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Difference between revisions of "Eugène Pottier/Die Internationale"
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Heer der Sklaven, wache auf!<br /> | Heer der Sklaven, wache auf!<br /> | ||
Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger,<br /> | Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger,<br /> |
Revision as of 11:24, 7 April 2005
- DIE INTERNATIONALE
Wacht auf, Verdammte dieser Erde,
die stehts man noch zum Hungern zwingt!
Das Recht wie Glut im Kraterherde
nun mit Macht zum Durchbruch dringt.
Reinen Tisch macht mit dem Bedränger!
Heer der Sklaven, wache auf!
Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger,
alles zu werden, strömt zu hauf!
- Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!
- Die Internationale erkämpft das Menschenrecht!
- Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!
- Die Internationale erkämpft das Menschenrecht.
Es rettet uns kein höh'res Wesen,
kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun.
Uns aus dem Elend zu erlösen,
können wir nur selber tun!
Leeres Wort: des Armen Rechte!
Leeres Wort: des Reichen Pflicht!
Unmündig nennt man uns und Knechte,
duldet die Schmach nun länger nicht!
- Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!
- Die Internationale erkämpft das Menschenrecht!
- Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!
- Die Internationale erkämpft das Menschenrecht.
In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute,
wir sind die stärkste der Partei'n.
Die Müßiggänger schiebt beiseite!
Diese Welt muß unser sein;
unser Blut sei nicht mehr der Raben
und der mächt'gen Geier Fraß!
Erst wenn wir sie vertrieben haben,
dann scheint die Sonn' ohn Unterlaß!
- Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!
- Die Internationale erkämpft das Menschenrecht!
- Völker, hört die Signale! Auf zum letzten Gefecht!
- Die Internationale erkämpft das Menschenrecht.
deutsche Nachdichtung: Emil Luckhardt
Kategorie:Literatur