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Difference between revisions of "AusreiszerInnen-Wiki/Mobilität"
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− | Die Arten, innerhalb einer Stadt umsonst von A nach B zu kommen sind weitgehend bekannt. Legale Methoden sind Laufen oder Fahrradfahren. Um an ein Rad zu kommen oder es zu reparieren, kannst du dich an eine | + | Die Arten, innerhalb einer Stadt umsonst von A nach B zu kommen sind weitgehend bekannt. Legale Methoden sind Laufen oder Fahrradfahren. Um an ein Rad zu kommen oder es zu reparieren, kannst du dich an eine Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt wenden. Dort gibt es günstig Fahrradteile und manchmal auch ganze Räder zu bekommen. Beim Reparieren stehen dir Leute zur Seite, die sich mit Fahrrädern auskennen und dir auch Tipps geben, die du in einer üblichen Werkstatt nicht bekommen würdest, weil sie weniger dadurch verdienen (z.B. das Ölen von Schrauben, damit sie nicht rosten und du sie selbst wieder ab bekommst). Es wird Geld verlangt für Materialien und manchmal auch für die Zeit, die du dort verbringst. Oft sind die Preise aber verhandelbar. Vieleicht gibt es ja auch ein nettes Projekt in der Stadt, wo nachgefragt werden kann. |
Eine weitere legale Methode ist das sogenannte Pinkfahren. In machen Städten können BesitzerInnen von Monatskarten am Wochenende und nach 20 Uhr noch eine weitere Person mitnehmen. Einfach vor der Abfahrt auf dem Bahnsteig fragen. | Eine weitere legale Methode ist das sogenannte Pinkfahren. In machen Städten können BesitzerInnen von Monatskarten am Wochenende und nach 20 Uhr noch eine weitere Person mitnehmen. Einfach vor der Abfahrt auf dem Bahnsteig fragen. | ||
− | Je nach | + | Je nach Bundesland und Stadt kann es unterschiedliche Tickets geben, auf denen mensch mitfahren kann. Durchfragen lohnt sich. |
+ | In Berlin ist es möglich unter der Woche ab 20 Uhr bis 03 Uhr und am Wochenende pinkzufahren. | ||
+ | In Hamburg kannst du am Wochenende mitfahren. | ||
+ | In Köln unter der Woche ab 19 Uhr und am Wochenende. | ||
− | Darüber hinaus gibt es noch eine illegale Methode, die von nicht | + | Darüber hinaus gibt es noch eine illegale Methode, die von nicht Wenigen angewendet wird: Das Schwarzfahren. Tipps und Tricks dazu gibt es z.B. in der FreiFahrFibel: [http://www.autoorganisation.org/mediawiki/index.php/Freifahren:uneditiert schwarzfahren]. Dort wird auch das gemeinsame Schwarzfahren beworben. Die Idee dahinter ist, dass wenn 10 Leute sagen: "Nö, wir steigen nicht aus, hier wollen wir doch gar nicht hin", zwei Kontrolettis nichts ausrichten können (außer die Polizei rufen, da solltest du dann vorher überlegen wie legal du gerade bist...) |
In U-Bahnen haben die Kontrolleure meistens nicht viel Zeit, darum besorgt euch eine Fahrkarte (also eine die weggeworfen wurde) und macht sie unkenntlich (sprich drüberlaufen, knicken) und sagt einfach dem Kontrolleur: ''Sorry, lassen sie mich bitte einfach aussteigen dass ich mir eine neue holen kann''. Dann fahrt ihr einfach eine Bahn später. Da ist die Wahrscheinlichkeit geringer kontrolliert zuwerden. | In U-Bahnen haben die Kontrolleure meistens nicht viel Zeit, darum besorgt euch eine Fahrkarte (also eine die weggeworfen wurde) und macht sie unkenntlich (sprich drüberlaufen, knicken) und sagt einfach dem Kontrolleur: ''Sorry, lassen sie mich bitte einfach aussteigen dass ich mir eine neue holen kann''. Dann fahrt ihr einfach eine Bahn später. Da ist die Wahrscheinlichkeit geringer kontrolliert zuwerden. | ||
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==lange Strecken== | ==lange Strecken== | ||
