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− | Kvisa | + | Kvisa Shchoras erste Aktion war die Kampagne "No Pride in the Occupation!" innerhalb des Pride Day Celebration in [[Israel]]. Dies war die ersten Nachrichten der Gruppe, welche die [[Queer]]-Communitiy in [[Israel]] ansprach. Am Anfang stand den Radikalen eine große Opposition gegenüber, mittlerweile haben sie mehr Akzeptanz unter den queeren Israelis erhalten. Außerdem haben sie dabei geholfen, mehr auf die Probleme der Queers aufmerksam zumachen. |
− | Kvisa Shchora AktivistInnen denken | + | Kvisa Shchora AktivistInnen denken, dass es eine Schande sei, die Befreiung der Queers zu feiern, während gleich nebenan eine Besetzung stattfinde. Sie protestieren außerdem gegen die Kommerzialisierung und den krassen Konsumismus, der im Mittelpunkt der Queer-Kultur steht. Die Gruppe benutzt oft [[Agitprop]]-Aktionsformen, um auf Dinge wie die Befreiung der Palästinenser, Tierrechte, Queer-Rechte, sexuelle Freiheit, [[lookism]] und die [[Kapitalismus|kapitalistische]] Unterdrückung aufmerksam zu machen. |
− | Die Gruppe kämpft mit anderen Schwul-Lesbischen Gruppen gegen | + | Die Gruppe kämpft mit anderen Schwul-Lesbischen Gruppen gegen Repressionen von Schwulen und Lesben im Land und arbeitet auch mit anderen linksradikalen Gruppen, z.B. [[Anarchists Against the Wall]]. Es ist nicht ihre Intention, Palästinenser über die Befreiung der Queers zu erziehen, sondern ihnen Solidarität in ihrem Befreiungskampf anzubieten. Durch ihre persönliche Arbeit mit Palästinensern haben sie einen positiven Effekt auf die typisch konservative Kultur in [[Palästina]]. |
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Kvisa Shchora (Schwarze Wäscherei/Wäsche; engl. Black Laundry) ist eine Direkte Aktions-Gruppe aus Lesben, Schwulen, Bisexuellen, Transgendern und anderen gegen die Besatzung und für soziale Gerechtigkeit. Kvisa Shchora versucht, eine Verbindung zwischen den verschiedenen Formen der Unterdrückung aufzubauen - der Unterdrückung von lesbischen, schwulen und transgender-Menschen und der Unterdrückung von anderen Gruppen. Die Gruppe wurde in Tel Aviv zu Beginn der zweiten Intifada gegründet.
Kvisa Shchoras erste Aktion war die Kampagne "No Pride in the Occupation!" innerhalb des Pride Day Celebration in Israel. Dies war die ersten Nachrichten der Gruppe, welche die Queer-Communitiy in Israel ansprach. Am Anfang stand den Radikalen eine große Opposition gegenüber, mittlerweile haben sie mehr Akzeptanz unter den queeren Israelis erhalten. Außerdem haben sie dabei geholfen, mehr auf die Probleme der Queers aufmerksam zumachen.
Kvisa Shchora AktivistInnen denken, dass es eine Schande sei, die Befreiung der Queers zu feiern, während gleich nebenan eine Besetzung stattfinde. Sie protestieren außerdem gegen die Kommerzialisierung und den krassen Konsumismus, der im Mittelpunkt der Queer-Kultur steht. Die Gruppe benutzt oft Agitprop-Aktionsformen, um auf Dinge wie die Befreiung der Palästinenser, Tierrechte, Queer-Rechte, sexuelle Freiheit, lookism und die kapitalistische Unterdrückung aufmerksam zu machen.
Die Gruppe kämpft mit anderen Schwul-Lesbischen Gruppen gegen Repressionen von Schwulen und Lesben im Land und arbeitet auch mit anderen linksradikalen Gruppen, z.B. Anarchists Against the Wall. Es ist nicht ihre Intention, Palästinenser über die Befreiung der Queers zu erziehen, sondern ihnen Solidarität in ihrem Befreiungskampf anzubieten. Durch ihre persönliche Arbeit mit Palästinensern haben sie einen positiven Effekt auf die typisch konservative Kultur in Palästina.
siehe auch[edit]
Sekundärliteratur[edit]
Weblinks[edit]
- http://www.blacklaundry.org
- (eng) Interview: Israeli Anarchism – Being Young, Queer, and Radical in the Promised Land
- REDIRECT Vorlage:Kategorie orga
Kategorie:Naher Osten Kategorie:Queer Kategorie:jüdischer Anarchismus