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Difference between revisions of "Talk:Homophobie"
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: Dies ist ja wohl auch das Problem im Allgemeinem. Deutlich wird es m.E. sehr gut am Beispiel der Gewalt. Die Gewalt auf der Straße ist offensichtlich, die staatliche Gewalt wird nur noch partiell wahr genommmen. Die strukturellle Gewalt, der wir alle ausgesetzt sind, tritt hingegen kaum ins Bewußtsein. Der Gefahr, ins gesellschaftlichen Abseits zu geraten, zu entgehen, beugen sich die Menschen z.B. der Knute der Lohnarbeit, obwohl sie weder daran partizipieren, noch es der höchste Zweck der Selbstverwirklichung ist. Sie ist nicht einmal notwendig, wie der allgegenwärtige Zwang des Faktischen suggeriert. (Mir fällt leider gerade das in den Medien gebräuchliche Wort dazu nicht ein. ;-) ) | : Dies ist ja wohl auch das Problem im Allgemeinem. Deutlich wird es m.E. sehr gut am Beispiel der Gewalt. Die Gewalt auf der Straße ist offensichtlich, die staatliche Gewalt wird nur noch partiell wahr genommmen. Die strukturellle Gewalt, der wir alle ausgesetzt sind, tritt hingegen kaum ins Bewußtsein. Der Gefahr, ins gesellschaftlichen Abseits zu geraten, zu entgehen, beugen sich die Menschen z.B. der Knute der Lohnarbeit, obwohl sie weder daran partizipieren, noch es der höchste Zweck der Selbstverwirklichung ist. Sie ist nicht einmal notwendig, wie der allgegenwärtige Zwang des Faktischen suggeriert. (Mir fällt leider gerade das in den Medien gebräuchliche Wort dazu nicht ein. ;-) ) | ||
: Ich sehe hier nun durchaus Parallelen. Was nicht heißen soll, daß ich den Artikel (oder besser den Satz) als umfassend erklärend anerkennen würde. Aber solange ich mir nicht die Zeit nehme, es besser bzw. umfassender zu formulieren, kann ich es nicht kritisieren. Also wenn Du eine gute Idee hast, schreibe einen Artikel (oder zumindestens den Ansatz dazu) und vielleicht animierst Du Andere dadurch zur Mitarbeit! MfG ;) [[Benutzer:X|X]] 03:25, 17. Jan 2006 (UTC) | : Ich sehe hier nun durchaus Parallelen. Was nicht heißen soll, daß ich den Artikel (oder besser den Satz) als umfassend erklärend anerkennen würde. Aber solange ich mir nicht die Zeit nehme, es besser bzw. umfassender zu formulieren, kann ich es nicht kritisieren. Also wenn Du eine gute Idee hast, schreibe einen Artikel (oder zumindestens den Ansatz dazu) und vielleicht animierst Du Andere dadurch zur Mitarbeit! MfG ;) [[Benutzer:X|X]] 03:25, 17. Jan 2006 (UTC) | ||
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+ | == Was hat Faschismus bitte mit Homophobie zu tun? == | ||
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+ | Aber der wichtigste Theoretiker der Faschismus, Mussolini hat sich nie konkret zu diesem Thema geäußert, er stand dem Thema wohl gleichgültig gegenüber. | ||
+ | Also sollte man den Begriff "faschistoid" löschen. | ||
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Revision as of 12:35, 15 April 2011
die im artikel vorgeschlagene definition mag zwar wahrscheinlich gut gemeint sein, ist aber viel zu einfach und reduziert homophobie auf die individualpsychologische ebene. als ob sie durch durch das bürgerlich-liberale versprechen der anerkennung von "sexuellen minderheiten" aus der welt geschafft wäre!
_homophobie_ und _heterosexismus_[1] arbeiten aber auf viel subtilere weise, sie sind sozial institutionalisierte praktiken, wodurch heterosexuelle begehren, akte und gesten unausdrücklich als norm und homosexuelle als abweichung wahrgenommen/konstruiert werden. homophobie ist untrennbar von _heteronormativität_[2], der auch in subkulturellen alltag sich manifestierenden vermeintlich "natürlichen" vorherrschaft der binären geschlechtermatrix, welche hartnäckig das vorhandensein von zwei und nur zwei geschlechtern behauptet und dabei einen inneren, notwendigen zusammenhang von biologischen geschlechtsmerkmalen (sex), psychischen geschlechtsidentitäten sowie sozialen geschlechterrollen (gender) und sexuellen begehren (desire) behauptet und zu einer künstlichen selbstverständlichkeit macht.
- Dies ist ja wohl auch das Problem im Allgemeinem. Deutlich wird es m.E. sehr gut am Beispiel der Gewalt. Die Gewalt auf der Straße ist offensichtlich, die staatliche Gewalt wird nur noch partiell wahr genommmen. Die strukturellle Gewalt, der wir alle ausgesetzt sind, tritt hingegen kaum ins Bewußtsein. Der Gefahr, ins gesellschaftlichen Abseits zu geraten, zu entgehen, beugen sich die Menschen z.B. der Knute der Lohnarbeit, obwohl sie weder daran partizipieren, noch es der höchste Zweck der Selbstverwirklichung ist. Sie ist nicht einmal notwendig, wie der allgegenwärtige Zwang des Faktischen suggeriert. (Mir fällt leider gerade das in den Medien gebräuchliche Wort dazu nicht ein. ;-) )
- Ich sehe hier nun durchaus Parallelen. Was nicht heißen soll, daß ich den Artikel (oder besser den Satz) als umfassend erklärend anerkennen würde. Aber solange ich mir nicht die Zeit nehme, es besser bzw. umfassender zu formulieren, kann ich es nicht kritisieren. Also wenn Du eine gute Idee hast, schreibe einen Artikel (oder zumindestens den Ansatz dazu) und vielleicht animierst Du Andere dadurch zur Mitarbeit! MfG ;) X 03:25, 17. Jan 2006 (UTC)
Was hat Faschismus bitte mit Homophobie zu tun?
Nationalsozialismus lehnt Homosexualität ab weil sie diese Sexualpräferenz als Beeinträchtigung der "gesunden Mehrung" eines Volkes betrachten betrachten. WÄhrend in den klerikalfaschistischen Regime Homosexualität nach religiöser Auffassung abgelehnt wurde. Aber der wichtigste Theoretiker der Faschismus, Mussolini hat sich nie konkret zu diesem Thema geäußert, er stand dem Thema wohl gleichgültig gegenüber. Also sollte man den Begriff "faschistoid" löschen. --Weiße Feder 12:35, 15. Apr. 2011 (UTC)