− | Längere Fahrtstrecken ohne Geld zu bewältigen ist einfacher als es scheint. Eine beliebte Methode (vor allem im Sommer) ist das Trampen. Hierzu suchst du dir einen Ort, wo viele Leute, die auf die Autobahn fahren, vorbeikommen und auch langsam fahren oder anhalten. Ideal sind Tankstellen, notfalls | + | Längere Fahrtstrecken ohne Geld zu bewältigen ist einfacher als es scheint. Eine beliebte Methode (vor allem im Sommer) ist das Trampen. Hierzu suchst du dir einen Ort, wo viele Leute, die auf die Autobahn fahren, vorbeikommen und auch langsam fahren oder anhalten. Ideal sind Tankstellen, notfalls tuen es auch Ampeln oder Bushaltestellen an Autobahnzubring-Staßen. Mehr Tipps gibt es bei [http://.tramp-ratgeberin.de.vu Tramp-Ratgeber_in] und europaweite Abfahrtsstellen bei [http://hitchbase.com hitschbase] und [http://hitchwiki.org], eine Seite, die Städte, Reiserouten und Abfahrtsstellen vorstellt. Auch hier an die verstärkte Gefahr von Ausweiskontrollen denken. Besonders in Süddeutschland solltet ihr mit einem Ausweis unterwegs sein, dessen Inhaber nicht auf der Vermisstenliste steht oder sonstigen Dreck am Stecken hat. |
− | Wer lieber Bahn fährt, kann versuchen, bei anderen Leuten auf dem Wochenend- oder Länderticket mitzufahren. Diese gelten nur | + | Wer lieber Bahn fährt, kann versuchen, bei anderen Leuten auf dem Wochenend- (gibts unter dem Titel "Quer durchs Land" auch unter der Woche) oder Länderticket mitzufahren. Diese gelten nur im Regionalbahn und Regionalexpress, für bis zu fünf Personen und kosten 20-30€(Gibt's mitlerweile auch als Single-Ticket.) da kann mensch dann keinen drauf mitnehmen) Halte auf dem Bahnsteig nach Gruppen Ausschau und frage, ob sie noch einen Platz frei haben. Oft nehmen sie dich kostenlos mit, manchmal wollen sie eine Kostenbeteiligung. Interessanterweise sind es oft Familien oder eher gut gestellte, bürgerliche Leute, die dich um Geld bitten. Jugendliche und Randgruppen (wie "Migranten" oder Punks) verlangen es erfahrungsgemäß seltener. Du kannst auch auf dem Ankunftsplan schauen, wann strategisch sinnvolle Nahferkehrszüge eintrudeln und die aussteigenden nach Länder- bzw. Wochenendticket anschnorren, das nicht mehr benötigt wird. Wenn es blöd läuft, kannst du deshalb des Bahnhofs verwiesen werden, weil laut Hausordnung das Betteln auf Bahnhöfen verboten ist. Passiert aber eher selten. Achte halt auf Cops, Kontrolettis und sonstige Ordnungsbüttel. |
− | + | Falls du bei deiner Flucht in der Lage warst, viel Bargeld mitzunehmen, kannst du auch bei der Bahn direkt am Automaten ein ICE-Ticket kaufen. Das ist krass teuer (bis zu 140€/Fahrt auf sehr weiten Strecken) aber die schnellste und anonymste Art, weite Strecken zwischen zwei Großstädten zu bewältigen. Im Gegensatz zum Länder/Wochenendticket musst du nichtmal deinen Namen draufschreiben. Außerdem kannst du dort viel Zeugs mitschleppen, ohne aufzufallen. Ist aber aufgrund der hohen Kosten wohl nur sinnvoll, wenn du viel Geld mitnehmen konntest und schnell weit reisen musst. | |
− | Du kannst auch versuchen, auf http://www.fahrkartenpartner.de vorher jemanden zu finden, der sich mit dir zur gemeinsamen Fahrt verabredet. | + | Schwarzfahren geht selbstverständlich auch in Fernzügen: In den 2-Stöckigen Regionalzügen siehst du das Personal vorher kommen und kannst die Etage wechseln. Auf vielen abgelegenen Strecken wird nur sehr selten kontrolliert. Bei Connex stehen die Automaten im Zug, du kannst sagen, du dachtest, das mensch beim Kontrolleti kauft. Oder du hast einen großen Schein, den der Automat nicht nimmt, oder nen Defekt-Aufkleber, den du rechtzeitig und unbemerkt auf dem Automaten platzierst oder irgendein Krams verstopft den Münzeinwurfschlitz.... |
− | Am bequemsten (allerdings meistens mit Geld verbunden) sind feste Mitfahrgelegenheiten per Auto. Dazu suchst du dir auf mitfahrgelegenheit.de, mitfahrzentrale.de oder hitchhikers.de (europaweit) jemanden, | + | |
