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[[Projekte:Herrschaftsbegriff:Gramsci|Herrschaftsbegriff bei Antonio Gramsci]]
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Angelehnt an die Theorien von Karl Marx entwickelte Gramsci ein Modell der Gesellschaft, welches diese in ökonomische Basis und Überbau teilt (vertikale Linie). Zugleich läßt sich der Überbau wieder unterteilen (horizontale Linie): in die politische Gesellschaft / den Staat und die Zivilgesellschaft. Diese sind durch vielfältige Wechselwirkungen und personelle Überschneidung eng miteinander verbunden und beeinflußen sich gegenseitig. Beide Teile wirken auf die ökonomische Basis ein, wobei diese auch, wenn auch in geringerem Maße, auf den Überbau, insbesondere die Zivilgesellschaft, zurückwirken kann.
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Die Mujeres Libres vertraten das theoretische Konzept des "Doble Lucha" (doppelter Kampf). Das bedeutete: gemeinsam mit den anarchistischen Männern für eine herrschaftsfreie Gesellschaft zu kämpfen, aber gleichzeitig "gegen die sexistische Tradition ankämpfen, die sich sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen festgesetzt hat." (S.118 u. vgl. S.64) Im Mittelpunkt stand das Ziel der ökonomischen Unabhängigkeit der Arbeiterfrauen. Dabei verstanden sie sich nicht als Kaderpartei, die den Frauen ihre Ideen aufzwingt. Frauen könnten sich nur selbst befreien; die Mujeres Libres verstanden sich dabei als Katalysator. In Barcelona, Madrid, Valencia errichteten sie eigene Institute (meist in Räumen der CNT), in denen u. a. Ausbildungskurse in Fremdsprachen, sozialen und technischen Berufen, angeboten wurden. Vor allem sollte die hohe Analphabetenrate unter spanischen Frauen verringert werden.
Den Staat beschreibt Gramsci als Macht- und Zwangsapparat: er setzt Gewaltmittel ein und übt damit Herrschaft aus.
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[[Diskussion:Mujeres Libres| Zur Diskussion]]
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Revision as of 22:06, 3 April 2005

Mujeres Libres

Die Mujeres Libres vertraten das theoretische Konzept des "Doble Lucha" (doppelter Kampf). Das bedeutete: gemeinsam mit den anarchistischen Männern für eine herrschaftsfreie Gesellschaft zu kämpfen, aber gleichzeitig "gegen die sexistische Tradition ankämpfen, die sich sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen festgesetzt hat." (S.118 u. vgl. S.64) Im Mittelpunkt stand das Ziel der ökonomischen Unabhängigkeit der Arbeiterfrauen. Dabei verstanden sie sich nicht als Kaderpartei, die den Frauen ihre Ideen aufzwingt. Frauen könnten sich nur selbst befreien; die Mujeres Libres verstanden sich dabei als Katalysator. In Barcelona, Madrid, Valencia errichteten sie eigene Institute (meist in Räumen der CNT), in denen u. a. Ausbildungskurse in Fremdsprachen, sozialen und technischen Berufen, angeboten wurden. Vor allem sollte die hohe Analphabetenrate unter spanischen Frauen verringert werden. (mehr...)
Zur Diskussion