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User talk:80.74.144.85

Aus <a href="http://deu.anarchopedia.org/80.74.144.85">Anarchopedia</a>, dem offenen Wissensportal für und von AnarchistInnen
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X sagt: Es wäre schön, wenn du es künftig unterlassen würdest dada-web zu verlinken. So lange ihr auf diesen restriktiven bürgerlichen copy-right-Ansichten rumreitet, ist eine Verlinkung von Seiten mehrer Anarchopedia-NutzerInnen unerwünscht und wir wollen doch keinen edit-war oder ?.. --X 19:32, 5. Okt 2007 (UTC)

W sagt: Wer bist Du und wovon redest Du? Wen meinst Du mit "ihr"? Wer reitet auf "restriktiven bürgerlichen copy-right-Ansichten" herum? Und warum soll ich nicht zum dada-web verlinken? Bitte um Aufklärung. W.

X sagt: Ich bin X, das reicht doch oder? Ich rede z.B. von dem. Mit "ihr" meine ich die Unterstützer des dada-web, also z.B. die Leute aus dem Schmück-Raasch-Knoblauch-Degen-Umfeld. Der jüngste Fall des restriktiven Umgehens war die Bildveröffentlichung anlässlich des Todes von Ilse Schwipper, der erste in diesem Konflikt war übrigens die Unterlassungsklage eines gewissen Herrn Schmück (seines Zeichens Inh. der dada-Inc.) gegen die FAU (siehe dazu LibertadVerlag-Debatte und Anarchopedia:Archiv/Boykott des Libertad-Verlages ?!)... --X 21:08, 5. Okt 2007 (UTC)

W sagt: In was für ein "Wespennest" habe ich denn da gegriffen? Ich weiss wirklich nicht, was es an einem Link zu Walter Bernecker, der ja ein ausgewiesener Experte in Sachen Anarchismus, Revolution und Bürgerkrieg in Spanien ist (s. Literaturliste), auszusetzen gibt. Was hat denn der Lexikonbeitrag von Berner mit Eurem Konflikt mit dem Libertad Verlag zu tun? Sollen jetzt etwa alle AutorInnen des Lexikons der Anarchie auf den Index gesetzt werden? Und worum konkret ging es bei der von Dir erwähnten Bildveröffentlichung anlässlich des Todes von Ilse Schwipper? Ich habe jedenfalls keine Lust in Euren Kleinkrieg mit dem DadAWeb über das Urheberrecht mit hineingezogen werden und nehme mir die Freiheit weiter zu den Seiten zu verlinken, die mir als Quellen wertvoll erscheinen. W.

X sagt: Der Eigentümer von Libertad ist mit dem Eigentümer von dada-web identisch, d.h. die Rechte für die Inhalte des sogenannten Lexikon der Anarchie liegen ebenfalls bei J. Schmück. Es ist gar nicht die Frage, dass die Artikel von Autoren mit jahrzehnte langer Berufserfahrung ausgereifter sind als die von Autodidakten, die Frage ist, wenn ich einen anarchistischen Sachverhalt darstellen will, kann ich dieses glaubhaft vermitteln, wenn ich dafür ein restriktives bürgerliches Copyright benutze. Wenn es eben jeden Autoren nicht um das schnöde Geldverdienen ginge, würden sie ja ihre Texte in die Anarchopedia setzen... Und ja die Entscheidung ob dada oder Anarchopedia muß jeder Autor selbst treffen, nur wenn ich als Anarchist glaubhaft sein will, verbietet sich in meinen Augen von selbst, die Möglichkeiten der bürgerlichen Gesellschaft zum Rechteschutz auch noch zu nutzen... --X 15:28, 6. Okt 2007 (UTC)

