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Difference between revisions of "Vergleich von Herrschaftsanalysen"
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+ | Hirsch, Joachim: Herrschaft Hegemonie und politische Alternativen. Hamburg: VSA-Verlag, 2002. | ||
Revision as of 10:23, 16 July 2005
Grundsätzliches zu Wikis findet sich hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Handbuch#Textbausteine_und_Formatvorlagen
und wie ich eine Tabelle "baue" hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Tabellen.
Gruß T.
Tabelle Herrschaftsanalysen
Ergänzungen zu den Autoren bitte unter der Tabelle einfügen. Bitte lies auch die Erläuterungen am Ende der Seite.
Frage | Engel | Hirsch | Holloway | Mann | Spehr |
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Wie definiert der Autor Macht und Herrschaft? | Machtbegriff von Foucault -> Macht institutionalisert sich zu Herrschaft
-> Definitionsmacht -> Hegemoniale Vorstellungsmuster |
Macht und Herrschaft werden nicht definiert -> Macht könnte Hegemonie entsprechen, Herrschaft der konkreten Ausformung von Hegemonie | fehlt noch | Macht wird als Infrastruktur, Logisitik, Technik, Organisation erfasst und weist in vielen Fällen starke Konnotationen zum Begriff der Vergesellschaftung auf. Sie prinzipiell unabhängig von bestimmten Personen, Gruppen oder Klassen und wird durch allgemeine soziale Praxis im historischen Verlauf immer wieder reproduziert. Die sozialräumliche Vorstellung von Macht wird vor allem vom Gedanken des Machtnetzwerks getragen, das zwar häufig umfassend ist, aber dennoch Lücken und Räume zur Entfaltung anderer Machtgeflechte läßt (-> sozialer Wandel)
Herrschaft -> herrschende Klasse: Im Gegensatz zur Macht ist Herrschaft stets an Gruppen bzw. Personen gebunden und temporär. Die herrschende Klasse ist diejenige Gruppe, die es schafft die vorhandenen Mittel der Macht am effektivsten für sich zu nutzen. |
Macht wird als diffuses/ komplexes System definiert. Es gibt keine Fronten mehr. Macht ist dynamisch, produktiv. Herrschaft ist institionalisierte Macht -> statisch |
Enstehung, Legitimation und Stabilisierung von Herrschaft? | Herrschaft entsteht dadurch, dass bestimmte Lebensweisen und –praktiken (insbesondere Heterosexualität und Zweigeschlechtlichkeit) als Normalität wahrgenommen und naturalisiert werden. Dies führt zu einem Normalitätsdruck auf diejenigen, die nicht in die von der Norm vorgegeben Kategorien passen (was nach Butler auf alle Menschen zutrifft). Heteronormativität und Geschlechterbinarität werden dadurch legitimiert, dass sie im Diskurs als „biologisch-natürlich“ und damit als „normal“ erscheinen. Herrschaft wird durch die ständige Reproduktion der Normen durch den die Einzelne stabilisiert. Der die Einzelne unterliegt einer beständigen Kontrolle, in der er sie beständig an den Normen gemessen wird, einem Einordnungszwang unterliegt und gegebenenfalls, sofern Normen nicht erfüllt werden, sanktioniert wird. | fehlt noch | fehlt noch | fehlt noch | fehlt noch |
Wer übt Herrschaft aus? Wer wird beherrscht? Wer hat Zugang zu Macht und Herrschaft? | Der normative Gebrauch der Begriffe „Mann“ und „Frau“ legitimiert Sanktionen und Ausschlüsse bei Überschreitung von geschlechtlicher Eindeutigkeit und Stabilität. Diese Ausschlussdrohungen, und damit die Macht zu bestimmen, wer „der Norm“ entspricht, wird von der gesamten Gesellschaft getragen. Das bedeutet, dass zwar die Gesellschaft – und somit jedes einzelne Individuum – Macht ausübt, aber auch von der Macht beherrscht wird. Aus institutionalisierter Macht entsteht Herrschaft. Die Personen, die diese institutionelle Macht nutzen können, haben Zugang zu Herrschaft. Um an diese Position zu kommen, muss mensch sich der Norm – inklusive den Normalisierungen und Hierarchisierungen – unterwerfen. | fehlt noch | fehlt noch | fehlt noch | fehlt noch |
Sind innerhalb der Theorie herrschaftsfreie Räume denkbar? Strategien gegen Macht und Herrschaft? | Engel strebt nach der Entwicklung von Repräsentationspolitiken als Strategien der 'VerUneindeutigung' und Destabilisierung, die dazu befähigen, die zweigeschlechtliche und heterosexuelle Normiertheit anzufechten.
VerUneindeutigung ist eine solche Strategie, den Raum zu schaffen, den es bislang für verworfene Identitäten nicht gibt. A. Engel statuiert das Recht, Mehrdeutigkeit und Vieldeutigkeit zu leben. |
fehlt noch | fehlt noch | Mann möchte vor allem verstehen, wie Macht (und Herrschaft) im historischen Prozeß funktioniert. Ein "außerhalb" der Macht liegt 1. nicht im Erkenntnisinteresse des Autors und erscheint 2. aus Sicht einer Theorie, die Macht im wesentlichen als Gesellschaftlichkeit erfasst, absurd. | fehlt noch |
Welches utopische Ziel verfolgt die Theorie? | Denormalisierung: Gesellschaft so zu organisieren, dass heterogen sexuierte Subjektivitäten sowie vielfältige geschlechtliche und sexuelle Existenzweisen auch öffentlich gelebt werden können. | Kapitalismus abschaffen - dezentrale kooperative Strukturen | fehlt noch | fehlt noch | freie Kooperation |
Abra | ka | dabra |
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Das | ist | die |
ganze | Hexer | ei! |