− | Die hartgesottenen Ökos und Naturliebhabenden mögen vielleicht auch weite Strecken mit dem Fahrrad bewältigen und im Freien oder bei fremden Leuten übernachten. | + | Du kannst auch versuchen, auf [http://www.fahrkartenpartner.de fahrkartenpartner.de] vorher jemanden zu finden, der sich mit dir zur gemeinsamen Fahrt verabredet. |
+ | Am bequemsten (allerdings meistens mit Geld verbunden) sind feste Mitfahrgelegenheiten per Auto. Dazu suchst du dir auf [http://www.mitfahrgelegenheit.de mitfahrgelegenheit.de], [http://www.mitfahrzentrale.de mitfahrzentrale.de] oder [http://www.hitchhikers.de hitchhikers.de] (europaweit) jemanden, der/die dahin fährt, wo du auch hin willst und verabredest einen Treffpunkt. Die Fahrtdauer ist vergleichsweise gut vorhersagbar und auch geringer als beim Trampen. Allerdings unterstützt du damit das Autofahren finanziell und förderst damit häufigeres Pendeln. | ||
+ | Die hartgesottenen Ökos und Naturliebhabenden mögen vielleicht auch weite Strecken mit dem Fahrrad bewältigen und im Freien oder bei fremden Leuten übernachten. Letzteres klappt ganz gut, wenn du mit ein paar Leuten per Rad unterwegs bist. Lohnt sich durchaus, bei einem netten Haus einfach mal nach einer Übernachtungsmöglichkeit anzufragen. | ||
Neben Personenzügen gibt es auch noch die Möglichkeit längere Strecken per Güterzug zu bewältigen. | Neben Personenzügen gibt es auch noch die Möglichkeit längere Strecken per Güterzug zu bewältigen. | ||
Eine genaues Ziel ist beim Aufstieg auf einen Güterzug jedoch meist nicht herausfindbar. Du musst Dich an der Himmelsrichtung orientieren. | Eine genaues Ziel ist beim Aufstieg auf einen Güterzug jedoch meist nicht herausfindbar. Du musst Dich an der Himmelsrichtung orientieren. | ||
− | Manchmal stehen aber auch Informationen zur Fahrt auf den Frachtscheinen der einzelnen Waggons. Das sind seitlich angebrachte Zettelhalter, häufig mit | + | Manchmal stehen aber auch Informationen zur Fahrt auf den Frachtscheinen der einzelnen Waggons. Das sind seitlich angebrachte Zettelhalter, häufig mit einer Zettelhalterung aus Maschendrath o.ä.. |
− | Aufhalten kannst | + | Aufhalten kannst du dich während der meist lauten und windigen Fahrt (evtl. Gehörschutz und warme Sachen mitnehmen) in, an oder auf leeren/vollen Transportbehältern, je nach Situation. |
− | Diese Art zu reisen ist allerdings nicht ganz ungefährlich. | + | Diese Art zu reisen ist allerdings nicht ganz ungefährlich. Es empfiehlt sich deshalb Vorsichtsmaßnahmen zu treffen wie zu zweit fahren, möglichst auf vollständig stehende Züge zu steigen und dies in wachem und klarem Bewusstseinszustand zu tun. An Klopapier und Trinkwasser sollte mensch ebenfalls denken. |
==Weblinks== | ==Weblinks== |
Latest revision as of 23:44, 14 December 2015
mobil ohne Geld
im kleineren Rahmen[edit]
Die Arten, innerhalb einer Stadt umsonst von A nach B zu kommen sind weitgehend bekannt. Legale Methoden sind Laufen oder Fahrradfahren. Um an ein Rad zu kommen oder es zu reparieren, kannst du dich an eine Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstatt wenden. Dort gibt es günstig Fahrradteile und manchmal auch ganze Räder zu bekommen. Beim Reparieren stehen dir Leute zur Seite, die sich mit Fahrrädern auskennen und dir auch Tipps geben, die du in einer üblichen Werkstatt nicht bekommen würdest, weil sie weniger dadurch verdienen (z.B. das Ölen von Schrauben, damit sie nicht rosten und du sie selbst wieder ab bekommst). Es wird Geld verlangt für Materialien und manchmal auch für die Zeit, die du dort verbringst. Oft sind die Preise aber verhandelbar. Vieleicht gibt es ja auch ein nettes Projekt in der Stadt, wo nachgefragt werden kann.