W sagt: Na viel Geld scheint der Libertad Verlag nicht mit seinem Lexikon zu verdienen, denn sonst müsste er wohl kaum zu Spenden für das dadaweb aufrufen. Ich kann auch nicht erkennen, womit der Verlag oder die AutorInnen da Geld verdienen können. Ist doch alles kostenlos. Und selbst wenn es so wäre, dass die Autoren mit ihren Arbeiten Geld verdienen, so wäre das doch nur legitim! Ein Autor verdient nun mal seinen Lebensunterhalt mit seinen Veröffentlichungen. Anscheinend gibt es jedenfalls eine Menge AutorInnen (darunter viele bekannte, wie Bernecker, Fähnders, Wolf, Rübner usw.), denen das Modell des Lexikons der Anarchie gefällt. Schau Dir doch mal die Liste der Lexikon-AutorInnen an: http://www.lexikon-der-anarchie.de. Kurioserweise sind es offensichtlich sogar die AutorInnen selber, die dieses Modell durch Spenden finanzieren (s. dadaweb spenden: http://www.dadaweb.de/wiki/DadAWeb:Spenden). Anscheinend finden sie das Anarchopedia-Modell nicht so attraktiv wie das Modell des dadaweb. Vielleicht sollte man sich mal fragen: Warum eigentlich nicht? Ich persönlich kann jedenfalls gut mit der Existenz der beiden Modelle leben und denke nicht, dass es ein "Entweder/Oder" geben muss. W.

Nachtrag: Da ist was dran, an dem was du sagst. Ich denke mal, die wenigsten AutorInnen des Lexikons der Anarchie haben wirklich den Anspruch, AnarchistIn zu sein. Vermutlich ist das auch genau der Grund, warum sie eine Mitarbeit beim Lexikon der Anarchie der Mitarbeit bei der Anarchopedia vorziehen. Die anarchistischen Anarchismusforscher vom Typ eines Max Nettlau sind eben eher selten anzutreffen. Und warum das so ist, ist eine andere spannende Frage.

Und noch ein Nachtrag: Ich habe mich gerade nochmal auf dem dadaweb schlau gemacht. Es stimmt übrigens nicht, dass die Rechte der Texte beim Libertad Verlag bzw. bei J. Schmück liegen. Wie man im Coypright-Hinweis jedes Lexikonartikels unten lesen kann, liegen die Rechte bei den AutorInnen selber. Die AutorInnen können sogar selbst entscheiden, welche urheberrechtliche Lizenz sie in Anspruch nehmen. Zitat (vom dadaweb):

"Die Autorinnen und Autoren dieser Web-Seiten bestimmen selber, welche urheberrechtliche Lizenz für ihre Beiträge gelten soll. Dies ist entweder das klassische deutsche Urheberrecht oder die Creative Commons Lizenz, die in der internationalen Wissenschafts-Community zunehmend genutzt wird. Eine detaillierte Beschreibung der urheberrechtlichen Reglungen auf dem DadAWeb findet sich auf der Seite Lizenzbestimmungen. Sofern nicht anders angegeben, stehen die Inhalte dieser Web-Seiten standardmäßig unter dem folgenden Urheberrechtsvorbehalt:

© Alle Rechte am hier veröffentlichten Text liegen beim Autor."

Ich denke mal, die meisten AutorInnen mögen es einfach nicht, wenn andere (möglicherweise auch völlig inkompetente Leute) etwas an ihren Texten ohne Absprache mit ihnen verändern. Und sicher ist auch kein Autor begeistert, wenn man ihm abspricht, von seiner Arbeit auch leben zu können. Vielleicht gibt es aber auch AutorInnen, die sich gleichzeitig an beiden Modellen beteiligen. W.

