Menschen die Identität raubt und sie Teil einer Stupiden masse werden lässt die abhängig vom Staat ist durch Drogen wie Fernseher, Microwellen bis Phamazoitische Industrie auf die jeder Geselschafts Junkie durch Werbung scharf gemacht wird oder das in der Schule erzählt wird den Imperialismus gibt es nicht mehr! Ich könnte hier Stunden lang sowas schreiben aber ich denke es ist oich bewusst - Der ganz NORMALE WAHNSIN ohne jetzt von Normen und PsoidoReligion zu schreiben!
Fühlen und Leben ohne Grenzen! Die wie Striche auf einer Landkarte verlaufen und von Menschen erschafen wurden die keine Ahnung vom Leben hatten!
Zur anarchie, wir leben bereits in einer Anarchie, wir sind von der Natur umgeben, die reinste Anarchie, doch sind es die umstände die uns nicht Autonom und Individuel leben lassen!
Punk heisst nicht sich Drogen zu werffen oder n Alki zu sein, ich würd mir sonst mein Bier selbst Gähren!
KEIN GEREDE NUR DIE TAT!! Geistes Revolte und Mut zu taten, lasst euch nicht Programmieren!
Punk ist nicht nur schöne Music mit Genialen Texten - Music bildet, hört Punk Rock!
Befreit euch, aus dem Käfig für den Verstand!
Jeder Punk ist aber auch anders, also denkt nicht ich würde hier alle mit einem Hut rauchen! Autonome Anarchistische Punker Grüße aus Leipzig!
Würde gerne zu dem Tehma weiter Diskutieren... Es ist lange nicht alles gesagt!
alle können Punk machen, das ist allgemein bekannt. Die Meinungen über Punk gehen auseinander. Punk scheint auf jedem Fall Geschmackssache zu sein. In sofern:
Punk ist Scheisse. Aber er rockt. Trotzdem ist er scheisse. Siehe auch: Hippies Popper
Ziel des Punks
Punk hat das ziel aus allen konventionen (auch der, der definierbarkeit) auszubrechen; deshalb wird das hier nur eine beschreibung:
Der begriff Punk lässt sich nicht auf einzelne Personen anwenden (auch wenn das oft versucht wird), sondern beschreibt eine Jugendbewegung/ eine musikrichtung/ eine Subkultur/ einen Lebensstil (der sich aus verhaltensweisen verschiedener Leute zusammensetzt) # Das Wort bekommt dadurch ziemlich viel Inhalt und es wird echt schwer, Punk in irgend eine Schublade zu packen, ohne unvollständig zu werden. Eine definition ist jetz schon gar nich mehr möglich, denn die ist definitionsgemäß eine kurze beschreibung # Ein anderer vorteil: die ekelhaft-elitäre bezeichnung "echter punk" wird vermieden
Am besten lässt sich punk - glaub ich - immer noch gefühlsmäßig erfassen, trotzdem zähl ich mal auf, was mir persönlich wichtig erscheint:
- Antihaltung # Also gegen alle bürgerl./ "spießigen" werte # Gegen alle -ismen: also gegen rassismus und oft auch gegen speziesismus, gegen sexismus, patriotismus, religionen......
- Anarchie # In ihrer ursprünglichen bedeutung: herschaftlosigkeit # Genauso wichtig die spätere, eigtl. denunziatorische auslegung als: chaos - wurde vom punk bejahend übernommen
- Lebensgefühl # Rebellisch, subversiv, provokant # Exaltiert, bewußt primitiv, infantil # Musik, die schon keine mehr ist, natürlich, aber die lässt sich nicht in worte fassen # Pessimistisch, destruktiv, selbstironisch # wild und frei leben d.h. überhaupt leben
Die sache mit der Freiheit wird gern falsch verstanden (siehe dazu das schreckliche zitat der toten hosen. Ich versteh unter freiheit was andres, als total stumpf u. in metropolenschrott eingeengt durch betonlandschaften zu rollen und dabei die welt noch mehr mit abgaßen zu verdrecken. Freiheit ohne verantwortung ist bloß egoismus. Wahrscheinlich wär eine abhandlung zu den thema noch länger, als die über punk.