Eine weitere legale Methode ist das sogenannte Pinkfahren. In machen Städten können BesitzerInnen von Monatskarten am Wochenende und nach 20 Uhr noch eine weitere Person mitnehmen. Einfach vor der Abfahrt auf dem Bahnsteig fragen. Je nach Bundesland und Stadt kann es unterschiedliche Tickets geben, auf denen mensch mitfahren kann. Durchfragen lohnt sich. In Berlin ist es möglich unter der Woche ab 20 Uhr bis 03 Uhr und am Wochenende pinkzufahren. In Hamburg kannst du am Wochenende mitfahren. In Köln unter der Woche ab 19 Uhr und am Wochenende.
Darüber hinaus gibt es noch eine illegale Methode, die von nicht Wenigen angewendet wird: Das Schwarzfahren. Tipps und Tricks dazu gibt es z.B. in der FreiFahrFibel: schwarzfahren. Dort wird auch das gemeinsame Schwarzfahren beworben. Die Idee dahinter ist, dass wenn 10 Leute sagen: "Nö, wir steigen nicht aus, hier wollen wir doch gar nicht hin", zwei Kontrolettis nichts ausrichten können (außer die Polizei rufen, da solltest du dann vorher überlegen wie legal du gerade bist...)
In U-Bahnen haben die Kontrolleure meistens nicht viel Zeit, darum besorgt euch eine Fahrkarte (also eine die weggeworfen wurde) und macht sie unkenntlich (sprich drüberlaufen, knicken) und sagt einfach dem Kontrolleur: Sorry, lassen sie mich bitte einfach aussteigen dass ich mir eine neue holen kann. Dann fahrt ihr einfach eine Bahn später. Da ist die Wahrscheinlichkeit geringer kontrolliert zuwerden.
lange Strecken[edit]
Längere Fahrtstrecken ohne Geld zu bewältigen ist einfacher als es scheint. Eine beliebte Methode (vor allem im Sommer) ist das Trampen. Hierzu suchst du dir einen Ort, wo viele Leute, die auf die Autobahn fahren, vorbeikommen und auch langsam fahren oder anhalten. Ideal sind Tankstellen, notfalls tuen es auch Ampeln oder Bushaltestellen an Autobahnzubring-Staßen. Mehr Tipps gibt es bei Tramp-Ratgeber_in und europaweite Abfahrtsstellen bei hitschbase und [1], eine Seite, die Städte, Reiserouten und Abfahrtsstellen vorstellt. Auch hier an die verstärkte Gefahr von Ausweiskontrollen denken. Besonders in Süddeutschland solltet ihr mit einem Ausweis unterwegs sein, dessen Inhaber nicht auf der Vermisstenliste steht oder sonstigen Dreck am Stecken hat.
Wer lieber Bahn fährt, kann versuchen, bei anderen Leuten auf dem Wochenend- (gibts unter dem Titel "Quer durchs Land" auch unter der Woche) oder Länderticket mitzufahren. Diese gelten nur im Regionalbahn und Regionalexpress, für bis zu fünf Personen und kosten 20-30€(Gibt's mitlerweile auch als Single-Ticket.) da kann mensch dann keinen drauf mitnehmen) Halte auf dem Bahnsteig nach Gruppen Ausschau und frage, ob sie noch einen Platz frei haben. Oft nehmen sie dich kostenlos mit, manchmal wollen sie eine Kostenbeteiligung. Interessanterweise sind es oft Familien oder eher gut gestellte, bürgerliche Leute, die dich um Geld bitten. Jugendliche und Randgruppen (wie "Migranten" oder Punks) verlangen es erfahrungsgemäß seltener. Du kannst auch auf dem Ankunftsplan schauen, wann strategisch sinnvolle Nahferkehrszüge eintrudeln und die aussteigenden nach Länder- bzw. Wochenendticket anschnorren, das nicht mehr benötigt wird. Wenn es blöd läuft, kannst du deshalb des Bahnhofs verwiesen werden, weil laut Hausordnung das Betteln auf Bahnhöfen verboten ist. Passiert aber eher selten. Achte halt auf Cops, Kontrolettis und sonstige Ordnungsbüttel.