X sagt: Naja es heißt "Bitte bis zur Verabschiedung einer für alle Lexikon-Beiträge verbindlichen Reglung und zur Wahrung der Rechte am eigenen Text den folgenden Urheberrechtsvermerk nach dem Quellenverweis mit der Vorlage {{Copyright}} wie folgt erfassen: ...." [1], d.h. Schmück läßt sich offen, wie er mit den Texten verfahren wird. --X 17:16, 6. Okt 2007 (UTC)

Nachtrag: Im Übrigen ist das dada-wiki erst entstanden als Schmück schon im Sperrfeuer stand, er hoffte so vermutlich, der Kritik Substanz zu entziehen und die Wogen zu glätten. Nur hatte er sich wie gesagt schon selbst durch sein Handeln zur Unperson disqualifiziert und deshalb sind die relativen Freiheiten im dada-wiki nichts weiter als der vergebliche Versuch einer Rehabilitierung. Mensch mag darüber hinweg sehen, dass er T. aus M. Schläge angedroht hat, aber dass er es billigend in Kauf nahm, dass die wichtigste anarchistische Organisation in D. in finanzielle Engpässe gerät und somit deren Organisationsstruktur gefährdet wird, was die 8.000 € Unterlassungsklage sicher bedeutet hätte, um seine Interessen mit bürgerlichen Mitteln gegen die eigenen Leute durchzusetzen ist unverzeilich. --X 17:26, 6. Okt 2007 (UTC)

W sagt: Na so wichtig ist der Schmück nun auch nicht als dass man so ein Projekt wie das Lexikon der Anarchie nur über ihn interpretieren sollte. Und wenn ich mir die Darstellung der Vorgänge durch den Libertad Verlag hier anschaue, dann kann man die Geschichte auch komplett anders interpretieren (siehe: http://deu.anarchopedia.org/index.php/LibertadVerlag-Debatte). Wenn die Dokumente, die dort der Verlag als Beleg für die Raubveröffentlichung eingestellt hat, nicht gefälscht sind, dann hat die FAU offensichtlich tatsächlich erst das Buch von Rübner ungefragt im Internet veröffentlicht und sie plante auch einen Raubdruck des Buches in Broschürenform. Da kein Widerspruch auf die Erklärung des Libertad Verlages und die von ihm als Beleg eingestellten Dokumente von seiten der FAU gekommen ist, scheint es also tatsächlich so gewesen zu sein. Das finde ich mindestens ebenso Scheisse, wie die Reaktion des Verlages. Wer wirklich was gemacht hat, wer recht hat oder nicht, kann und will ich nicht entscheiden. Und ich habe auch (wie schon gesagt) keine Lust mich in diese Fehde zwischen Dir/Euch und dem Schmück hineinziehen zu lassen.

Fakt ist: Der Schmück könnte das dadaweb wohl kaum alleine betreiben. Es gibt diverse Leute, darunter nicht wenige der bekannten Anarchismus-AutorInnen, die sich am dadaweb beteiligen - und das freiwillig. Warum die das machen, ist wirklich spannender als die Frage nach den Motiven, die Schmück & Friends bei der Gründung des Lexikons der Anarchie hatten. Eine mögliche Erklärung: Wohl kein Autor, keine Autorin findet es witzig, wenn seine/ihre Texte ungefragt veröffentlicht werden. Und noch weniger witzig finden sie es, wenn dann diese Texte ungefragt und den Sinn verfälschend auch noch verändert werden. Aus dieser Sicht macht dann das Modell des Lexikons der Anarchie als Autorenedition durchaus Sinn (mit und ohne den Schmück).

Wenn Ihr dem dadaweb das Wasser abgraben wollt, dann bietet doch den AutorInnen des Lexikons der Anarchie die Möglichkeit an, ihre Texte nach dem Muster und dem Verfahren des dadaweb auf der Anarchopedia zu veröffentlichen. Also geschützte Seiten und die AutorInnen behalten das Copyright an ihren Texten und bestimmen selber, ob und mit wem sie an ihren Beiträgen zusammenarbeiten. Auch die Wikipedia bewegt sich ja anscheinend in diese Richtung. Oder was meinst Du: Wie kann man z.B. einen renomierten Autor und Sozialhistoriker, wie Walter Bernecker, vom Sinn einer Mitarbeit an der Anarchopedia überzeugen?

