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Difference between revisions of "A-Laden"
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Revision as of 11:59, 19 August 2007
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Der Anarchistische Infoladen wurde im März 1988 in Berlin (Moabit) in der Rathenower Str. 22 gegründet und ist im Oktober 2006 in die Brunnenstraße 7 (Nähe: U-Bahnhof Rosa-Luxemburg-Platz) umgezogen. Er verfügt über eine umfangreiche Bibliothek und diverses Material. Vom A-Laden organisierte Veranstaltungen finden zur Zeit im baiz unter dem Stichwort ALEx (A-Laden im Exil) statt.
Der A-Laden ist offen für alle Interessierten jeden Donnerstags mindestens von 18-22 Uhr.
Historie
Der A-Laden wurde 1987/88 gegründet, Gründungsverantwortlich seien vor allem damals der AStI (Anarchistische StudentInnen Initiative), das Berliner Projekt-A-Gruppe, einige FAUler und "Freischschwebende" (Hint: Bezeichnung von Ralf Landmesser im Interview der GWR) gewesen, später in der Anfangsphase auch RAStlos (Rat Anarchistischer SchülerInnen).
Es sollte Raum für Archiv, Bibliothek und logistische Inhalte geschaffen werden, ebenso die tragendenden Leute des Ladens als propagandistisch aktive Gruppe ansprechbar sein. Der Laden habe sich damals auch als Anarchistische Dezentrale mit klar anarchistischen Inhalten und Materialien gesehen, ebenso wie als Infoladen mit klarer Abgenzung zu stalinistischen Gruppen, Personen und Ähnliche. Der Laden sollte frei von Dogmatismus wie seinen ProtagonistInnen sein und Anarchismus offensiv propagiert werden.
Auch ein lokales Engagement sei wichtig gewesen, so sollte der A-Laden auch ein libertärer Nachbarschaftsladen und Soziales Zentrum sein, beispielweise gabe es lange Zeit eine Food Coop.
Besondere politische Bedeutung habe der A-Laden u.a. zweimalig bei den Schwarzen Tagen, dem Libertären Jahrmarkt Anfang der Neunziger und mit Veranstaltungen in den Anfangsjahren des 1. Mai gehabt.
Es habe Initiativen gegen den Hauptstadtwahn, den Hauptbahnhof und den Tiergartentunnel gegeben. Auch wurde die BürgerInneninititive Freie Heide gegen das Bombodrom bei Wittstock-Rheinsberg-Neuruppin mit Widerständigkeit unterstützt.
[...]
Aufgrund von starker Fluktuation von Gruppen und Einzelpersonen hatte der A-Laden meist durchgehend Schwierigkeiten für die Aufrechterhaltung des Ladens zu kämpfen, insbesondere finanziell, die Spendenbereitschaft war meist nicht groß genug. Vor allem das große Engagement Einezelner sorgte für das lange Bestehen des A-Ladens! 2006 mußte der A-Laden dann seinen alten Standort aufgeben und zog ins Exil in die Brunnenstr. 7.
Quellen: U.a. siehe Links
Gruppen & Projekte
ehemalige Gruppen & Projekte
- ABC
- A-kurier
- Anarchistisches Sommercamp
- @narkia!
- Aschuki
- Asti
- Autonomes Seminar: Bewegung 2. Juni
- B.O.N.E.
- FAU/IAA
- Foodcoop
- Freie Heide
- Graswurzelgruppe Berlin
- Kalenda
- Libertäres Wahlboykottbündnis
- Menschenfreunde in zerlumpten Hosen
- Projekt A
- Projekt O
- Revolutionärer Funke
- Rock'n Roll Cafe
- RudegenderkillAs
- S.I.
- tierra y libertad
- Veganladen