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Difference between revisions of "Syndikalistisch Anarchistische Jugend Deutschlands"

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* Ulrich Linse: Die anarchistische und anarcho-syndikalistische Jugendbewegung 1918-1933. Zur Geschichte und Ideologie der anarchistischen, syndikalistischen und unionistischen Kinder- und Jugendorganisationen, Frankfurt/M. 1976
 
* Ulrich Linse: Die anarchistische und anarcho-syndikalistische Jugendbewegung 1918-1933. Zur Geschichte und Ideologie der anarchistischen, syndikalistischen und unionistischen Kinder- und Jugendorganisationen, Frankfurt/M. 1976
 
* Martin Veith: Eine Revolution für die Anarchie. Zur Geschichte der Anarcho-Syndikalistischen Jugend (ASJ) im Großraum Stuttgart 1990-1993, Verlag Edition AV, Lich 2009, ISBN 978-3-86841-005-1
 
* Martin Veith: Eine Revolution für die Anarchie. Zur Geschichte der Anarcho-Syndikalistischen Jugend (ASJ) im Großraum Stuttgart 1990-1993, Verlag Edition AV, Lich 2009, ISBN 978-3-86841-005-1
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* Interview mit Helge Döhring im "Radio Blau" (Leipzig), Juni 2013 [http://www.freie-radios.net/56601]
  
 
== siehe auch ==
 
== siehe auch ==

Revision as of 12:54, 15 June 2013

Die Syndikalistische Anarchistische Jugend Deutschlands (SAJD) war eine anarcho-syndikalistische Jugendföderation, von 1922 bis 1933, mit ca. 3.000 Mitgliedern in 120 Ortsgruppen.

Entstanden war die SAJD 1920 aus der Abspaltung des FAUD- nahen Flügels der "Freien Jugend", deren Kopf Ernst Friedrich war.

Auf dem 14. Jahreskongress der FAUD im Jahre 1922 wurde die SAJD, welche die Prinzipien der FAUD, wie auch der Föderation Kommunistischer Anarchisten Deutschlands (FKAD) gleichermaßen akzeptierte, als unabhängige Jugendorganisation anerkannt. Offen war sie auch für Jugendliche, die der unionistischen AAU-E nahestanden. FAUD und SAJD waren von Anfang an eng miteinander verbunden. So waren viele Eltern selbst in der FAUD aktiv und die meisten Jugendlichen in der SAJD wurden später (führende) Mitglieder der FAUD, oder waren es bereits. Dazu zählten beispielsweise Helmut Rüdiger, Reinhold Busch (Berlin) oder Karl Preiss (Ulm).

Ähnlich der FAUD war die SAJD föderalistisch organisiert. Organe der SAJD waren die Zeitschriften "Die junge Menschheit" und „Junge Anarchisten“.

Die im Zuge des aufkommenden Nationalsozialismus an vielen Orten gegründete anarcho-syndikalistische Organisation "Schwarze Scharen" ging im Wesentlichen auf die Initiative vom Mitgliedern der SAJD zurück.

Anfang der 1990er Jahre knüpfte die Anarcho-Syndikalistische Jugend (ASJ) im Großraum Stuttgart in vielen Punkten an die Aktivitäten der SAJD an.

Literatur

  • Helge Döhring: Kein Befehlen, kein Gehorchen! Die Geschichte der syndikalistisch-anarchistischen Jugend in Deutschland seit 1918. a propos Verlag, Bern 2011. ISBN 978-3-905984-07-1
  • Helge Döhring: Die Presse der syndikalistischen Arbeiterbewegung in Deutschland 1918 bis 1933 - Seiten 60-68, Edition Syfo 1, Moers 2010, ISBN 978-3-9810846-8-9
  • Ulrich Linse: Die anarchistische und anarcho-syndikalistische Jugendbewegung 1918-1933. Zur Geschichte und Ideologie der anarchistischen, syndikalistischen und unionistischen Kinder- und Jugendorganisationen, Frankfurt/M. 1976
  • Martin Veith: Eine Revolution für die Anarchie. Zur Geschichte der Anarcho-Syndikalistischen Jugend (ASJ) im Großraum Stuttgart 1990-1993, Verlag Edition AV, Lich 2009, ISBN 978-3-86841-005-1

Audio

  • Interview mit Helge Döhring im "Radio Blau" (Leipzig), Juni 2013 [1]

siehe auch

Anarcho-Syndikalismus, FAU, FAUD

Weblinks

Kategorie:Anarchosyndikalistische Organisationen und Initiativen Kategorie:FAUD Kategorie:Geschichte