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Difference between revisions of "Gruppe Freiraum"

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Eines der Hauptanliegen von Freiraum ist die Wiederaneignugn eines de facto brachliegenden Geländes am Campus neben dem historischen "Narrenturm", daß 1400 Quadratmeter groß ist und als Mülldeponie genutzt wird. Jenes Gelände wurde seit Juli 2004 fünf mal Besetz. Die Universität Wien ist bisher nicht gewillt über das Gelände zu verhandeln und dem Bedürfnis nach allgemeiner Zugänglichkeit und allgemeiner Nutzung dieses öffentlichen Gebäudes zu entsprechen.
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Eines der Hauptanliegen von Freiraum ist die Wiederaneignung eines de facto brachliegenden Geländes am Campus neben dem historischen "Narrenturm", daß 1400 Quadratmeter groß ist und als Mülldeponie genutzt wird. Jenes Gelände wurde seit Juli 2004 fünf mal Besetz. Die Universität Wien ist bisher nicht gewillt über das Gelände zu verhandeln und dem Bedürfnis nach allgemeiner Zugänglichkeit und allgemeiner Nutzung dieses öffentlichen Gebäudes zu entsprechen.
 
Um das Thema Selbstermächtigung und Wiederaneignung herum gab es bisher von Freiraum rund 80 weitere Aktionen auf den Gebieten Universitätspolitik, Anarchismus, Stadtentwicklung, Freier Bildungszugang, Antisexismus, Wertkritik, Hierarchielosigkeit, Antifaschismus, Wohnungsnot uvm.
 
Um das Thema Selbstermächtigung und Wiederaneignung herum gab es bisher von Freiraum rund 80 weitere Aktionen auf den Gebieten Universitätspolitik, Anarchismus, Stadtentwicklung, Freier Bildungszugang, Antisexismus, Wertkritik, Hierarchielosigkeit, Antifaschismus, Wohnungsnot uvm.
  

Revision as of 20:38, 9 December 2006

  1. REDIRECT Vorlage:Kategorie orgaBild:freiraum.jpg


Freiraum ist eine lose Gruppe von Menschen in Wien die seit Juni 2004 für die Etablierung eines selbstverwalteten Sozial- und Kulturzentrums am Universitätscampus kämpft.


Entstehung

Die Gruppe entstand ursprünglich aus universitären Strukturen heraus als Aktionsform für die massive Raumnot am neu renovierten Universitätscampus der Uni Wien. Nachdem einige Menschen sich nach der ersten nur fünf Stunden dauernden Besetzung intensiver mit den Methoden der Hausbesetzung auseinandersetzen wollten entstand eine offene, undogmatische Gruppe, in der seither auch etliche NichstudentInnen aktiv sind.


Betätigungsfelder

Eines der Hauptanliegen von Freiraum ist die Wiederaneignung eines de facto brachliegenden Geländes am Campus neben dem historischen "Narrenturm", daß 1400 Quadratmeter groß ist und als Mülldeponie genutzt wird. Jenes Gelände wurde seit Juli 2004 fünf mal Besetz. Die Universität Wien ist bisher nicht gewillt über das Gelände zu verhandeln und dem Bedürfnis nach allgemeiner Zugänglichkeit und allgemeiner Nutzung dieses öffentlichen Gebäudes zu entsprechen. Um das Thema Selbstermächtigung und Wiederaneignung herum gab es bisher von Freiraum rund 80 weitere Aktionen auf den Gebieten Universitätspolitik, Anarchismus, Stadtentwicklung, Freier Bildungszugang, Antisexismus, Wertkritik, Hierarchielosigkeit, Antifaschismus, Wohnungsnot uvm.


Ausrichtung

Freiraum bewegt sich, wie auf wöchentlichen Plenas zu beobachten ist immer mehr in die libertäre Richtung. Waren anfangs noch kommunistische und klassisch sozialistische AktivistInnen sehr aktiv, so ist eine anarchisitische Arbeitsweise immer prägender. Eine Positionierung von Seiten Freiraums fand nie statt. Zu universitären Strukturen besteht weiterhin bester Kontakt, und die undogmatischen Vorgangsweisen machen punktuelle Zusammenarbeit bis hin zu grünen/sozialdemokratischen Vorfeldorganisationen möglich. Von deklariert anarchistischen Gruppen wird Freiraum als klassisch autonom beschrieben. Freiraum selbst will weiterhin nicht als Organisation sondern als Zusammenhang und gemeinsam agierende Individuen verstanden werden.

Viele FreiraumaktivistInnen sind in anderen Gruppen/Organisationen tätig oder haben weitere Projekte initiiert. Für etliche jüngere AktivistInnen stellte Freiraum auch eine Möglichkeit zur Politisierung bzw. Konkretisierung ihrer Ideen dar.

Nach einer Phase von 15 Jahren ohne Hausbesetzungen in Wien gelang es Freiraum das Thema Hausbesetzung zu etablieren und wieder in den linken Diskurs der Stadt zu rücken, wenngleich eine Vergleichbarkeit zu Besetzungen der 70er und 80er Jahre nicht gegeben ist, was auch den FreiraumaktivistInnen klar ist. Ein nettes Beispiel der Positionierung von Freiräumen im öffentlichen Diskurs ist die jüngste Besetzung (Feb. 2006) der alten Arge Nonntal in Salzburg und die Bildung der völlig autonomen Gruppe "Freiraum Salzburg".


http://www.freiraum.at.tt


Kategorie:Freiräume Kategorie:Wien