Still working to recover. Please don't edit quite yet.

Difference between revisions of "Kombilohn"

Aus <a href="http://deu.anarchopedia.org/Kombilohn">Anarchopedia</a>, dem offenen Wissensportal für und von AnarchistInnen
Jump to: navigation, search
(neue Seite. man hört da so viel von.)
 
(Rechtschreibung)
 
Line 1: Line 1:
DerK Kombilohn ist ein Tarifmodell, bei dem de [[Staat]] eine Differenz auf den Lohn zahlt, den ide Unternehmen den Mitarbeiterinnen auszahlen. Also eine Art Lohnsubvention. Dieses Modell scheint besonders in Deutschland immer populärer zu werden, da von vielen gesellschaftlichen Kräften offenbar das gängige Lohnmodell als nicht mehr praktikabel angesehen wird.
+
Der Kombilohn ist ein Tarifmodell, bei dem der [[Staat]] eine Differenz auf den Lohn zahlt, den die Unternehmen den Mitarbeiterinnen auszahlen. Also eine Art Lohnsubvention. Dieses Modell scheint besonders in Deutschland immer populärer zu werden, da von vielen gesellschaftlichen Kräften offenbar das gängige Lohnmodell als nicht mehr praktikabel angesehen wird.
  
In der gesellschaftlichen Diskussion wird hierbei zumeist der Aspket positiv betont, das Menschen dadurch wieder "in Arbeit kommen" würden. Die Tatsache dagegen, das der Staat hierbei erhebliche Geldmittel direkt den Unternehmen als Subvention überlässt ohne eine Geldleistung wird eher geflissentlich übersehen.
+
In der gesellschaftlichen Diskussion wird hierbei zumeist der Aspket positiv betont, das Menschen dadurch wieder "in Arbeit kommen" würden. Die Tatsache dagegen, dass der Staat hierbei erhebliche Geldmittel direkt den Unternehmen als Subvention überlässt ohne eine Geldleistung wird eher geflissentlich übersehen.
  
 
Häufig wird dieses Modell im Zuge von "Flexibilisierung der Arbeit" genannt.
 
Häufig wird dieses Modell im Zuge von "Flexibilisierung der Arbeit" genannt.
  
Aus anarchistischer Sicht kann man dieses Modell nur ablehnen, da sich hier zum einen der Staat selbst eine Rolle schaft in der er macht ausüben kann - zum anderen wird hier Vermögen den Bürgern abgenommen um es einigen wenigen Unternehmen direkt zu überlassen.
+
Aus anarchistischer Sicht kann man dieses Modell nur ablehnen, da sich hier zum einen der Staat selbst eine Rolle schaft in der er Macht ausüben kann - zum anderen wird hier Vermögen den Bürgern abgenommen um es einigen wenigen Unternehmen direkt zu überlassen.
  
Interessant ist dabei auch, das diesbezüglich selten Kritik hinsichtlich einer Erhöhung der [[Staatsquote]] erhoben wird, wie man es ansonsten bei jeder zusätzlichen Ausgabe hört oder mit deren gewünschte Senkungen viele Streichungen begründet werden.
+
Interessant ist dabei auch, dass diesbezüglich selten Kritik hinsichtlich einer Erhöhung der [[Staatsquote]] erhoben wird, wie man es ansonsten bei jeder zusätzlichen Ausgabe hört oder mit deren gewünschte Senkungen viele Streichungen begründet werden.

Latest revision as of 14:50, 21 May 2007

Der Kombilohn ist ein Tarifmodell, bei dem der Staat eine Differenz auf den Lohn zahlt, den die Unternehmen den Mitarbeiterinnen auszahlen. Also eine Art Lohnsubvention. Dieses Modell scheint besonders in Deutschland immer populärer zu werden, da von vielen gesellschaftlichen Kräften offenbar das gängige Lohnmodell als nicht mehr praktikabel angesehen wird.

In der gesellschaftlichen Diskussion wird hierbei zumeist der Aspket positiv betont, das Menschen dadurch wieder "in Arbeit kommen" würden. Die Tatsache dagegen, dass der Staat hierbei erhebliche Geldmittel direkt den Unternehmen als Subvention überlässt ohne eine Geldleistung wird eher geflissentlich übersehen.

Häufig wird dieses Modell im Zuge von "Flexibilisierung der Arbeit" genannt.

Aus anarchistischer Sicht kann man dieses Modell nur ablehnen, da sich hier zum einen der Staat selbst eine Rolle schaft in der er Macht ausüben kann - zum anderen wird hier Vermögen den Bürgern abgenommen um es einigen wenigen Unternehmen direkt zu überlassen.

Interessant ist dabei auch, dass diesbezüglich selten Kritik hinsichtlich einer Erhöhung der Staatsquote erhoben wird, wie man es ansonsten bei jeder zusätzlichen Ausgabe hört oder mit deren gewünschte Senkungen viele Streichungen begründet werden.