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Difference between revisions of "Gender:Aktionsideen"
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− | + | *Offiziell wirkender Flyer in besonders sexistischen Zeitungen mit Rücknahme-Angebot, d.h. die Zeitung kann der Redaktion zurück geschickt werden (und Geld gibt es zurück, logisch!). Inhaltliche Begründung: Aufgerund der Wirkungen der Zeitungen (z.B. sexistische Ãœbergriffe) gehe man davon aus, dass die Inhalte zu forsch waren | |
+ | *Flyer in Schuhkartons einlegen, welche die Zweiteilung von Schuhmode hinterfragen | ||
+ | *Kritische Aufkleber für Bücher, die Heldenkult betreiben und Geschichte auf wichtige Männer reduzieren (darin besteht Einigkeit zwischen bürgerlicher, sozialistischer und teilweise auch anarchistischer Geschichtsschreibung) | ||
+ | *Geschlechterrollen und damit zusammenhängende Kleiderordnung in Frage stellen (z.B. Junx mit Röcken, Mädelz mit Smoking) | ||
+ | *Party-Plakate mit freiem Eintritt für Frauen: | ||
+ | **auf schlechtere Bezahlung von Frauen hinweisen (per Ãœberkleber= | ||
+ | **demaskieren, dass hinter der Vergünstigung ein heteronormatives Ideal steht und es vor allem darum geht, heterosexuellen Männern Anbaggermöglichkeiten zu verschaffen | ||
+ | *statt geschlechtlicher Bezeichnung "Busfahrer" "Busfahrtier" o.ä. sagen | ||
+ | *T-Shirt mit aufgemalter oder gedruckter Frage: "Warum muss ich mich immer in Kategorien wie 'Mann' oder 'Frau' einordnen lassen?" | ||
+ | *Klos entgendern; keine Einteilung nach Geschlechtern, sondern andere Kriterien drüberkleben | ||
+ | **wichtig: zu bedenken ist, dass dies einzelne Menschen auch verunsichern kann ... | ||
+ | ***Alternativen: Wenn viele Klos zur Verfügung stehen, einige geschlechtsbezogen, andere zum immer selbstauswählen belassen (und dies anzeigen, so wie bei der [http://www.projektwerkstatt.de/gender/texte/duschampel.html Duschampel]) | ||
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+ | *bewusster Umgang mit Geschlechterrollen auch im eigenen Umfeld und kritisches Nachfragen bei auffälligem oder scheinbarem Rollenverhalten | ||
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+ | *oder fragen, was schweres Tragen und Männlichkeit zu tun habe, klar machen, dass 'Mann' in diesem konkreten Zusammenhang ein unsinnige Zuordnung ist | ||
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Revision as of 15:31, 22 October 2006
- Offiziell wirkender Flyer in besonders sexistischen Zeitungen mit Rücknahme-Angebot, d.h. die Zeitung kann der Redaktion zurück geschickt werden (und Geld gibt es zurück, logisch!). Inhaltliche Begründung: Aufgerund der Wirkungen der Zeitungen (z.B. sexistische Übergriffe) gehe man davon aus, dass die Inhalte zu forsch waren
- Flyer in Schuhkartons einlegen, welche die Zweiteilung von Schuhmode hinterfragen
- Kritische Aufkleber für Bücher, die Heldenkult betreiben und Geschichte auf wichtige Männer reduzieren (darin besteht Einigkeit zwischen bürgerlicher, sozialistischer und teilweise auch anarchistischer Geschichtsschreibung)
- Geschlechterrollen und damit zusammenhängende Kleiderordnung in Frage stellen (z.B. Junx mit Röcken, Mädelz mit Smoking)
- Party-Plakate mit freiem Eintritt für Frauen:
- auf schlechtere Bezahlung von Frauen hinweisen (per Ãœberkleber=
- demaskieren, dass hinter der Vergünstigung ein heteronormatives Ideal steht und es vor allem darum geht, heterosexuellen Männern Anbaggermöglichkeiten zu verschaffen
- statt geschlechtlicher Bezeichnung "Busfahrer" "Busfahrtier" o.ä. sagen
- T-Shirt mit aufgemalter oder gedruckter Frage: "Warum muss ich mich immer in Kategorien wie 'Mann' oder 'Frau' einordnen lassen?"
- Klos entgendern; keine Einteilung nach Geschlechtern, sondern andere Kriterien drüberkleben
- wichtig: zu bedenken ist, dass dies einzelne Menschen auch verunsichern kann ...
- Alternativen: Wenn viele Klos zur Verfügung stehen, einige geschlechtsbezogen, andere zum immer selbstauswählen belassen (und dies anzeigen, so wie bei der Duschampel)
- wichtig: zu bedenken ist, dass dies einzelne Menschen auch verunsichern kann ...
Hinterfragen
- bewusster Umgang mit Geschlechterrollen auch im eigenen Umfeld und kritisches Nachfragen bei auffälligem oder scheinbarem Rollenverhalten
- z.B. Warum sind in unserer Gruppe in dominanten Positionen immer (überwiegend) Männer? Damit tiefergehendes Hinterfragen verknüpfen
Verbale Bezüge auf Geschlecht
Ein Beispiel: "Ich brauche mal zwei starke Männer"
- wenn mensch zu den angesprochenen Personen zählt: über die Schulter nach hinten sehen
- als Reaktion: "cool, dann bin ich schon mal kein Mann"
- oder fragen, was schweres Tragen und Männlichkeit zu tun habe, klar machen, dass 'Mann' in diesem konkreten Zusammenhang ein unsinnige Zuordnung ist