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Difference between revisions of "Anares"

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Anares Bern wurde 1981 als "dermassen-Buchvertrieb" gegründet. Es bestand von Anfang an eine enge Zusammenarbeit mit Anares-Medien Köln. Neben dem Vertrieb anarchistischer Literatur an PrivatkundInnen wurden auch einige Verlage (v.a. [[Trotzdem Verlag]]) an den Buchhandel ausgeliefert und eine kleine Abteilung mit antiquarischen Büchern gepflegt.
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'''Anares''' Bern wurde 1981 als "dermassen-Buchvertrieb" gegründet. Es bestand von Anfang an eine enge Zusammenarbeit mit Anares-Medien Köln. Neben dem Vertrieb anarchistischer Literatur an PrivatkundInnen wurden auch einige Verlage (v.a. [[Trotzdem Verlag]]) an den Buchhandel ausgeliefert und eine kleine Abteilung mit antiquarischen Büchern gepflegt.
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Mitte der 80er Jahre schlossen sich einige Buchverteibe und Verlage zur "Anares-Föderation anarchistischer Vertriebe" zusammen; neben Anares Bern und Anares-Medien Köln gehörten am Anfang auch der Dachkammer-Buchvertrieb Mannheim, Schwarzmeer-Vertrieb Stuttgart und Monte-Verita Wien zur Föderation. Schwarzmeer Stuttgart wurde später durch den Trotzdem-Verlag ersetzt und im Norden stiess Anares-Nord zur Föderation.
 
Mitte der 80er Jahre schlossen sich einige Buchverteibe und Verlage zur "Anares-Föderation anarchistischer Vertriebe" zusammen; neben Anares Bern und Anares-Medien Köln gehörten am Anfang auch der Dachkammer-Buchvertrieb Mannheim, Schwarzmeer-Vertrieb Stuttgart und Monte-Verita Wien zur Föderation. Schwarzmeer Stuttgart wurde später durch den Trotzdem-Verlag ersetzt und im Norden stiess Anares-Nord zur Föderation.
 
In der Edition Anares Bern erschienen neben Nachdrucken vergriffener Broschüren vor allem die gemeinsamen Kataloge der Föderation "Anares-Bibliographie", bis 100 Seiten starke Verzeichnisse der lieferbaren anarchisten Literatur. 1989 wurde ein Teil der Publikation des Verlages der Mackay-Gesellschaft ins Programm aufgenommen. Daneben gab es auch einige Gemeinschaftsprojekte, v.a. mit dem Trotzdem-Verlag.
 
In der Edition Anares Bern erschienen neben Nachdrucken vergriffener Broschüren vor allem die gemeinsamen Kataloge der Föderation "Anares-Bibliographie", bis 100 Seiten starke Verzeichnisse der lieferbaren anarchisten Literatur. 1989 wurde ein Teil der Publikation des Verlages der Mackay-Gesellschaft ins Programm aufgenommen. Daneben gab es auch einige Gemeinschaftsprojekte, v.a. mit dem Trotzdem-Verlag.
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In Bern lag auch lange Zeit die Redaktion der "Anares-Info", einer Ergänzung zur "Anares-Bibliographie". Die "Anares-Info" besprach Neuerscheinungen libertärer Literatur, veröffentlichte Inserat anarchistischer Verlage, bot antiquarische Bücher an und wurde durchschnittlich in einer 1000er Auflage an InteressentInnen kostenlos verschickt.
 
In Bern lag auch lange Zeit die Redaktion der "Anares-Info", einer Ergänzung zur "Anares-Bibliographie". Die "Anares-Info" besprach Neuerscheinungen libertärer Literatur, veröffentlichte Inserat anarchistischer Verlage, bot antiquarische Bücher an und wurde durchschnittlich in einer 1000er Auflage an InteressentInnen kostenlos verschickt.
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Anares Bern beteiligte sich auch an der Herausgabe der schweizerischen anarchistischen Zeitschrift "Banal".
 
Anares Bern beteiligte sich auch an der Herausgabe der schweizerischen anarchistischen Zeitschrift "Banal".
 
Nach der Gründung des Comenius-Antiquariates 1989 wurde das Anares-Sortiment auch im Laden des Antiquariates angeboten.
 