Und was meinst Du wohl, denkt eine/e AutorIn von der anarchopedia, wenn sie liest:

"Wir gönnen jeder Autorin ein schönes Leben. Und es ist auch nichts dagegen einzuwenden, wenn Autoren um Spenden bitten oder für selbst erstellte Kopien eine Schutzgebühr verlangen. Sofern jemand bereit ist, den Preis zu zahlen oder eine Spende zu entrichten, wird es der Autorin dadurch vielleicht ermöglicht ihre Arbeit fortzusetzen. Grundsätzlich ist zu dem Thema aber zu sagen, daß AnarchistInnen nicht dazu da sind, durch den Konsum von Literatur dafür zu sorgen, daß es Einigen besser geht." (aus: Macht Verlage überflüssig)

Es gibt vermutlich sogar Statistiken, die über die ökonomische Situation der AutorInnen genaue Auskunft geben. Ich kenne sie nicht, aber aus dem Kontakt mit den AutorInnen in meinem Freundeskreis kann ich nur sagen, sie gehören sicher nicht zu denjenigen in der Gesellschaft, denen es "besser" geht. Und das kann ich auch von den VerlegInnen und BuchhändlerInnen sagen, die ich kenne. Also was soll diese kontraproduktive Anmache der AutorInnen und Verlage?

X: Es ist klar, dass es den Autoren heute nicht besonders gut geht, das zeigt aber doch, dass das existierende bürgerliche System seinen Zenit überschritten hat. Um so mehr ist es an der Tagesordnung, die Forderung nach einem gesellschaftlichen Umbruch zu verschärfen, diese wird aber nicht mit den überlebten Mittel einer absterbenden bürgerlichen Gesellschaft glaubhaft vermittelt und in diesem Sinne ist auch "Macht Verlage überflüssig" zu interpretieren ... --X 23:49, 6. Okt 2007 (UTC)

W: Bin da eher skeptisch, ob Du mit dieser Argumentation die AutorInnen des Lexikons der Anarchie zu einer Mitarbeit motivieren kannst. Was meinst Du wohl, würde Dein Automechaniker zu einer solchen Argumentation sagen? Der lacht Dich doch aus, wenn Du ihm sagst, dass er wegen der bald absterbenden bürgerlichen Gesellschaft hier und heute auf seinen Lohn für seine Arbeit verzichten soll. Nein, so kannst Du weder den/die AutorIn überzeugen, noch sonst irgend jemand in dieser Gesellschaft. Und wie schon gesagt, denke ich, dass die meisten AutorInnen des Lexikons der Anarchie zwar mit dem Anarchismus sympathisieren, aber sich nicht als AnarchistInnen verstehen. Es ist ja OK zu sagen, mit diesen "Bürgern" wollen wir nichts zu tun haben, aber dann macht es keinen Sinn in fast jedem Artikel auf ihre Forschungsergebnisse zurückzugreifen und ihre Veröffentlichungen aufzulisten. Ich kann mir durchaus eine anarchistische Anarchismusforschung vorstellen, etwa im Sinne der Ideen und Methoden der Geschichtswerkstätten, aber ich sehe kaum Leute, die Anstrengungen unternehmen, eine solche zu entwickeln. Und die Anarchopedia scheint mir da ähnlich wie die Wikipedia kaum Hilfestellung zur Entwicklung einer solchen zu geben. Vielmehr orientieren sich die Beiträge der Anarchopedia primär an den Repräsentanten und Forschungsergebnissen des bürgerlichen Wissenschaftsbetriebs. Was ja auch OK ist. Aber dann macht es keinen Sinn diese mit uns sympathisierenden bürgerlichen Anarchismusforscher anzugreifen. Entweder wir ignorieren sie und machen es besser oder wir kooperieren mit ihnen und d.h. dann aber auch, wir müssen ihnen entgegenzukommen. Mit Sprüchen vom baldigen Absterben des bürgerlichen Systems kannst Du allerdings niemanden vom Sinn einer Kooperation überzeugen.


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