Falls du bei deiner Flucht in der Lage warst, viel Bargeld mitzunehmen, kannst du auch bei der Bahn direkt am Automaten ein ICE-Ticket kaufen. Das ist krass teuer (bis zu 140€/Fahrt auf sehr weiten Strecken) aber die schnellste und anonymste Art, weite Strecken zwischen zwei Großstädten zu bewältigen. Im Gegensatz zum Länder/Wochenendticket musst du nichtmal deinen Namen draufschreiben. Außerdem kannst du dort viel Zeugs mitschleppen, ohne aufzufallen. Ist aber aufgrund der hohen Kosten wohl nur sinnvoll, wenn du viel Geld mitnehmen konntest und schnell weit reisen musst.
Schwarzfahren geht selbstverständlich auch in Fernzügen: In den 2-Stöckigen Regionalzügen siehst du das Personal vorher kommen und kannst die Etage wechseln. Auf vielen abgelegenen Strecken wird nur sehr selten kontrolliert. Bei Connex stehen die Automaten im Zug, du kannst sagen, du dachtest, das mensch beim Kontrolleti kauft. Oder du hast einen großen Schein, den der Automat nicht nimmt, oder nen Defekt-Aufkleber, den du rechtzeitig und unbemerkt auf dem Automaten platzierst oder irgendein Krams verstopft den Münzeinwurfschlitz....
Du kannst auch versuchen, auf fahrkartenpartner.de vorher jemanden zu finden, der sich mit dir zur gemeinsamen Fahrt verabredet. Am bequemsten (allerdings meistens mit Geld verbunden) sind feste Mitfahrgelegenheiten per Auto. Dazu suchst du dir auf mitfahrgelegenheit.de, mitfahrzentrale.de oder hitchhikers.de (europaweit) jemanden, der/die dahin fährt, wo du auch hin willst und verabredest einen Treffpunkt. Die Fahrtdauer ist vergleichsweise gut vorhersagbar und auch geringer als beim Trampen. Allerdings unterstützt du damit das Autofahren finanziell und förderst damit häufigeres Pendeln. Die hartgesottenen Ökos und Naturliebhabenden mögen vielleicht auch weite Strecken mit dem Fahrrad bewältigen und im Freien oder bei fremden Leuten übernachten. Letzteres klappt ganz gut, wenn du mit ein paar Leuten per Rad unterwegs bist. Lohnt sich durchaus, bei einem netten Haus einfach mal nach einer Übernachtungsmöglichkeit anzufragen.
Neben Personenzügen gibt es auch noch die Möglichkeit längere Strecken per Güterzug zu bewältigen. Eine genaues Ziel ist beim Aufstieg auf einen Güterzug jedoch meist nicht herausfindbar. Du musst Dich an der Himmelsrichtung orientieren. Manchmal stehen aber auch Informationen zur Fahrt auf den Frachtscheinen der einzelnen Waggons. Das sind seitlich angebrachte Zettelhalter, häufig mit einer Zettelhalterung aus Maschendrath o.ä.. Aufhalten kannst du dich während der meist lauten und windigen Fahrt (evtl. Gehörschutz und warme Sachen mitnehmen) in, an oder auf leeren/vollen Transportbehältern, je nach Situation. Diese Art zu reisen ist allerdings nicht ganz ungefährlich. Es empfiehlt sich deshalb Vorsichtsmaßnahmen zu treffen wie zu zweit fahren, möglichst auf vollständig stehende Züge zu steigen und dies in wachem und klarem Bewusstseinszustand zu tun. An Klopapier und Trinkwasser sollte mensch ebenfalls denken.
Weblinks[edit]
- (Wochenendticket/Länderticket)-> Tramperwiki auf Anarchopedia
- http://www.fahrkartenpartner.de - durchsucht diverse bahn-mitfahrseiten, supa!
- Fahrrad (Fahrradselbsthilfewerkstatt)
- günstig mit dem Auto (z.Bsp.über Mitfahrgelegenheit.de oder hitchhikers.de - europaweite mitfahrzentrale)
- schwarzfahren Online-Sammlung "Die FreiFahrFibel"
- Mitfahren bei Güterzügen: Anleitung bei Wikibooks
- weitere tipps unter http://www.anders-unterwegs.de.vu
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