Egal, jedenfalls ist freiheit mir das wichtigste daran. Der ganze rest: zerrissene klamotten, laute, krachige musik ist nur ausdruck dieses riesigen hungers nach freiheit, ohne die kein leben möglich ist, nur langsames absterben, nur immer absolutere versklavung und ein immer größerer einfluß der täglichen Gehirnwäsche. Kann sein, daß manche, die das getickt haben, sich von der realität so angekotzt fühlen, daß sie selber wie tote rumlaufen; aber nur aus der perspektive heraus wird befreiung überhaupt erst möglich. Und ich meine damit die erkämpfung echter freiheit, in der es neben den subjektiven schranken, die jeder füe sich selbst einreißen muß, auch keine objetiven mehr gibt. Punk is für mich die befreite zone, von der aus ich zu Widerstand fähig bin. _____________andrea aus leipzig
Ich find diese "Definition" klasse, echt super, dat is punk für mich! So gut hätt ich das nieausdrücken können :-D
10 verschiedene Punks
Frage 10 verschiedene Punks und du wirst 10 verschiedene Darstellungen hoeren. Das liegt an dem Individualismus, den man versucht zu leben. Nicht nur dem Alltag hinterher trotten, Blicke auf sich ziehen,.... Wilde Frisuren, zerissene Jeans, Lederjacke mit einer Unzahl an Nieten: Alles das brauchte man, um die Leute bewusst denken zu lassen:"Was fuer zwielichte Penner", um ihnen dann zu beweisen, dass sie eben NICHT aggressiv und primitiv sind. Heute wird das oft falsch verstanden..... Punk versuchte vor allem frueher sich loszureissen von den Beduerfnissen, die einem eingeredet wurden, man koennte sie also als die Nachfahren des Diogenes (der Kerl, dessen Wunsch an Alex den Grossen das "geh mir aus der Sonne" war) bezeichnen. Er lebte in einer Tonne, erledigte saemtliche 'Geschaefte' auf offener Strasse, leuchtete den Leuten mit einer Laterne ins Gesicht, weil er einen 'richtigen Menschen' suchte, er warf sogar seinen Becher weg, als er ein Kind sah, das Wasser aus der hohlen Hand trank.
Punk ist fuer mich, die Freiheit "Nein" zu sagen, absolut egal um was es sich handelt.. Es ist die absolute Entscheidungsfreiheit und das schlichte nicht anerkennen von "allgemeingueltigem"; "Das ist halt so" gibt es fuer mich nicht. Punk sein ist fuer mich, die Moeglichkeit und Notwendigkeit sich selbst nach dem Warum und dem Wie zu fragen und allein aus der eigenen Ueberzeugung heraus Entscheidungen zu treffen. Es geht fuer mich um Provokation als Denkanstoß fuer die Massen, sowie um direkte Aktion (auch wenn es nun etwas prollig rueberkommen mag, moechte ich an dieser Stelle ein Zitat bringen, was wohl den meisten bekannt sein wird, daher es einfach sehr passend ist: "Macht kaputt was euch kaputt macht") Punk ist fuer mich besoffen durch die Innenstadt zu ziehen und dabei ein Liedchen zu traellern, genauso wie es fuer mich Punk ist (teilweise stundenlange) Grundsatzdiskussionen mit anderen Menschen zu fuehren und ihnen dabei keine Meinung vorzugeben, sondern sie zum Denken anzuregen; es ist Pogen bis aufs Blut und am naechsten Tag Tiere aus nem Tierheim befreien; manchmal ist es seiner Wut und seinem Frust ueber all den Scheiss in jeder erdenklichen Form Ausdruck zu verleihen, um danach den Kopf wieder frei zu haben, fuer neue Ideen und Gedankengaenge; Punk sein heißt fuer mich nichtnur ausbrechen aus dem Kaefig, sondern auch den Kaefig zu zerstoeren, fuer alle die es nicht raus schaffen.. es ist fuer mich Freiheit und Verantwortung zugleich, allerdings eine frei gewaehlte Verantwortung, Verantwortung fuer etwas, fuer dass ich mit Herz und Verstand einstehe.
Ich bin dagegen, denn ihr seid dafür.
Ich bin dagegen, ich bin nicht so wie ihr.
Ich bin dagegen, egal, worum es geht.
Ich bin dagegen, weil ihr nichts davon versteht.
