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Difference between revisions of "Talk:Klassenkampf"

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Obiges habe ich in die Diskussion verschoben da zum Teil einiges der Kritik von den Beiträgen selbst widerlegt wird (Scheinselbstständige sind ebenso proletarisiert wie ArbeiterInnen solange sie keine andere Arbeitskraft ausbeuten).
 
Obiges habe ich in die Diskussion verschoben da zum Teil einiges der Kritik von den Beiträgen selbst widerlegt wird (Scheinselbstständige sind ebenso proletarisiert wie ArbeiterInnen solange sie keine andere Arbeitskraft ausbeuten).
 
Außerdem haben die verschiedenen Theorien die sich auf den Klassenkampf berufen (hier wird naheliegenderweise die libertäre Version von Klassenkampf dargestellt) niemals behauptet die Welt bloß erklären zu wollen sondern hatten immer den Anspruch sie zu verändern.
 
Außerdem haben die verschiedenen Theorien die sich auf den Klassenkampf berufen (hier wird naheliegenderweise die libertäre Version von Klassenkampf dargestellt) niemals behauptet die Welt bloß erklären zu wollen sondern hatten immer den Anspruch sie zu verändern.
Wenn sich Menschen radikalisieren indem sie versuchen sich die Welt zu erklären ist das doch überhaupt nichts schlechtes (Ausser die/der VerfassIn obiger Kritik ist bei der SPD, dann verstehe ich die Angst..). --[[Benutzer:Gasparazzo|Gasparazzo]] 20:38, 24. Apr. 2008 (UTC)
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Wenn sich Menschen radikalisieren indem sie versuchen sich die Welt zu erklären ist das doch überhaupt nichts schlechtes (Ausser die/der VerfasserIn obiger Kritik ist bei der SPD, dann verstehe ich die Angst..). --[[Benutzer:Gasparazzo|Gasparazzo]] 20:38, 24. Apr. 2008 (UTC)

Latest revision as of 21:53, 24 April 2008

contra Klassenkampf[edit]

Das Problem an dem Begriff ist, das er versucht die Welt mit einfachen Mustern zu erklären. Das es Arm und Reich gibt ist unzweifelhaft - und auch die Ausbeutung der Arbeitkraft. Dennoch stellt es eine historische Vernegung dar, wenn man die gesamte Menschheitsgeschichte auf den Klassenkampf reduziert. Als Kampfbegriff taugt "Klassenkampf" insofern gut, weil er klare Fronten zieht. Das Problem ist, das es viele Menschen gibt, die in einer Grauzone existieren und die dann nach der marxistischen Ideologie der einen oder anderen Seite zugeschlagen werden. Was ist z.B. mit den Selbständigen die sich selber ausbeuten oder eine Scheinselbständigkeit in Abhängigkeitsverhältnissen pflegen. Zum einen sind sie Besitzende und somit Kapitalisten, zum anderen aber leben sie teilweise in Verhältnissen die noch unter dem Standard eines Arbeiters anzusiedeln sind (keine Krankenversicherung, etc.). Der Begriff taugt eben vor allem um eine revolutionäre Stimmung zu erzeugen und auch um eine Deutungshoheit zu erlangen, sein Zweck ist es nicht zu differenzieren oder die Verhältnissen zu erklären wie sie sind. Es geht eben um Vereinfachung zum Zwecke der Radikalisierung. Doch insbesondere in modernen Gesellschaften scheinen die Begriffe immer weniger anwendbar zu sein.


Obiges habe ich in die Diskussion verschoben da zum Teil einiges der Kritik von den Beiträgen selbst widerlegt wird (Scheinselbstständige sind ebenso proletarisiert wie ArbeiterInnen solange sie keine andere Arbeitskraft ausbeuten). Außerdem haben die verschiedenen Theorien die sich auf den Klassenkampf berufen (hier wird naheliegenderweise die libertäre Version von Klassenkampf dargestellt) niemals behauptet die Welt bloß erklären zu wollen sondern hatten immer den Anspruch sie zu verändern. Wenn sich Menschen radikalisieren indem sie versuchen sich die Welt zu erklären ist das doch überhaupt nichts schlechtes (Ausser die/der VerfasserIn obiger Kritik ist bei der SPD, dann verstehe ich die Angst..). --Gasparazzo 20:38, 24. Apr. 2008 (UTC)