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Revision as of 10:19, 21 December 2006
Die Lehre aus dem «Christusmord» — angewandt auf die soziale Szene meiner Zeit in Amerika (1940-1952) von Wilhelm Reich geschrieben aus - Wahrheit im bioenergetischen Sinn ____________________________________________________
Wer über die Jugendmisere Bescheid weiß, meidet den Freiheitskrämer, der Jugendlichen «Sexuelle Freiheit» anbietet, so wie er früher «Brot und Freiheit» anbot, ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben, wie man zu Brot und Freiheit kommen könnte. So würde er — und er hat es tatsächlich getan, bis man ihn daran hinderte — auf eine äußerst gefährliche Art mit der Parole «Sexuelle Freiheit für die Jugend» hausieren gehen. Kein großes soziales Problem kann ohne die Unterstützung der Öffentlichkeit oder ohne genaue Kenntnis aller Implikationen gelöst werden. Wir müssen unter allen Umständen das Aufkommen eines neuen sozialen Schädlings, des Wahrheitskrämers, im Keim ersticken. Er würde mehr Schaden anrichten, als irgendeine Lüge es je getan hat.
Die Lösung des Jugendproblems und damit auch der Jugendkriminalität erfordert:
Einen gesetzlich abgesicherten, vollständigen Wandel der Ansichten über das voreheliche Zusammenleben von Jungen und Mädchen.
Uneingeschränkte Zusammenarbeit der Eltern, gegründet auf ein rationales, medizinisches Verständnis der Prozesse, die im Jugendalter ablaufen.
Ein Heranwachsen der Kinder, das vom Säuglingsalter an eine Charakterstruktur verbürgt, die die heftigen Erschütterungen eines reichen Lebens aushält und sich den Gesetzen der Bioenergie voll anpassen kann.
Volle Unterstützung von Seiten der sozialen Verwaltungsorgane.
Wohnmöglichkeiten für die Bevölkerung, die dem Bedürfnis der Jugendlichen nach Intimsphäre Rechnung tragen. Eine genügende Anzahl von Erziehern und Ärzten, die selbst gesund sind und in Notfällen helfen können. Dies würde das volle öffentliche Eingeständnis voraussetzen, daß die Psychoanalytiker, die heute die öffentliche Meinung über geistige Gesundheit mitformen, der Wahrheit ausweichen. Eine durchgreifende Revision unserer alten Gesetze über Vergewaltigung und Verführung Minderjähriger, um zwischen Liebe im Jugendalter und echter krimineller Verführung unterscheiden zu können.
Aufnahme der Biologie des Menschen (im orgonomischen Sinn) als Lehrfach in allen Schulen. Hinreichender Schutz vor der emotionalen Pest, die glücklich lebenden Jugendlichen schreckliche Schäden zufügen könnte und mit Sicherheit auch würde.
Viele andere gravierende Probleme würden noch früh genug auftauchen.
All dies ist dem Freiheitskrämer unbekannt oder unzugänglich, wenn es ihm bekannt ist. Und es ist auch dem Wahrheitskrämer unzugänglich. Beide haben nur ein Interesse: die Jugend durch politische Ausbeutung ihrer sexuellen Not in ihre Organisationen hereinzubekommen. Der Freiheitskrämer wird auch in Zukunft - so wie bisher - Jugendbewegungen ins Leben rufen und dann den Kern des Lebens der Jugendlichen dadurch verraten, indem er noch reaktionärer wird als der gute, alte Konservative; denn er hat viel mehr versprochen, als er je halten könnte. Vorsicht vor dem Freiheitskrämer in Sachen Liebe und Leben! Er meint nicht das, was er sagt. Er weiß nichts über das Leben und dessen Schwierigkeiten. Er verwandelt alle Realitäten in Formalitäten und alle praktischen Probleme des Lebens in Ideen über ein zukünftiges Paradies der Menschheit. Auf diese Weise bringt er sich - und wenn er durch gutgläubige Massen an die Macht gebracht wurde, auch diese — in eine schlimme Situation.
Der Freiheitskrämer macht aus der Wahrheit einen Köder, um die Menschen in eine Falle zu locken. Wahrheit ist für ihn ein «Ideal» und nicht die Art und Weise, in der alle Angelegenheiten erledigt werden. Ist er rechthaberisch, so glaubt er, daß er die Wahrheit verteidigt. Der Konservative, der aus der instinktiven Kenntnis der großen Schwierigkeiten, die mit dem Streben nach Wahrheit verbunden sind, den Status quo im gesellschaftlichen Leben verteidigt, ist weit ehrlicher. Er hat wenigstens eine Chance, anständig zu bleiben. Der Freiheitskrämer dagegen muß seine Seele dem Teufel verkaufen, wenn er voran kommen will.
Wahrheit sollte gegen die Angst vor der Wahrheit sehr vorsichtig eingesetzt werden, denn diese ist durch die gegenwärtig herrschenden Bedingungen gerechtfertigt. Wahrheit kann nicht als Werkzeug benutzt werden, ohne daß man Schmerzen, oft schwere Schmerzen, zufügt. Aber sie kann genausowenig als Medikament benutzt werden. Sie ist integraler Bestandteil des zukünftigen Lebens und muß von Anfang an mit allen Sinnen und den ersten Bewegungen unserer Kinder organisch wachsen. Dies erfordert sozialen und gesetzlichen Schutz, den kein Freiheits- oder Wahrheitskrämer gewähren will oder kann. Jede gelebte Wahrheit braucht Gelegenheit, sich frei auszudrücken. Sie wächst dann ganz von allein. Alles, was sie braucht, ist Chancengleichheit mit der Lüge, dem Klatsch, der Bosheit und dem Mord am Leben. Ist das zuviel verlangt?
Wahrheit kann nur dann als Waffe gegen den Christusmord eingesetzt werden, wenn sie gerade gewachsen ist wie ein Baum und sich wie eine Eiche in den Wald verzweigt.
Einem Körper, der mit jeder Bewegung lügt, einer Seele, die durch die Art ihres Ausdrucks lügt, unfähig, dies zu ändern, kann Wahrheit weder eingepflanzt noch injiziert werden. In solchen Hüllen würde die Wahrheit zu einer weit schlimmeren Lüge als die einfache Lüge, die zum Schutz des eigenen, noch vorhandenen Rests an Leben entwickelt wurde. Eine solche Wahrheit, aufgezwungen und zur Lüge geworden, würde mörderisch wirken. Sie müßte dauernd beweisen, daß sie keine Lüge ist, daß sie die Wahrheit an sich ist, daß es ein Sakrileg gegen den heiligen Geist der Kirche, gegen den Staat, den Patron, die Patronin, den Herrscher, die Nation oder was weiß ich noch ist, nicht daran zu glauben, daß sie die echte Wahrheit ist. Man höre sich nur die Verkündung der «wahren bolschewistischen Wahrheiten» an, und man erkennt sofort, wie eine in verkrüppelte Körper injizierte und zur Lüge gewordene Wahrheit klingt, und was sie anrichtet.
Hütet euch deshalb vor dem Freiheitskrämer, der Wahrheiten wie Schuhbänder auf dem Markt anpreist! Er ist schlimmer als ein Pferdedieb. Der Pferdedieb verspricht nicht den Himmel auf Erden; er stiehlt nur ein Pferd. Den Pferdedieb hängt man auf, den Freiheitskrämer aber läßt man laufen. Der Freiheitskrämer weigert sich zu begreifen, warum seit so langer Zeit bei so vielen Menschen die Lüge herrscht.
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