Ich bin dagegen, ich sage es noch einnmal:
Ich bin dagegen, warum ist doch egal.
Ich bin dagegen, auch wenn es euch nicht schmeckt.
Ich nenn es Freiheit, ihr nennt es Mangel an Respekt:
Was Punk für mich ist
ja was ist fuer mich punk...fuer mich ist punk undefinierbar...es kann alles heissen...sei einfach wie du willsd, frei, rebellisch, unabhaengig...lass dich in keine schublade stecken, lass dich nicht diskriminieren, gib bloede kommentare zurueck wenn dich jemand wegen deiner kleider anmacht...sei du selbsd...und vor allem...entscheid aus deinem hirn raus was ud willsd, ob du diese kultur...die sich herausentwickelt habt akzeptiesrt un auch verstehsd...sei kein modepunk...es gibt keine modepunks...punk kann nicht kommerziell gemacht werden...auf keinen fall...verhindert die verbreitung von irrtueme ueber punk...zieh das an was du willstun fuehl dich gut, mach andere leute bloed an, sei doch nett zu ihnen, poge bis du nichts mehr spuersd, amch was du willsd...dann bist du ein punk...obwohl ich nicht sagen kann...du BISD EIN punk un du nicht...jeder kann
Was ist hier los?
Erst wollt ihr uns erzählen das der Begriff Punk nicht eindeutig defenierbar ist und gebt eure Definitionen ab... Soso. Also; Das Wort Punk kommt aus dem British-English und bedeutet übersetzt soviel wie Dreck oder Abschaum. Diesen Namen verdienten sich die Punks der frühen 80-er Jahre vor allem durch ihren Kleidungsstil, mit dem sie sich von der Mitte der Gesellschaft abspalteten. Der Punk enstand in England in der Blütezeit des Spießertums. Die Straßen waren voll von Konservativen, Rechtsextremisten und anderem Gesocks... Die Politik sämtlicher "Rechtsstaaten" empörte. Schändliche Kriege unter Vorwänden des Schutzes der Welt vor Faschistischen Regimen, wobei der eigentliche Faschismus und Polizistenterror im sauberen reichen Westen sein zuhause fand.
Vor allen Dingen waren Jugendliche empört von eben jenen Schandtaten ihrer Beherrscher und Peiniger. Die Wirtschaftslage im Kapitalistischen System, die Klassenunterschiede, die angehende Ungerechtigkeit wie sie damals und heute ihre Verwirklichung im Staat findet.
Eine neue Subkultur entstand. Gegen Krieg, Faschismus, Rassismus und Staatsterrorismus. Der Punk war geboren!!!
Die Punks der Anfangszeit versuchten sich von allem vorherigen Dasein in der Spießergesellschaft abzuspalten. Die anarchistischen Ideale spielten hierbei eine große Rolle.
Die Freiheit im ethischen Sinne, besonders von Erich Mühsam festgehalten, wurde bestrebt.
Der Punk ist eine Frage der Einstellung des Betrachters. Als Punk bezeichnet man besonders heutzutage die Abspaltung vom Durchschnitt. Das Zerstören von alten Strukturen und die Ersetzung von neuen. ehrlichkeit in person Punk ist das Bestreben nach veränderung, deshalb von Reaktionären in ihrem dreckigen Spiel als abschaum und Dreck bezeichnet!!!
punk sein...egal wer du bist...
Punk heisst gegensaetzlichkeit. Freisein und doch eingeschraenkt sein durch seine eigenen regeln und prinzipian. Bis zum umfallen pogen, und endlos ueber anarchie reden. Machen was man will, aus seinem eigenen willen herausentscheiden. Hass entwickeln und wiedergeben gegenueber denen die hass verursachen. voellige apathie oder komplette anteilnahme...was will man mehr als in freiheit und unter keinem gesetzgebenden herrscher oder gott zu leben?...die menschen wollen eingschraenkt werden, und durch ihre oberflaechlichkeit realisieren sie ihre freiheit, auf die sie ein recht haben...was bedeutet freisein eigentlich?...jeder sagt freisein, heisst allein entscheiden unabhaenigig von fremden einfluessen...aber ist das wiaklich so?...kein mensch sit frei. Nur der, der freisein will und alles vernichtet was in daran hindert nach seinem wille "frei" zu sein ist wirklich frei...Und was macht die menschen so oberflaechlich?...erstens sie selbst, da sie durch kommerziellen ueberflussund falschen sozialsystemen nicht daran denken, wirklich nach ihrem eigenen willen zy handeln, weil sie es nicht gewohnt sind 2frei" zu sein...was sich hier anhoert wie diktatur ist unsere gesellschaft und wieder zurueck zum punk...der hass auf die gesellschaft, ist die auflehnung gen sie...gefangen in ihrem eigenen hirn, wo sie glauben, frei zu sein...