Nach der Gründung des Comenius-Antiquariates 1989 wurde das Anares-Sortiment auch im Laden des Antiquariates angeboten.
Die Bestände wurden schon relativ früh ins Internet gestellt (ab 1997) und sind seit der Schliessung des Ladens des Comenius-Antiquariates in Bern nur noch über diesen Weg abrufbar.
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Die Bestände wurden schon relativ früh ins Internet gestellt (ab 1997).
http://comenius-antiquariat.com und http://anares.org
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Parallel zum Comenius-Antiquariat entwickelte sich auch Anares-Nord weiter. Die Inhaber entwickelten ein Ladenkonzept, in dem Antiqauriat und Cafe miteinander verschmelzen sollten. Der Buchladen in der Bremer Innenstadt wurde "Andere Seiten - Antiquariat & Buchcafe" genannt und bestand bis 2006 (mangelne Einnahmen nötigten zur Ladenschließung).
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Heute bestehen noch das Comenius-Antiquariat in Bern, sowie der Anares Buchvertrieb, welcher der frühere Anares-Nord ist. Beide Antiquariate vertreiben ausschließlich über das Internet.
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Neben diesen Unternehmen besteht weiterhin auch der Anares e.V., ein Verlag zur Förderung der Lesekultur. Der Verein engagiert sich für Kulturprojekte und fördert entsprechende Veranstaltungen.
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==Weblinks==
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*[http://anares.org Anares]
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*[http://comenius-antiquariat.com Comenius-Antiquariat]
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*[http://www.anares-buecher.de Anares Bücher (ehemals Nord)]
  
 
[[Kategorie:Verlage]]
 
[[Kategorie:Verlage]]
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[[Kategorie:Schweiz]]

Latest revision as of 11:11, 19 March 2008

Anares Bern wurde 1981 als "dermassen-Buchvertrieb" gegründet. Es bestand von Anfang an eine enge Zusammenarbeit mit Anares-Medien Köln. Neben dem Vertrieb anarchistischer Literatur an PrivatkundInnen wurden auch einige Verlage (v.a. Trotzdem Verlag) an den Buchhandel ausgeliefert und eine kleine Abteilung mit antiquarischen Büchern gepflegt.

Mitte der 80er Jahre schlossen sich einige Buchverteibe und Verlage zur "Anares-Föderation anarchistischer Vertriebe" zusammen; neben Anares Bern und Anares-Medien Köln gehörten am Anfang auch der Dachkammer-Buchvertrieb Mannheim, Schwarzmeer-Vertrieb Stuttgart und Monte-Verita Wien zur Föderation. Schwarzmeer Stuttgart wurde später durch den Trotzdem-Verlag ersetzt und im Norden stiess Anares-Nord zur Föderation. In der Edition Anares Bern erschienen neben Nachdrucken vergriffener Broschüren vor allem die gemeinsamen Kataloge der Föderation "Anares-Bibliographie", bis 100 Seiten starke Verzeichnisse der lieferbaren anarchisten Literatur. 1989 wurde ein Teil der Publikation des Verlages der Mackay-Gesellschaft ins Programm aufgenommen. Daneben gab es auch einige Gemeinschaftsprojekte, v.a. mit dem Trotzdem-Verlag.

In Bern lag auch lange Zeit die Redaktion der "Anares-Info", einer Ergänzung zur "Anares-Bibliographie". Die "Anares-Info" besprach Neuerscheinungen libertärer Literatur, veröffentlichte Inserat anarchistischer Verlage, bot antiquarische Bücher an und wurde durchschnittlich in einer 1000er Auflage an InteressentInnen kostenlos verschickt.

Anares Bern beteiligte sich auch an der Herausgabe der schweizerischen anarchistischen Zeitschrift "Banal". Nach der Gründung des Comenius-Antiquariates 1989 wurde das Anares-Sortiment auch im Laden des Antiquariates angeboten. Die Bestände wurden schon relativ früh ins Internet gestellt (ab 1997).

Parallel zum Comenius-Antiquariat entwickelte sich auch Anares-Nord weiter. Die Inhaber entwickelten ein Ladenkonzept, in dem Antiqauriat und Cafe miteinander verschmelzen sollten. Der Buchladen in der Bremer Innenstadt wurde "Andere Seiten - Antiquariat & Buchcafe" genannt und bestand bis 2006 (mangelne Einnahmen nötigten zur Ladenschließung).

Heute bestehen noch das Comenius-Antiquariat in Bern, sowie der Anares Buchvertrieb, welcher der frühere Anares-Nord ist. Beide Antiquariate vertreiben ausschließlich über das Internet. Neben diesen Unternehmen besteht weiterhin auch der Anares e.V., ein Verlag zur Förderung der Lesekultur. Der Verein engagiert sich für Kulturprojekte und fördert entsprechende Veranstaltungen.

Weblinks[edit]

Kategorie:Verlage Kategorie:Schweiz