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Am 24.02.07 findet am Bielefelder Bahnhof eine Nazi-Demo statt.
Hintergrung[edit]
Am 24. Februar soll ein Nazi-Aufmarsch in Hildesheim stattfinden. Veranstalter ist der bundesweit bekannte Hamburger Neo-Nazi Christian Worch. Als Kontaktperson fungiert der Ex-Hildesheimer Neo-Nazi Dieter Riefling , der eine Postfachadresse in Duingen angibt. Vor Ort wird die Demonstration von der "Bürgerinitiative für Zivilcourage" durch die Veröffentlichung einer Homepage unterstützt und beworben. Diese Gruppe entpuppt sich aber bei genauerem Hinsehen als "Wolf im Schafspelz", weil sie sich zwar als bürgernahe Initiative ausgeben, aber in ihren Veröffentlichungen deutlich nationalistische und rassistische Propaganda betreibt. Das Motto der Nazi-Demo ist "Gegen Repression und Polizeiwillkür". Hintergrund bilden zwei im vergangenen Jahr von der Polizei verhinderte Veranstaltungen. In ihrem Aufruf beklagen sie sich über polizeilichen Interventionen bei der Durchführung eines Konzertes und einer "Zeitzeugenveranstaltung" (Nazi-Erlebnisbericht). Dabei verschweigen sie, zumindest bei letzterer Veranstaltung, dass sie die Räumlichkeiten für die Veranstaltung unter dem Deckmantel einer Geburtstagsfeier gemietet hatten. Polizeidirektor Ippensen sprach in diesem Zusammenhang davon, dass Hildesheim eine no-go-area für Neonazis sein soll.
Aufruf des Bündnisses[edit]
Hildesheim zeigt Zivilcourage - Gegen Nazis!
Am 24.Februar 2007 wollen gewaltbereite Nazi-Gruppen und Teile der NPD in Hildesheim aufmarschieren. In Niedersachsen haben in den letzten Monaten die Umtriebe der demokratiefeindlichen und menschenverachtenden Rechtsextremisten zugenommen. In Göttingen, Braunschweig, Oldenburg, im Landkreis Schaumburg und in anderen Städten gab es provozierende Auftritte der Nazis. Die Immobiliengeschäfte des NPD-Anwalts Jürgen Rieger haben bei Verden, in Hameln und in Delmenhorst für Unruhe gesorgt.
Deshalb dulden wir keinen Marsch der heutigen Nazis - weder in Hildesheim noch anderswo!
Wir fordern alle demokratisch gesinnten Menschen auf, sich an den Aktivitäten gegen den Aufmarsch der Nazis zu beteiligen und rufen zu einer Demonstration auf.
- Gegen Demo: Beginn: 10 Uhr, An der Lilie (Hinter dem Rathaus)
- Abschlusskundgebung: 12 Uhr, Angoulême-Platz
In diesem Sinne: Nazi-Aufmarsch verhindern & Hildesheim zur no-go-area für Neo-Nazis machen!
Ergebnis[edit]
Heute marschierten 200-300 Nazis durch Hildesheim, direkte Aktionen waren aufgrund der hohen Polizeipräsenz kaum möglich. Eingesetzt waren zum beispiel: - Reiterstaffeln - Hunde - Wasserwerfer und die normalen Knüppelcops.
Der Tag startete um 10:00 auf der Auftaktkundgebung an der mindestens 3800 Menschen teilnahmen, wahrscheinlich waren es mehr. Die Redebeiträge glänzten wie üblich nicht besonders, wie üblich - gut bürgerlich - "wir zeigen unser Gesicht, wir brauchen gar keine Vermummung" - "Nazis raus aus Hildesheim" und so weiter.
Die Demonstration teilte sich in einen bürgerlichen - und Antifablock, diese hatten auch verschiedene Lautsprecherwagen, der des DGB versagte allerdings anfangs. Die Demo wurde entschlossen durchgezogen, mehrmals kam es zu kleinen rangeleien mit den Einsatzcops.
Auch während der Demonstration wurde immer wieder auf wichtige dinge aufmerksam gemacht die zeigen, das Hildesheim eben nicht eine sgnt. "No-go area" für Nazis und andere Rassisten ist sondern erst zu dieser gemacht werden muss.
Ein beispiel ist ein Naziladen der ims päterem Verlauf der Demonstration an der Seite lag, in ihm mehrere Glatzen. Anzumerken: Der Laden wurde noch um einiges Luftiger als Antifas diesem einen Besuch abstatteten.
Während der großen Zwischenkudngebung gab es einen Durchbruchversuch des Antifablocks der mit gut 800-1000 Menschen die Mitte der Demonstration bildete. Während des Durchbruchversuches kam es zu extremer Polizeigewalt.
Als ein Mensch zu Boden gerissen wurde traten die Beamten ihm ins Gesicht so das die Zähne ausgetreten wurden - dies kennzeichnete auch den weiteren Verlauf der von extremer Polizeigewalt gekennzeichnet war.
Im Anschluss wurde die Demonstration weiter fortgesetzt, einige Gruppen von Antifas setzten sich ab und versuchten möglichst auf die Naziroute - und als Alternative wenigstens nah ranzukommen.
Immer wieder wurden eben diese Gruppen vom BFE durch die Innenstadt gejagt.
Um 12 Uhr versammelten sich anschließend erst 80 und dann mit steigender Zahl 200-300 der Faschisten, unter ihnen Christian Worch der auch als Anmelder fungierte und die Verdener Heisenhof Bande (viele waren ziemlich angetrunken).
Mehrmals wurde die Information durchgegeben das es zwei Bürgerliche Blockaden geben würde. Direkt bestätigt wurde diese Information mir gegenüber allerdings nicht, sicher ist aber das die Nazis sich a) untereinander rangelten und deswegen verspätet losliefen und b) ihre Route ablaufen konnten.
An einigen Stellen versuchten auch weiterhin Antifagruppen auf die Route zu gelangen, dies gelang auch allerdings wurde nach den ersten Polizeiketten die Absperrgitter zum Problem die auf der gesamten Naziroute (und um die gesamte herum) plaziert worden waren, gegen 16:00 Uhr verabschiedeten sich die Nazis am Bahnhof.
Was allerdings am rande der Demonstration und den gegenaktionen ablief, ist definitiv anzumerken! Als Antifas nach der Demonstration an dem schon erwähnten Nazishop vorbeiliefen kamen die ebenfalls schon erwähnten Nazis mit Baseballschlägern herraus. Als kurzzeitige Reaktion wurden die Scheiben entfernt und dem Besitzer und seinen Gästen gezeigt das auch Baseballschläger nicht zwanghaft stärker machen.
In Hannover übten einige Menschen der Organisation Solid noch den Aufstand und führten eine Spontandemonstration mit circa 30 Menschen durch, diese wurde allerdings schon nach wenigen 100 Metern vom BFE zum Bahnhof zurückgeführt wo andere warteten die sich nicht umbedingt dem Solid Circus anschließen wollten.[1]
Web Links[edit]
Homepage der Gegenaktivitäten[1]
Demo Route[2]
News von Indymedia:[3]
Anmerkungen[edit]
Kategorie:news Kategorie:Termine:vorbei Kategorie:Hildesheim