Punk muß auch etwas Emotionales sein. Sich freier und ungezwungener zu verhalten wirkt sich offenbar auch auf die Gefühle aus. Unter Punks hat man selten den Eindruck allein zu sein, das in einer Großstadt sehr schnell aufkommen kann. Punks haben scheinbar auch weniger Probleme mit körperlichen Kontakten, soviel umarmt wird man heute nur noch sehr selten... ;)
Punk ist etwas was man nicht definieren kann, denn man muss es leben. Vielleicht muss man sich, wenn man am anfang des punkseins ist an andere halten um dann sein eigenes Ding zu machen. Punk bedeutet für mich, anders zu sien als der ganze eklige Rest, als die Norm, als die gesellschaft, sich bewusst auszugrenzen. Punk sein bedeutet individuell zu sein.
No Future
Was ist eigendlich mit der 08/15 Medialen Punk-Definition "no future" los? Zeitgemäß oder doch veraltet, immer schon sinnlos oder gerade jetzt sinnvoll?
- wo isn in diser welt di zukunft??
Ich stell einfach mal en Text von der Bahamas rein (obwohl die scheiße is)
Also: Der Protest der frühen Punkbewegung war Ausdruck des Lebensgefühls einer Generation, die der Erbärmlichkeit des Alltagslebens mit Spott und Verachtung begegnete. Punk war die Verweigerung einer durch die gesellschaftlichen Institutionen vorgefertigten eigenen Zukunft. War das Handeln der Protestbewegung der 60er Jahre noch auf die Veränderung der Gesellschaft gerichtet, fehlte den Punks der Optimismus, der die Aktivitäten der Studenten gekennzeichnet hatte. Statt auf die Zerstörung der als unerträglich empfundenen Verhältnisse hinzuwirken, präsentierte sich die Punkbewegung selbst als Ausdruck der gestörten Verhältnisse. Die Punks stilisierten sich zu gesellschaftlichem Abschaum, zu menschlichem Abfall: Mülltüten und Lumpen wurden zu Bekleidungsgegenständen umfunktioniert, Sicherheitsnadeln, Hundehalsbänder, Rasierklingen usw. als schmückende Accessoires benutzt. Die Protagonisten der frühen Punkbewegung setzten sich nicht mehr der Alternative „Sozialismus oder Barbarei“ aus; sie lebten in dem Bewußtsein, daß diese Frage längst beantwortet war. Unter dem Eindruck der Integration der Protestbewegung der 60er Jahre in die Gesellschaft, dem man mit dem zentralen Slogan „Never trust a Hippie“ Ausdruck verlieh, hatte sich Punk mit der Unveränderlichkeit der Zustände zwar abgefunden, sich aber nicht mit ihnen arrangieren wollen. Statt gute Miene zum bösen Spiel zu machen, lieferte die Punkbewegung die „Soundtracks zum Untergang“ – so der Titel einer beliebten deutschen Samplerreihe. Punk gewann seine Energie vor allem aus dem Vergnügen an einer konsequenten Anti-Haltung, die sich dem Ethos und der Gesinnung gesellschaftlicher Mehrheiten aus Prinzip verweigerte. Unter der Voraussetzung, sich weder rechts noch links zu verorten, bezog Punk seine Legitimation daraus, den Bürgern permanent die Sinnlosigkeit und Erbärmlichkeit ihrer eigenen Existenz vor Augen führen zu wollen.
