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Difference between revisions of "APO-Calypse:EVU Seminar0806 unwillig"
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Revision as of 19:04, 28 August 2006
Dieser Artikel basiert auf einer Mitschrift von eines Workshops zur Frage, welche Handlungsperspektiven in Situationen bestehen, wo dominantes oder konsum-orientiertes Verhalten zu Hierarchien führt und die Aktuerinnen nicht bereit sind zu reflektieren. Der Workshop fand statt im Rahmen eines Basis.Seminars zu Dominanzabbau. Das Seminar fand vom 25. bis 28. August 2006 in Magdeburg statt.
Die Fragestellung
- Leute sind an der Entstehung von Dominanzverhältnissen beteiligt, wollen aber nicht an deren Abbau mitwirken oder sich reflektieren
- Teilaspekt: Durch Passivität und hohe Gleichgültigkeit werden Dominanzen erzeugt bzw. gestärkt
- Frustrierende Realität: Offene Projekte sind geld- und zeitintensiver für deren 'Macherinnen' (im Vergleich zu privaten Arbeitsräumen)
- Aufwand, optimal nutzbare Infrastruktur zu schaffen + Mehraufwand der Öffnung; keine Lust, ein Dienstleistungsbetrieb zu sein
- Gegenmeinung: Grundsätzlich entsteht durch häufige Nutzung geöffneter Räume Motivation, aber Einzelne schrotten diesen Eindruck, z.B. durch Nicht-Beteiligung an Aufrechterhaltung des Projektes, materielle 'Runterschrottung'
- Wichtiger Zusatz: Es geht nicht um einzelne Personen -> allgemeines Problem, dass nur die Nutzung gewollt ist, nicht aber die Erhaltung dieser Möglichkeiten
Transparenz
- Transparenz teilweise immer noch zu gering
- Gegenemeinung: Zettel-Hinweise (z.B. im Greenkids-Büro) blocken Selbstorganisation -> Wachheit der Leute fehlt und kann nicht durch Zettel erzeugt werden
- Differenzierung zwischen unterschiedlichen Arten von Zetteln: zur Transparenz, Wachheits-Erzeugung, Zurechtweisung/Befehle
- Verbesserung: Grafische Komponenten stützen Ausschilderung
- Gegenemeinung: Zettel-Hinweise (z.B. im Greenkids-Büro) blocken Selbstorganisation -> Wachheit der Leute fehlt und kann nicht durch Zettel erzeugt werden
- Nowendig ist die Bereitschaft, die einfachsten Dinge (gerade im Repro-Bereich) zu erklären (Toiletten-Workshop)
- Allgemeiner Eindruck:
- Selbstorganisation ist kaum verbreitet; Unfähigkeit, Folgen des eigenen Handelns zu sehen (Bsp. Energie sparen, Essen aus'm Kühlschrank)
- Menschen sind aufgrund ihrer Zurichtung das Denken nicht gewöhnt
- Pädagogisches Verhalten (Lob/'Strafe'), um Veränderung zu erreichen; funktioniert, ist aber wenig emanzipatorisch
- Konflikte aufgrund Hierarchien / Konsumverhalten mündet in ätzendet Atmosphäre im Büro -> drängt Leute raus, färbt auf andere ab
- Lösung: Mehr Leute, die intervenieren, sich einmischen -> Entlastung der einzelnen und höhere 'Chance' auf Veränderung
- Prozess der gegenseitigen Unterstützung statt individualisiertem Umgang
- koordiniertes Vorgehen
- Resoluteres Handeln und robustere Möglichkeiten, das Projekt aufrecht zu erhalten
- Kommunikation ist zentral
- intensivere Kommunikation unter denen, die von Konsumhaltung bzw. ständigem Bruch von Vereinbarungen genervt sind
- Lösung: Mehr Leute, die intervenieren, sich einmischen -> Entlastung der einzelnen und höhere 'Chance' auf Veränderung
- Trennung als Lösung?
- Alltägliches Leben entzerren bzw. voneinander entfernen
- setzt 'Konsens' voraus, sich trennen zu wollen
- Alltägliches Leben entzerren bzw. voneinander entfernen
- andere beim Ausstieg unterstützen; kooperatives Verhältnis