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Difference between revisions of "Talk:Post...-ismen"

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Ich sehe das ebenso. Wenn eine Kritik an Post...-ismen gewünscht ist, dann bitte als Kritik und nicht als Diffamierung. Es handelte sich bei den gelöschten Passagen um Diffamierungen und nicht um Kritik, da dort a) eine große Gruppe voneinander unterschiedlicher Denkrichtungen pauschal in einen Topf geworfen wurden, b) keine inhaltlichen Aspekte der unterschiedlichen Post...-ismen dargestellt wurden, c) kein Abgleich zwischen Gemeinsamkeiten und Unterschieden dieser Post...-ismen stattfand, d) falsche Behauptungen über das Präfix 'post' in den Raum geworfen wurden und d) anhand einer ominösen Menge von Post...-ismus-Menschen (wer soll das sein?) allen Theorien und Vertretenden dieser Theorien unterstellt wird, sie seien Anarchokapitalistisch, Freigeldanhänger, etc. Liebe Leute, eine Diskussion mit einer einzelnen Person, die vielleicht derart krude Argumentationen vertritt, kann doch nicht ernsthaft herhalten, um einen breiten Diskurs mit sehr vielen Beteiligten pauschal zu bewerten (oder vielmehr abzuwerten). Die Ablehnung von Herrschaft bedeutet auch andere Menschen als Individuen mit individuellen Postionen ernstzunehmen und zu respektieren. Und das bedeutet praktisch, sie konkret zu benennen, ihre individuellen Argumentationen (inkl. deren Selbstdarstellung) in der Kritik aufzugreifen, die eigenen Urteile zu begründen und zu belegen, etc. ganz zu schweigen von so etwas wie dem Prinzip der wohlwollenden Interpretation [[Principle of Charity]] u.a. nach Davidson und Quine.
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: Ich sehe das ebenso. Wenn eine Kritik an Post...-ismen gewünscht ist, dann bitte als Kritik und nicht als Diffamierung. Es handelte sich bei den gelöschten Passagen um Diffamierungen und nicht um Kritik, da dort a) eine große Gruppe voneinander unterschiedlicher Denkrichtungen pauschal in einen Topf geworfen wurden, b) keine inhaltlichen Aspekte der unterschiedlichen Post...-ismen dargestellt wurden, c) kein Abgleich zwischen Gemeinsamkeiten und Unterschieden dieser Post...-ismen stattfand, d) falsche Behauptungen über das Präfix 'post' in den Raum geworfen wurden und d) anhand einer ominösen Menge von Post...-ismus-Menschen (wer soll das sein?) allen Theorien und Vertretenden dieser Theorien unterstellt wird, sie seien Anarchokapitalistisch, Freigeldanhänger, etc. Liebe Leute, eine Diskussion mit einer einzelnen Person, die vielleicht derart krude Argumentationen vertritt, kann doch nicht ernsthaft herhalten, um einen breiten Diskurs mit sehr vielen Beteiligten pauschal zu bewerten (oder vielmehr abzuwerten). Die Ablehnung von Herrschaft bedeutet auch andere Menschen als Individuen mit individuellen Postionen ernstzunehmen und zu respektieren. Und das bedeutet praktisch, sie konkret zu benennen, ihre individuellen Argumentationen (inkl. deren Selbstdarstellung) in der Kritik aufzugreifen, die eigenen Urteile zu begründen und zu belegen, etc. ganz zu schweigen von so etwas wie dem Prinzip der wohlwollenden Interpretation [[Principle of Charity]] u.a. nach Davidson und Quine.
 
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Revision as of 14:32, 3 January 2014

Lieber Eamr,

woher zieht du deine Kenntnisse, dass z.B. der Postanarchismus Anknüpfungspunkt für die Freiwirtschaftslehre und den sogeanntenten Anarchokapitalismus bietet. Ist mir ganz neu und in noch keiner dem Postanarchismus habe ich so etwas gefunden. Und Anküpfungspunkte zum Marxismus sind so halt wie der Anarchismus. Schon Bakunin hat zur Kritik des Kapitalismus "Das Kapital" emfpohlen. Ohne Marx ist keine sinnvolle Kritik des Kapitalismus möglich, sonst landes man am Ende noch bei der Freiwirtschaft, Tauschringen und ähnlichen Blödsinn. Auch ist deine Erklärung des Präfix "Post" falsch. So ist z.B. der Poststrukturalismus aus einer kritischen Reflexion des Strukturalismus entstanden, wäre aber ohne den Struktualismus undenkar. Man kann die diversen "Post-ismen" ablehnen und/oder kritiseren, aber diese difamierende Darstellungen sind kein Ausdruck einer Auseinandersetzungen. Im Prinzip sollte es und allen darum gehen einen tauglichen Anarchismus für das 21. Jahrhundert zu entwickeln, wie immer er dann auch aussehen mag, aber dafür sind kritische Auseinandersetzungen notwendig. Es gibt ja auch fundierte Kritik zum Beispiel am Postanarchismus z.B. von Gabriel Kuhn und der graswurzelrevolution aus Hannover - letztere findet sich auch auf der Homepage von www.postanarchismus.net. Smashen bringt niemand weiter. Louise Lerouge 10:31, 29. Jul. 2008


Ich sehe das ebenso. Wenn eine Kritik an Post...-ismen gewünscht ist, dann bitte als Kritik und nicht als Diffamierung. Es handelte sich bei den gelöschten Passagen um Diffamierungen und nicht um Kritik, da dort a) eine große Gruppe voneinander unterschiedlicher Denkrichtungen pauschal in einen Topf geworfen wurden, b) keine inhaltlichen Aspekte der unterschiedlichen Post...-ismen dargestellt wurden, c) kein Abgleich zwischen Gemeinsamkeiten und Unterschieden dieser Post...-ismen stattfand, d) falsche Behauptungen über das Präfix 'post' in den Raum geworfen wurden und d) anhand einer ominösen Menge von Post...-ismus-Menschen (wer soll das sein?) allen Theorien und Vertretenden dieser Theorien unterstellt wird, sie seien Anarchokapitalistisch, Freigeldanhänger, etc. Liebe Leute, eine Diskussion mit einer einzelnen Person, die vielleicht derart krude Argumentationen vertritt, kann doch nicht ernsthaft herhalten, um einen breiten Diskurs mit sehr vielen Beteiligten pauschal zu bewerten (oder vielmehr abzuwerten). Die Ablehnung von Herrschaft bedeutet auch andere Menschen als Individuen mit individuellen Postionen ernstzunehmen und zu respektieren. Und das bedeutet praktisch, sie konkret zu benennen, ihre individuellen Argumentationen (inkl. deren Selbstdarstellung) in der Kritik aufzugreifen, die eigenen Urteile zu begründen und zu belegen, etc. ganz zu schweigen von so etwas wie dem Prinzip der wohlwollenden Interpretation Principle of Charity u.a. nach Davidson und Quine.

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