Still working to recover. Please don't edit quite yet.

Difference between revisions of "La Banda Vaga"

Aus <a href="http://deu.anarchopedia.org/La_Banda_Vaga">Anarchopedia</a>, dem offenen Wissensportal für und von AnarchistInnen
Jump to: navigation, search
 
K (Weblinks: +kat)
Line 5: Line 5:
 
== Weblinks ==
 
== Weblinks ==
 
*http://labandavaga.antifa.net
 
*http://labandavaga.antifa.net
 +
 +
[[Kategorie:Anarchistische Organisationen und Initiativen]]

Revision as of 17:01, 3 April 2006

Beschreibung der Grupp selbst

Im Winter 1997 trafen sich in Freiburg eine Handvoll Leute, um die bestehenden Verhältnisse revolutionär umzuwerfen. Da die Gruppentreffen jeweils Montagsabends waren, wurden wir anfangs "Montagsgruppe" genannt, bis wir uns nach langer und anstrengender Suche auf den Namen "La Banda Vaga" einigten. Nach einem längerem Kennenlernen und Gruppenfindungsprozess traten wir am 08.08.1998 zum ersten Mal öffentlich in Erscheinung. Wie es sich für eine Gruppe mit unserem Namen gehört natürlich mit einem Fest, das wir gemeinsam mit der Antifa und der Prozessgruppe auf dem Grethergelände veranstalteten. Unsere erste öffentliche inhaltliche Aktivität war eine Veranstaltungsreihe im November 1998 mit insgesamt drei Vorträgen zum Thema Studentenverbindungen, die unter dem Motto "Verbindungen kappen - Korporationen abschaffen!" stand. Dabei referierten VertreterInnen des Coburger "Arbeitskreise gegen Konservatismus" und der Wiesbadener Autor Dietrich Heither über verschiedene Aspekte des Verbindungsunwesens. Trotz dieser vernichtenden Kritik hat sich unseres Wissens nach noch keine der 36 in Freiburg existenten Korporationen aufgelöst. Schade! Unter dem Druck starker personeller Fluktuation, die auch in Zukunft für uns typisch blieb, beteiligten wir uns an den Gegenveranstaltungen zum EU-Gipfel in Köln im Juni 1999. Zwischenzeitlich begann die NATO Jugoslawien zu bombardieren und zum erstenmal seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges beteiligte sich Deutschland aktiv an einem Krieg. Dieses Ereignis war einschneidend für unsere weitere Entwicklung. Wir beteiligten uns an diversen Protestaktionen und veröffentlichten mehrere Texte zum Thema. Inhaltlich orientierten wir uns dabei an dem Ausspruch Karl Liebknechts: "Der Hauptfeind steht im eigenen Land" und betonten v.a. die deutsche Rolle bei der Zerschlagung Jugoslawiens. Diese spezielle völkische Ideologie mit der Jugoslawien ethnisch parzelliert wurde, war es auch, die uns zu einer Beschäftigung mit der "Gesellschaft für bedrohte Völker" brachte. Denn diese ehemals "linke" NGO vertritt eben dieses völkische Gedankengut. Nach der Beteiligung an der Anti-Expo Kampagne 2000, u.a. durch eine Kundgebung am Eröffnungstag der Ausstellung im Freiburger Hauptbahnhof, wendeten wir uns wieder den Auswirkungen des "deutschen Krieges" (Tjark Kunstreich) gegen Jugoslawien zu. Denn seit dem Ende der Bombardierungen strebt Europa nach einem eigenen, zu den USA konkurrenzfähigen, Militärbündnis. Um gegen diese Entwicklung zu protestieren, mobilisierten wir im April 2001 zu einer, leider schlecht besuchten Demo, nach Müllheim, um unter dem Motto "Deutschland stoppen! Den Aufbau der EU-Armee verhindern!" gegen die dort stationierte deutsch-französische Brigade, die eine Keimzelle der europäischen Armee sein soll, zu protestieren. Mit dem gleichen inhaltlichen Schwerpunkt beteiligten wir uns auch an den Protestaktionen gegen den deutsch-französischen Gipfel im Juni 2001 in Freiburg. Daneben nahmen wir in den letzten Jahren noch an div. anderen Aktivitäten, wie z.B. dem 4. antirassistischen Grenzcamp in Frankfurt teil und organisierten eine ganze Reihe Veranstaltung in der KTS.

Weblinks

Kategorie:Anarchistische Organisationen und Initiativen