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− | Schon seit 2005 gibt es in den diversen linken bis linksradikalen Spektren Versuche, diesen Gipfel als Kulminationspunkt globalisierungskritischen Widerstandes zu nutzen. | + | Schon seit 2005 gibt es in den diversen linken bis linksradikalen Spektren Versuche, diesen Gipfel als öffentlichkeitswirksamen Kulminationspunkt globalisierungskritischen Widerstandes zu nutzen. |
− | + | Aus unserer Sicht kann es aber nicht nur darum gehen den Gipfel zu verhindern oder zumindest zu stören, sondern wir wollen über dieses „Event“ hinaus dauerhafte Netzwerke initiieren und die bestehenden stärken - international, bundesweit und lokal. | |
= Warum den Gipfelprotest vor Ort unterstützen? = | = Warum den Gipfelprotest vor Ort unterstützen? = |
Revision as of 01:44, 16 October 2006
Contents
Es geht jetzt los ....
Warum Gipfelprotest?
Im Frühjahr 2007 findet in Heiligendamm bei Rostock der G8-Gipfel statt. Dort treffen sich bekanntlich die Regierungsoberhäupter der sieben reichsten Industrienationen der Welt mit geostrategischer Einbindung Russlands. Gegen die dort neoliberale Politik und deren globale Auswirkungen protestieren auf der ganzen Welt seit Beginn dieser informellen politischen Vereinigung Menschen. Schon seit 2005 gibt es in den diversen linken bis linksradikalen Spektren Versuche, diesen Gipfel als öffentlichkeitswirksamen Kulminationspunkt globalisierungskritischen Widerstandes zu nutzen. Aus unserer Sicht kann es aber nicht nur darum gehen den Gipfel zu verhindern oder zumindest zu stören, sondern wir wollen über dieses „Event“ hinaus dauerhafte Netzwerke initiieren und die bestehenden stärken - international, bundesweit und lokal.
Warum den Gipfelprotest vor Ort unterstützen?
Solch ein riesiges Projekt - in das schon seit Monaten äußerst viele Menschen involviert sind, braucht nicht nur überregionale Strukturen sondern auch ihr lokales Pendant. Möglichkeiten des Widerstandes vor Ort müssen ausgelotet und der Wille zum Protest in der Bevölkerung gestützt werden. Nadelstich für Nadelstich wird die Plattform der Mächtigen dünner und dünner. Manche Gruppen wie PDS, attac, Kirchen, NGOs usw. verfügen über viel Geld, können sich Büros in Rostock anmieten. Menschen und Zusammnenhänge, die sich dem eher anarchistischen Spektrum zurechnen, haben diese Möglichkeiten nicht. Wir, die wir uns diesem undogmatisch linksradikalem Spektrum grob zuordnen, möchten uns nicht deswegen hilflos Aktionsformen anschließen müssen, die wir nur halbherzig mittragen, weil wir vor Ort keine Handlungsmacht haben. Daher wollen wir uns vor Ort verankern.
Das heißt, wir gründen auf die Schnelle eine Polit-WG in oder in der Nähe von Rostock und starten dann gleich voll durch mit Politik und Spaß am Leben.
Ansprüche des Polit WG-Projekts
Wir haben Ansprüche:
Wir machen Politik! (Und wollen gut zusammenleben!)
Wir möchten in der Region politisch gegen den G8 arbeiten! - D.h. Streitereien um Zusammenleben, daß über den alltäglichen Kram hinausgehen, lohnt sich nur bei gemeinsamen Lebensperspektiven und darüber kann man mal nach dem Gipfel reden. Es ergibt sich dann was oder auch nicht.
Alltäglichen Kleinscheiß, der zeitraubend ist - wie Putzplandiskussionen - Müllentsorgung - betrachten wir als das was es ist, Kleinscheiß, der einen vom Leben abhält. Kleinscheiß, der nicht gemacht wird, wird, weil er klein ist, eben kurz gemacht und fertig.
Hauptanspruch: politischer Gestaltungswille
Es ist für die Aktionen gegen den Gipfel von unschätzbarem Vorteil, wenn es eine Basis gibt, von der aus Erkundigungen eingeholt werden können, die auch Infrastruktur während der Proteste liefert, die Infoveranstaltungen machen und flyern und Kontakte knüpfen.
begrenzt Suffköppe, nix Psychos
Wer darf mitmachen: Alle, gerne unterschiedlich ... und natürlich gelten die linkstradikalen Vereinbarungen. wir machen aber nicht mit, wenn der Großteil der Leute nur saufen und kiffen will, was beim Kiffen ne kurze Zeit, weil recht pflegeleicht noch zu ertragen ist, aber Leute die meinen, Ihre Probleme bis ins letzte uns an die Backe labern zu müssen, müssen sich andere Leute dafür suchen ---- Laber-Therapie nur nach dem Gipfel. Natürlich sollen Probleme diskutiert werden können, nur eben im vernünftigen Verhältnis. Wir sind bestimmt alle irgendwie fertig, von der Gesellschaft zugerichtet und haben unsere Krisen. Aber eines ist uns auch klar. Eine der besten Therapien ists, mal was neues zu machen, auszubrechen, dann kriegt man den Kopf am besten frei, und wundert sich wie nett sogar Politik machen sein kann. Wer hat nicht schon mal die Erfahrung gemacht, daß man in Anfangszeiten von Projekten viel besser miteinander auskommt als wenn es langweilig und öd wird. Warum eigenmtlich immer abwarten, bis das Projekte an Zerfleischung und Lageweile sterben. Laßt unsd die Not zur Tugend machen und einfach nur die Anfangasphase durchziehen - bis zum Gipfel. Was danach ist, mensch wird sehen. Wenn dann welche auf irgendwas sitzen bleiben, weil sie finanziell oder vertraglich in irgendwas mit dem Haus drinhängen, haben sie halt Pecht gehabt.
Technics
- Vorbesprechung auf dem Camp06
- Kosten: Kauf oder Miete, Gewerbehallen, z. T bewohnbar sind für ca. 10 Leute für 100 Euro/Monat zu haben,
- Objekt suchen, schon mal während des Camps06
- Personenantzahl 5 bis 20 je nach Laune und Bedrohungsgrad
Kontakt
- mailadresse: big-8(ätt)web.de