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Um Anarchismus zu leben müssen die Menschen dazu bereit sein. Das sind sie grundsätzlich auch, allerdings werden oftmals noch falsche Verhaltensweisen eingeübt - z.B. Konkurrenz statt Kooperation. Ich sehe an vielen Punkten ein Umdenken in der Gesellschaft - die Akzeptanz von Linux z.B. bedeutet das dort ein gewisser Uneigennutz anerkannt wird. Man sieht ein das nicht immer das verfolgen der eigenen Interessen im eigenen Interesse ist.
 
Um Anarchismus zu leben müssen die Menschen dazu bereit sein. Das sind sie grundsätzlich auch, allerdings werden oftmals noch falsche Verhaltensweisen eingeübt - z.B. Konkurrenz statt Kooperation. Ich sehe an vielen Punkten ein Umdenken in der Gesellschaft - die Akzeptanz von Linux z.B. bedeutet das dort ein gewisser Uneigennutz anerkannt wird. Man sieht ein das nicht immer das verfolgen der eigenen Interessen im eigenen Interesse ist.
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* Besser als viel zu reden ist es praktische Beispiel zu schaffen.
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* Es ist wichtig Strukturen und Kreisläufe zu schaffen. Vereinzelte Projekte oder Betriebe die anders arbeiten haben es schwerer.
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== Heute / Der Staat / Demokratie ==
  
  
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alter kram muss umformuliert werden:
 
alter kram muss umformuliert werden:
  
* Was Anarchismus und Kommunismus betrifft, wird heutzutage zu wenig diskutiert und differenziert
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* Zu viel Zeit und Energie geht drauf in der Konfrontation mit dem Staat, v.a. der [[Exekutive]]n. Ich bin dafür Freiräume zu erkämpfen und zu schaffen und darin andere Formen des Miteinanders zu erproben.
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* Ich halte wenig von Radikalforderungen und blutspritzender Sprache. Es wird viel zu wenig an Alternativen gewerkelt, die langfristig sich selbst tragen.
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* Einstellungen die '''alles umsonst''' fordern führen dazu, das kaum jemand innerhalb der Szene seinen Lebensunterhalt bestreiten kann. Das wiederum führt dazu das die Leute gezwungen sind einen "angepassten Scheissjob" zu machen. Dafür profitieren viele Leute von der ehrenamtlichen Arbeit meist jüngerer Leute. Das Problem sind nicht so sehr die Unkosten, sondern das Einkommen.
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* Ich bin dafür, das man vorübergehend so etwas wie ein [[Grundeinkommen]] einführt, damit der Erwerbsdruck geringer wird. Dies wird sicher viele positive ökonomische Effekte haben, die staatliche Konmtrolle würde zurückgefahren und alternative Lebensformen möglich. Vermutlich wäre das ganze z.B. in Deutschland nicht teurer als das heutige System. Bedenkt: Arbeitsamt und Sozialämter könnte man einsmapfen, ebenso Subventionen für Arbeistplätze in der Schwerindustrie,... Zudem gibt es bereist heute diverse Transferleistungen, die aber kompliziert miteinander verrechnet werden. Schlussendlich kommt heraus, das Arbeitsplätze hoch besteuert werden und von den Steuern dann z.B. das Arbeitslosengeld II für Arbeitslose bezahlt wird. Gerechter wäre es, wenn alle von einem Staat gleich viel erhielten. Ich denke das so ein Modell realistisch ist und in Zukunft eine Anarchie sich entwickeln lassen würde.
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Eine Anarchie ist erst möglich, wenn die Menschen in höherem Maße zur Freiheit bereit sind. Dies ist nicht zuletzt auch eine Sache der Erziehung und der inneren Entwicklung. Wir sind heute allesamt nicht in der Lage unsere kollektiven Muster zu überwinden - aber versuchen können und sollten wir es.
 
Eine Anarchie ist erst möglich, wenn die Menschen in höherem Maße zur Freiheit bereit sind. Dies ist nicht zuletzt auch eine Sache der Erziehung und der inneren Entwicklung. Wir sind heute allesamt nicht in der Lage unsere kollektiven Muster zu überwinden - aber versuchen können und sollten wir es.

Revision as of 17:44, 18 May 2006

Vincis Seite

(muss mal wieder auf aktuellen Stand bringen:)

Anarchismus ist für mich einerseits eine konsequente Weiterentwicklung der Gesellschaft, die oftmals Machtverhältnisse erschüttert hat. Heutzutage wird Freiheit von der Gesellschaft auch als hohes Gut angesehen. Dennoch gibt es ungerechte Macht- und Eigentumsverhältnisse. Milliarden Menschen werden unterdrückt - und die gültige Weltordnung ist nicht in der Lage Probleme zu lösen. Heute noch viel mehr als vor hundert Jahren brauchen wir ein System, das der Moderne angemessen ist. D.h. dem Individuum mehr zutrauen. Also radikaler als das was Brandt einmal mit den Worten "mehr Demokratie wagen" sagte.

Um Anarchismus zu leben müssen die Menschen dazu bereit sein. Das sind sie grundsätzlich auch, allerdings werden oftmals noch falsche Verhaltensweisen eingeübt - z.B. Konkurrenz statt Kooperation. Ich sehe an vielen Punkten ein Umdenken in der Gesellschaft - die Akzeptanz von Linux z.B. bedeutet das dort ein gewisser Uneigennutz anerkannt wird. Man sieht ein das nicht immer das verfolgen der eigenen Interessen im eigenen Interesse ist.

  • Besser als viel zu reden ist es praktische Beispiel zu schaffen.
  • Es ist wichtig Strukturen und Kreisläufe zu schaffen. Vereinzelte Projekte oder Betriebe die anders arbeiten haben es schwerer.

Heute / Der Staat / Demokratie


alter kram muss umformuliert werden:


Eine Anarchie ist erst möglich, wenn die Menschen in höherem Maße zur Freiheit bereit sind. Dies ist nicht zuletzt auch eine Sache der Erziehung und der inneren Entwicklung. Wir sind heute allesamt nicht in der Lage unsere kollektiven Muster zu überwinden - aber versuchen können und sollten wir es.

Ich sehe aber auch aus o.g. Gründen wenig Sinn darin die Konfrontation mit dem Staat zu suchen. Denn damit trainieren wir doch wieder Muster des Kampfes. Das ist auch der Grund warum m.E. die Revolution in Russland damals nach hinten losging. Gesiegt haben v.a. die Radikalen, die dann die Gemässigten umgebracht haben. Es ist wichtig bestehende Muster aufzubrechen. Das geht am besten mit Humor und im Ausprobieren von neuen Dingen, mit Kreativität und Lebenslust. Aber bitte keine hohle Lebensfreude, wie sie oft als Parolen zu hören sind!

Schlussendlich geht es mir, so naiv das klingt , um eine bessere Welt. D.h. auch um die besseren Lösungen - und das bedeutet das ich alle meine Ideen immer wieder in Frage stelle. Töte das Dogma! Jeden Monat und jedes Jahr lernt man dazu, wenn man dazu bereit ist. Ich wende mich gegen all jene, die nur Dogmen und Parolen verbreiten ohne deren Inhalt zu verstehen oder zu hinterfragen. Denn Anarchie kann nur dann entstehen, wenn eine Mehrheit ebenso kritisch ist gegenüber irgendwelchen Äußerungen. Bewußtheit schaffen ohne Waffen! ;-)