In eben dieser Form wurde Punk von den Bürgern verstanden: Sie erkannten in der Ansammlung von Müll, der inszenierten Asozialität und dem demonstrativen Kaputtsein der Punks, kurz: im Slogan „No Future“, sich selbst – bzw. das, was immer mühseliger hinter Fassonschnitt, Kleinwagen und Eigentumswohnung versteckt gehalten wurde – wieder. Mit ihrer Selbstinszenierung als wertlose Abfallprodukte persiflierten die Punks einen Zustand, in dem sich die Menschen in entbehrliche, wirr vor sich hin brabbelnde Witzfiguren verwandelt hatten; im Müll-Fetisch der ersten Punkgeneration spiegelte sich die Unbrauchbarkeit der Welt für die Menschen wider; und die Selbstverstümmelung durch Sicherheitsnadeln usw. war das Punkrock-Pendant zu Deformationen, die tagtäglich im Eheleben der Eltern, in ihrem persönlichen Umgang miteinander oder ihren heimlichen Marotten zu beobachten waren. Die Punkbewegung ließ die Bürger vor sich selbst erschrecken, ohne daß diesem Erschrecken die Erkenntnis der eigenen Asozialität, Deformation und Entbehrlichkeit gefolgt wäre. Ihren Haß richtete sie stattdessen gegen die Überbringer der Nachricht, welche als wertloser Menschenmüll und Abschaum begriffen wurden, den sie am liebsten aus dem Straßenbild entfernt hätten. Punk war insofern kein Gegenbild zu den etablierten Lebensentwürfen, Wertvorstellungen und Umgangsformen; Punk war vielmehr zugleich Ablehnung und ästhetische Entlarvung des elterlichen Lebens, Symbol für das Scheitern ihrer Erziehungsbemühungen und zugleich Absage an einen positiven Gegenentwurf. Es ging nicht mehr darum, durch schonungslose Entkleidung der gesellschaftlichen Zustände zu ihrer Überwindung beizutragen, sondern sich gleichermaßen der familiären Tradition wie auch dem zukunftsfrohen Utopismus der Linken zu entziehen.
Und was Punk für mich ist
Tja, jetzt geb ich da auch noch meinen Senf dazu ab. Man wird oft mit dem Sätzchen konfrontiert, "Punk ist Saufen". Da hab ich dann nicht viel Lust, lang und breit zu erklären, was Punk für mich ist. Ich antworte einfach: Punk ist das tun, was man will, darauf zu hören, was man will, sich nicht vorschreiben zu lassen, was man zu wollen hat. Punk ist weiter, gegen alles zu sein, was einem selber und auch anderen das selbst sein erschwert. Ob das jetzt Nazis sind (und/)oder Bullen, die einen beim Containern stören. Was ich in -->MEINE<-- Defintition von Punk noch reinnehme, ist das Punk für jeden anders ist. Vielleicht ist das, was ich gerade geschrieben hab für viele "eh klar". Aber darüber hinaus gleichen die Ansichten über Punk wohl... garnicht (hab keine Lust auf ne Metapher). Punk ist für mich purer Individualismus, so auszusehen, wie man aussehen will. So zu denken, wie man denken will. Aber Freiheit ist nicht grenzenlos, wie jedem klar sein sollte. Auch wenn das jetzt schon viele zum xten mal hören... die Freiheit des einen endet da, wo die Freiheit des anderen beginnt. Punk ist in meinen Augen ein funktionierendes Miteinander, das ohne jemanden auskommt, der jetzt sagen muss, was Sache ist. Hm, irgnedwie erinnert mich das gerade an Anarchismus ;) Verdammt, das würd jetzt sehr weit gehen, wenn ich da weiterrede... ich glaube das sprengt den Rahmen, mein Senf ist mal da, wird vielleicht noch vervollständigt ;) --Morg 20:46, 9. Apr. 2008 (UTC)
Punk ist...
- Punk ist es, die Erwartungsspektren anderer zu durchschauen und zu sprengen
- Punk ist es, im echten Leben das zu sein, was ein Troll auf dem Internet ist
- Punk ist, auf kreative Art und Weise Scheiße zu sein.
- Punk ist die Norm zu sprängen
Weblinks
- http://de.wikipedia.org/wiki/Punk
- http://www.Punkforum.de größtes Forum zum Thema Punkrock
- http://www.Punkboard.de umfangreichstes Forum zum Thema Punkrock
- http://www.oivision.de Oi!vision – Internet Musikmagazin (deutsch)
- http://knox.p-u-n-k.de/db/ Umfangreichste Konzertdatenbank zum Thema Punkrock