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Difference between revisions of "Projekte:Hausbesetzung:Strom"

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(Strom legal, 12 Volt-Anlagen)
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Neben "legalem" Strom, kann man Laternen und Nachbarhäuser anzapfen, oder man fragt nette Nachbarn, die provisorisch Strom stellen.
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Manchmal haben leerstehende Häuser noch Strom. Da genügt es, die Anlage darauf zu checken (am besten mit einem fachkundigen Menschen), ob irgendwo Kabel freiliegen (z.B. wenn das Dach marode ist), aus welchem Material die Kabel sind (Kupfer ist besser, bei Aluminium kommt es leichter zu Kabelbränden), ob irgendwo Spuren eines Kabelbrandes sind bzw. allgemein ob die Anlage einen vertrauenswürdigen Zustand macht. Wenn nicht, ist es besser, nur einen begrenzten Bereich in Betrieb zu nehmen, und von dort aus neue Kabel zu legen. (Aufpassen, wegen Überlastung.)
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Aber auch wo kein Strom liegt, kann welcher hinfließen.
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===offizieller Anschluß===
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Wie mensch an einen offiziellen Stromanschluss kommt, variiert sicher von Stadt zu Stadt. Wenn noch ein Stromzähler vorhanden ist, dürfte es am einfachsten sein. Einfach bei den E-Werken anmelden. Nicht ausgeschlossen ist die Möglichkeit, sich als fiktive Person anzumelden, und per Bareinzahlung zu bezahlen. Solange regelmäßig das Geld kommt, ist das dem E-Werk möglicherweise egal.
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Wenn kein Stromzähler mehr vorhanden ist, wirds komplizierter. In der Regel beauftragt nämlich die Hauseigentümerin das E-Werk damit, Zähler einzubauen. Ihr müsstet also dem E-Werk irgendwie plausibel klarmachen, dass ihr als NutzerInnen darum kümmern müsst.
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Hinzu kommt, dass häufig die Elektrik eines Hauses, das länger leersteht, von einem anerkannten E-Betrieb neu abgenommen werden muss. Wenn mensch eine Elektrikerin in der Verwandtschaft hat, mags finanziell gehen.
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===Baustromkasten===
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===NachbarInnen fragen===
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===Laternen, Werbetafeln===
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===12-Volt-Anlage===
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Die sicher einfachste und billigste Weise legal an Strom zu kommen. Ihr braucht:
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*zwei Autobatterien (zum Auswechseln)
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*ein Autobatterie-Ladegerät für die Steckdose
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*eine 220-Volt-Steckdose (z.B. in der Nachbarschaft) zum Laden
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*Kabel, Schalter, 12-Volt-Glühlampen
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Eine geladene Batterie hält mit 3 Glühlampen etwa 8 - 10 Stunden. Damit kriegt mensch 3 Räume zwar nicht taghell beleuchtet, aber es reicht..
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Profis können an die 12-Volt-Anlage auch eine Solarzelle oder ein Windrad anschließen, so dass die Batterien gleich wieder geladen werden. Fast alle Elektrogeräte lassen sich auch mit etwas Bastelei mit 12 Volt betreiben (mindestens aber ein Kassettengerät). Wer mehr dazu wissen will, dem sei die Reihe "Einfälle statt Abfälle" empfohlen. Unter [http://www.packpapier-verlag.de/Buecherliste.htm] bei 'Selbstversorgung' schauen.

Revision as of 15:50, 3 January 2005

Manchmal haben leerstehende Häuser noch Strom. Da genügt es, die Anlage darauf zu checken (am besten mit einem fachkundigen Menschen), ob irgendwo Kabel freiliegen (z.B. wenn das Dach marode ist), aus welchem Material die Kabel sind (Kupfer ist besser, bei Aluminium kommt es leichter zu Kabelbränden), ob irgendwo Spuren eines Kabelbrandes sind bzw. allgemein ob die Anlage einen vertrauenswürdigen Zustand macht. Wenn nicht, ist es besser, nur einen begrenzten Bereich in Betrieb zu nehmen, und von dort aus neue Kabel zu legen. (Aufpassen, wegen Überlastung.)

Aber auch wo kein Strom liegt, kann welcher hinfließen.

offizieller Anschluß

Wie mensch an einen offiziellen Stromanschluss kommt, variiert sicher von Stadt zu Stadt. Wenn noch ein Stromzähler vorhanden ist, dürfte es am einfachsten sein. Einfach bei den E-Werken anmelden. Nicht ausgeschlossen ist die Möglichkeit, sich als fiktive Person anzumelden, und per Bareinzahlung zu bezahlen. Solange regelmäßig das Geld kommt, ist das dem E-Werk möglicherweise egal.

Wenn kein Stromzähler mehr vorhanden ist, wirds komplizierter. In der Regel beauftragt nämlich die Hauseigentümerin das E-Werk damit, Zähler einzubauen. Ihr müsstet also dem E-Werk irgendwie plausibel klarmachen, dass ihr als NutzerInnen darum kümmern müsst. Hinzu kommt, dass häufig die Elektrik eines Hauses, das länger leersteht, von einem anerkannten E-Betrieb neu abgenommen werden muss. Wenn mensch eine Elektrikerin in der Verwandtschaft hat, mags finanziell gehen.

Baustromkasten

NachbarInnen fragen

Laternen, Werbetafeln

12-Volt-Anlage

Die sicher einfachste und billigste Weise legal an Strom zu kommen. Ihr braucht:

  • zwei Autobatterien (zum Auswechseln)
  • ein Autobatterie-Ladegerät für die Steckdose
  • eine 220-Volt-Steckdose (z.B. in der Nachbarschaft) zum Laden
  • Kabel, Schalter, 12-Volt-Glühlampen

Eine geladene Batterie hält mit 3 Glühlampen etwa 8 - 10 Stunden. Damit kriegt mensch 3 Räume zwar nicht taghell beleuchtet, aber es reicht.. Profis können an die 12-Volt-Anlage auch eine Solarzelle oder ein Windrad anschließen, so dass die Batterien gleich wieder geladen werden. Fast alle Elektrogeräte lassen sich auch mit etwas Bastelei mit 12 Volt betreiben (mindestens aber ein Kassettengerät). Wer mehr dazu wissen will, dem sei die Reihe "Einfälle statt Abfälle" empfohlen. Unter [1] bei 'Selbstversorgung' schauen.